Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 70€
+Prämie aussuchen
Kategorien
Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Philadelphia - Fahrerstimmen

Ken Roczen zurück auf dem Podium

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min

Nachdem er die vergangenen fünf Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 eine Platzierung unter den ersten Drei verpasste, meldet sich Ken Roczen am vergangenen zweiten Aprilwochenende beim US-Supercross in Philadelphia, Pennsylvania, zurück auf dem Podium. Noch immer durch Verletzungen gehandicapt, festigte der 30-jährige Thüringer mit einem dritten Rang im Hauptrennen weiter seinen dritten Platz im Gesamtklassement.

Zwar war der Boden der Rennstreck im Lincoln Financial Field von Philadelphia nach Regen in den Tagen vor der Veranstaltung anfänglich noch feucht, jedoch blieben die angekündigten Niederschläge während der Veranstaltung zum Glück aus, so dass die Wettbewerbe im Gegensatz zum Supercross in Foxborough, Massachusetts, bei relativ guten Witterungs- und Streckenbedingungen absolviert werden konnten.

Den Tag in Philadelphia ging Ken Roczen aber noch langsam an. Er musste seinen rechten Knöchel schonen und entsprechend seinen Fahrstil anpassen, da sich die Verletzung, die er sich zusammen mit einer ausgerenkten Schulter bei einem Trainingssturz vor dem Event in Birmingham, Alabama, zugezogen hatte, beim Rennen in Foxborough erneut verschlimmert hatte.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Philadelphia - Fahrerstimmen - Ken Roczen

So umrundete er die Rennstrecke im Zeittraining in 51.549 Sekunden und sortierte sich damit nur auf Rang fünfzehn der kombinierten Zeitentabelle ein. Dabei betrug sein Rückstand zum Trainingsschnellsten Chase Sexton (KTM) satte drei Sekunden.

Deutlich besser lief es für Ken Roczen dann in seinem Vorlauf. Nach einem guten Start zunächst noch auf Rang vier geführt, verlor der Fahrer des Team Progressive Insurance ECSTAR Suzuki bereits in der Anfangsphase etwas an Boden und fiel auf Platz sechs zurück. Jedoch konnte er sich wenig später wieder um eine Position verbessern und kam letztlich als solider Fünfter ins Ziel. Damit sicherte sich Roczen ohne Umwege die sichere Qualifikation für das Hauptrennen.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Philadelphia - Fahrerstimmen - Ken Roczen

Von Startplatz zehn aus in das entscheidende, weil Meisterschaftspunkte einbringende, Finale über zwanzig Minuten plus eine Runde gegangenen, überraschte Ken Roczen nach dem Fallen des Gatters mit einem Holeshot. Zwar musste er die Führung unmittelbar im Anschluss die Führung an Justin Barcia (GASGAS) abtreten. Dieser ging aber bereits vier Kurven später zu Boden, so dass „Kickstart Kenny“ den „Platz an der Sonne“ wieder übernehmen konnte. Anschließend behaupte er die Spitzenposition im Fahrerfeld bis einschließlich Runde dreizehn, bevor seinen Verletzungen und dem daraus folgenden fehlenden Training, Tribut zollen musste. Der Mann mit der Startnummer #94 wurde erst von Chase Sexton und im Anschluss vom Meisterschaftsführenden Cooper Webb (Yamaha) überholt, konnte aber in der Folge seinen dritten Platz anschließend bis ins Ziel verteidigen.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Philadelphia - Fahrerstimmen - Chase Sexton

Mit seiner siebten Podiumsplatzierung der Saison – darunter auch sein Sieg in Daytona, Florida – konnte Ken Roczen seinen dritten Platz in der weiterhin von Cooper Webb angeführten Meisterschaftswertung festigten. Dabei trennen ihn aktuell 26 Punkte vom Gesamtzweiten Chase Sexton. Den Abstand zum Meisterschaftsvierten Malcolm Stewart (Husqvarna) konnte Roczen auf nun 36 Zähler ausbauen.

„Letztes Wochenende stand ich mit Platz drei wieder auf dem Podium“, kommentierte Ken Roczen auf Instagram den Abend in Philadelphia. „Im Moment lasse ich so viel [Speed] auf der Strecke, weil ich nicht wirklich Gas geben kann. also fahre ich extrem langsam und vorsichtig um die Rechtskurven. Aber es ist, wie es ist. Das ist ziemlich frustrierend, denn ich habe das Gefühl, dass ich viel mehr draufhabe. Meine Schulter fühlt sich zumindest beim Fahren viel besser an. Wahrscheinlich schmerzt sie abseits des Motorrads in gewisser Weise mehr als auf dem Motorrad, aber das ist in Ordnung.“

Alle Ergebnisse des US-Supercross in Philadelphia im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
  • Align Media
Textcredits
  • Jens Pohl

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert