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PM Suzuki Int. Europe

Schiffer dominierte in Freising

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Lesedauer: 4 min

Zur zweiten Runde der ADAC MX Masters-Serie trafen sich die Akteure im bayerischen Freising. Das Motocross-Gelände des örtlichen Clubs liegt direkt neben dem Flughafen München. Die Strecke verfügt über steinigen Boden und fordert die Piloten mit zahlreichen Sprüngen und technischen Passagen. Trotz des regnerischen Wetters weichte der Untergrund nicht zu stark auf und die Rennen konnten bei guten Bedingungen gefahren werden.

Marcus Schiffer (Titelfoto) vom Silent Sport Suzuki-Pilot dominierte das Geschehen in allen Trainingssitzungen und zeigte auch am Rennsonntag keinerlei Schwäche. Der Frechener setzte sich schon früh an die Spitze und konnte den ersten Lauf völlig ungefährdet gewinnen. Im zweiten Durchgang erwischte der 24-Jährige keinen optimalen Start und ging nur im Mittelfeld in die erste Runde. Schiffer ließ sich jedoch nicht beirren und übernahm schon zur Rennmitte erneut die Führung. Der Rest war nur noch Formsache für den äußerst stark aufgelegten Suzuki-Piloten.

Marcus Schiffer: „Am Sonntag war die Strecke schon ziemlich ausgefahren und dadurch anspruchsvoller, das kam mir noch zusätzlich entgegen. Wenn man bedenkt, dass ich in den letzten Wochen fast nur Sandrennen gefahren bin, dann ist dieser Erfolg sogar noch schöner. Mein Tempo passt, ich bin sehr zuversichtlich für die nächsten Rennen, zumal wir auch noch zwei Strecken mit sandigem Boden im Kalender haben.“


Harri Kullas
und Petar Petrov, die beiden MX2-WM-Piloten aus dem Rockstar Energy Suzuki Europe Team haderten in Freising mit den Starts und machten sich damit das Leben unnötig schwer. Kullas hatte im ersten Rennen Probleme in einen schnellen Rhythmus zu finden und kam erst gegen Rennmitte richtig in Schwung. Trotzdem konnte der Finne noch auf Rang 15 nach vorne stoßen. Im zweiten Durchgang zeigte der 20-Jährige eine glänzende Aufholjagd und verbesserte sich mit seiner 250er Werksmaschine gegen die durchweg mit mehr Hubraum motorisierte Konkurrenz aus dem hinteren Drittel des Feldes bis auf Rang sieben nach vorne.

Harri Kullas
Harri Kullas

Harri Kullas: „Die Starts waren wirklich schwierig gegen die Piloten auf den 450er Motorrädern. Aber obwohl auf dieser Strecke das Überholen sehr schwierig ist, konnte ich mich Runde für Runde nach vorne arbeiten. Die Aufholjagd im zweiten Rennen war ein versöhnlicher Abschluss für das nicht gerade optimal verlaufene Wochenende.“

Auch Petar Petrov tat sich auf der Startgeraden schwer gegen die st?rker motorisierte Konkurrenz. Der Bulgare k?mpfte jedoch tapfer und zog sich mit den R?ngen elf und zw?lf achtbar aus der Aff?re.

Petar Petrov: „Die Rennen waren wirklich schwierig für mich. Ich hatte nicht die Starts die ich mir gewünscht hätte und das Überholen auf dieser steinigen Strecke war nicht gerade einfach. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen aufs Podium zu fahren, aber das war wohl nicht der richtige Ort und das richtige Wochenende dafür. Aber meine Zeit wird sicher noch kommen.“

Im Youngster Cup konnte Rasmus Jorgensen vom Silent Sport Suzuki Team mit einem Platz auf dem Podium überzeugen. Der Däne hatte nach dem Rennen in Drehna eine Pause eingelegt um seinen gebrochenen Finger zu schonen und war deshalb nicht in optimaler Verfassung. Trotzdem gelang ihm mit den Plätzen vier und drei der Sprung aufs Treppchen.

Rasmus Jorgensen: „Ich bin in den letzten fünf Wochen nur ein Rennen zur dänischen Meisterschaft gefahren, deshalb wusste ich nicht so recht was ich mir in Freising erwarten durfte. Aber ich mag die Strecke am Flughafen sehr gerne und konnte mich achtbar aus der Affäre ziehen. Bei den nächsten Rennen sollte es noch besser laufen.“

Auch Jeremy Seewer, der für das Suzuki MX Team 91 startet, lieferte bei der zweiten Meisterschaftsrunde mit den Plätzen 14 und zwei ein tolles Gesamtergebnis.

Jeremy Seewer: „Ich bin im ersten Lauf am Start gestürzt, das war sehr ärgerlich. Danach habe ich mich ohne Brille und Handschuhe noch durchs halbe Feld gekämpft aber mehr war leider nicht mehr möglich. Im zweiten Rennen konnte ich dann zeigen zu was ich in der Lage bin. Platz zwei war Okay, ich wollte auf dem rutschigen Untergrund keinen weiteren Sturz riskieren.“

Brian Hsu auf dem obersten Treppchen des Laufsiegerpodiums.
Brian Hsu auf dem obersten Treppchen des Laufsiegerpodiums.

Auch Junior Cup Pilot Brian Hsu war nach seiner Verletzungspause wieder am Start. Die Nachwuchshoffnung im Rockstar Energy Suzuki Europe Team wurde in der ersten Kurve durch einen Sturz eingebremst, dafür konnte der 14-Jährige jedoch mit einem Sieg im zweiten Durchgang voll überzeugen.

Brian Hsu: „Ich hatte beim ersten Start zu viel Wheelspin und bin dann im Getümmel der ersten Kurve gestürzt. Das war ziemlich ärgerlich, aber dafür ist es im zweiten Rennen um so besser gelaufen. Obwohl ich im ersten Durchgang sehr viel Kraft verbraucht habe, hat es dennoch zum Sieg gereicht. Das lässt mich sehr zuversichtlich auf die nächsten Rennen schauen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe