Der zweite von acht Läufen zur ADAC MX-Masters-Serie fand unter schwierigen äußeren Bedingungen statt. Wechselhaftes, kühles Wetter mit zeitweise starkem Regen machten es den Fahrern auf dem steinigen Boden in Freising direkt am Münchener Flughafen nicht einfach.
Für Marcus Schiffer vom Team Silent Sport Suzuki waren weder Strecke noch Wetter ein Problem. Der 24-Jährige aus Frechen dominierte die Konkurrenz auf seiner Suzuki RM-Z450 am gesamten Wochenende nach Belieben. Schiffer holte sich ohne Probleme mit Maximalpunktzahl in Abwesenheit Siegers der ersten Veranstaltung, Xavier Boog, die Meisterschaftsführung der MX-Masters Klasse.
In der Youngster-Klasse konnte Rasmus Jörgensen mit einem vierten und einem dritten Platz trotz Trainingsrückstand das Podium als Dritter erreichen. Damit war der Däne sehr zufrieden da er vor Freising wegen eines gebrochene Fingers kaum mit dem Motorrad trainieren konnte.
Michael Kaussen verfehlte in der Masters-Klasse am Samstag knapp die Qualifikation.
Marcus Schiffer: „Mit diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden. Ich war immer vorne, in allen Trainings und in den Rennen. Am schönsten war eigentlich der zweite Lauf für mich. Mein Start war nicht so gut, ich war nur um Platz zehn. Ich hatte dann schon etwas Rückstand auf den Führenden und musste etwas mehr Druck machen. Dann konnte ich gut überholen und am Ende sogar etwas warten um nicht drei Sekunden vor Ablauf der Zeit durch das Ziel zu fahren. Dadurch habe ich mir eine Runde gespart. Ich freue mich über den Sieg, meine Suzuki lief super und auch mein Team hat sehr gut gearbeitet. Nächste Woche fahre ich den nächsten Lauf der DM Open in Dreetz und will auch dort meine Führung weiter ausbauen.“
Rasmus Jörgensen: „Ich wusste nicht was mich an diesem Wochenende erwartet da ich seit Drehna wegen meines gebrochenen Fingers nur einmal mit dem Motorrad fahren konnte. Nur einmal in fünf Wochen zu fahren ist nicht perfekt aber ich kam direkt gut mit der Strecke hier in Freising zurecht. Meine Suzuki funktionierte sehr gut und ich bin sehr froh auf dem Podium zu sein. Meinem Finger geht es jetzt wieder gut was mich etwas überrascht hat. Ich war in der letzten Woche deswegen sogar etwas nervös. Jetzt kann ich wieder richtig mit dem Motorrad trainieren damit ich wieder schneller werde und beim nächsten Rennen um den Sieg fahren kann.“
Michael Kaussen: „Ich bin zwar im freien Training nicht besonders gut zurecht gekommen, das konnte ich aber fürs Quali ändern. Es fehlte zwar immer noch eine Sekunde auf den rettenden 15. Platz zur Direktqualifikation, aber ich rechnete mir gute Chancen fürs Last Chance Rennen aus. Leider war mein Start nicht der beste, jedoch konnte ich mich bis auf Platz 15 vorarbeiten. Somit war ich zumindest näher an der Quali dran als noch in Drehna. Jetzt werde ich am Wochenende das erste Mal in dieser Saison in der Open DM an den Start gehen.“