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ADAC MX Masters in Höchstädt - News-Splitter

Alpen-Nachbeben im Fichtelgebirge

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Lesedauer: 2 min

Mehr oder weniger vermisst wurden am vergangenen Pfingstwochenende beim Höchstädter ADAC MX Masters-Aufeinandertreffen der amtierende Champion Günter Schmidinger (Titelfoto) und sein älterer Bruder Andreas.

Es gab zwar im Vorfeld eine kurzfristige unbegründete Abmeldung der beiden Österreicher an Werner Schliefer, den für die Serienorganisation zuständigen ADAC-Mann, doch im Hintergrund wird gemunkelt, das die Schmidingers immer noch wegen der „Drehnaer Vorstart-Affäre“ beleidigt sind. Landsmann Mathias Walkner: „Jo die san immer noch sauer. In Freising woarens halt nur, weils in der Nähe lag.“

Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass nun der Finne Harri Kullas (Rockstar Energy Suzuki Europe Team) und Thomas Kjer Olsen (Team Yamaha Motor Deutschland – AC MoTec by STC) aus Dänemark nicht ihrerseits die beleidigte Leberwurst spielen, denn bei beiden Fahrern schlug die Vorstartregel in Höchstädt im jeweils zweiten Rennen der Masters-Premiumklasse (Kullas) bzw. des ADAC MX Youngster Cups (Olsen) gnadenlos zu. Im Falle von Kullas erschien sein Team mit dem Bike übrigens gerade einmal zehn Sekunden zu spät am Vorstart!

Apropos Mathias Walkner: Der derzeit Führende in der MX3-Weltmeisterschaft gab auf Nachfrage der WM klar den Vorzug gegenüber den Masters: „Ich hab hier einfach nicht die Werbung für mich. Durch meinen Erfolge in der WM bin ich in Österreich ständig in der Presse und ich kann so auch besser meine Sponsoren bedienen. Auch finanziell würde sich ein MX3-Titel für mich lohnen, allein von Shoei würde ich für den Titel 6.000 Euro bekommen. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.“

Matthias Walkner kennt seinen Wert mit einem WM-Titel
Matthias Walkner kennt seinen Wert mit einem WM-Titel
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Frank Quatember