Eigentlich sollte die Supercross-Saison für das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base nach Dortmund bereits beendet sein, doch trotz vieler verletzter Fahrer ging es am vergangenen Wochenende nach Leipzig zum Kings of Xtreme Supercross 2015.
Mit Sam Martin bestritt lediglich ein Fahrer auf der Castrol-Suzuki die Rennen, doch der Australier legte direkt los wie die Feuerwehr. Nach der schnellsten Zeit in seiner Qualifikationsgruppe folgte ein Holeshot und lockerer Sieg im Halbfinale. „Das Wochenende startete echt gut am Freitag und auch im Finale war ich direkt vorne mit dabei. Nachdem ich einige Runden Zweiter war, bin ich bei einem Sprung auf Rang drei liegend gestürzt und musste das Rennen vorzeitig beenden.“ erzählte der Mann aus Down Under.
Martin musste danach erstmal zum Check ins örtliche Krankenhaus und durfte auf Grund von Blut in der Lunge, einer kleinen Gehirnerschütterung und Prellungen am Samstag nicht mehr starten: „Mir geht es mittlerweile wieder ganz gut. Meine Lunge und mein Kopf sind Ok, nur mein Rücken tut noch etwas weh.“ teilte Sam am Dienstag mit. Der Australier verweilt derzeit noch beim Team in Norddeutschland und wird vom Physiotherapeuten auf das Supercross im dänischen Herning am kommenden Wochenende vorbereitet.
Team-Chef Michael Peters zu Leipzig: „Für uns war es natürlich schwierig in Leipzig, da unsere Fahrer nach Dortmund alle verletzt waren. Trotzdem wollten wir die Veranstaltung unterstützen und ich weiß, wie schwierig es für den Veranstalter ist, da sie nicht zur Serie gehören. Nachdem wir mit Leipzig und den Veranstaltern von Herning gesprochen haben, fragten wir Sam ob er Lust hat bei beiden Events zu fahren. Sam war direkt begeistert und wir wollten es ihm ermöglichen. Es sah am Freitag auf jeden Fall gut aus für Sam und er hätte aufs Podium fahren können, stürzte aber wenige Runden vor Schluss in der Sandsektion. Nun hoffen wir, dass es in Herning etwas besser läuft und er dort aufs Podium fährt.“