Gelungener, aber nicht perfekter Saisonstart für das Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil. Drei Fahrer der „grünen Pfeile“ beenden das 47. Internationale Winter Motocross in Heilbronn-Frankenbach in den Top 15. Bei nahezu idealen äußeren Bedingungen und vor einer prächtigen Kulisse überzeugt Teamneuzugang Jens Getteman als Achter.
Nachdem es Anfang und Mitte der Woche noch teils kräftig regnete, präsentierte sich das Gelände des MCC Frankenbach am Rennsonntag in einem ausgezeichneten Zustand. Nach dem freien und Zeittraining am Vormittag wurden die 36 Teilnehmer für das entscheidende Superfinale in jeweils einem Qualifikationslauf der Klassen MX1 und MX2 ermittelt. Mit Gettemann, Stephan Büttner (beide MX1) sowie Julien Lebeau und Simon Jost schafften vier Fahrer den Sprung in den Endlauf.
Teamleader Filip Neugebauer verletzte sich leider in seinem Qualirennen. Der Tscheche hat sich das Schlüsselbein gebrochen. Zuvor musste bereits Luca Nijenhuis mit Grippe absagen.
Der Belgier Getteman zeigte im Finale über 30 Minuten plus zwei Runden eine solide Leistung. Der 23-Jährige drehte fast das gesamte Rennen konstante Runden auf Platz acht. MX1-Aufsteiger Stephan Büttner klassiert sich als Elfter. Der Thüringer erwischte auf der engen Strecke „Am Pfauenhof“ nicht den besten Start, konnte sich im Verlauf der 20 Runden jedoch kontrolliert nach vorne kämpfen. Der Franzose Julien Lebeau landet mit seiner 250ccm Kawasaki als zweitbester MX2-Fahrer im Feld auf Position 13.
Teamchef Harald Pfeil: „Eine rundum gelungene Veranstaltung. Kompliment an den Club. Im Vorfeld musste Luca leider seinen Start absagen. Dass Filip sich verletzte, ist ärgerlich, aber nicht zu ändern. Ich denke, er sitzt bis zu den ersten Meisterschaftsrennen im April wieder auf dem Motorrad. Grundsätzlich wollten wir hier ohne Risiko Rennpraxis sammeln, das hat geklappt. Stephan hatte nach dem Qualirennen einen schlechten Platz hinterm Startgatter, er hat das gut gelöst. Bei Jens hat noch etwas die Aggressivität gefehlt. Er ist noch in der Umstellungsphase nach seinem Teamwechsel. Insgesamt war das Winter-Motocross 2017 eine Reise wert für uns.“
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