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Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 in Las Vegas - Rennbericht

Die SX-Titel 2018 sind vergeben

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Lesedauer: 4 min


Ein fünfter Rang im finalen Mainevent der Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 reichte Jason Anderson am Ende, um sich den Titel in der 450SX-Klasse zu sichern. In den beiden Regionen-Meisterschaften der Viertelliterklasse konnten sich Zach Osborne (Ostküste) und Aaron Plessinger (Westküste) als 250SX-Champions 2018 feiern lassen.

Mainevent 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 21 Runden
2. Marvin Musquin (KTM), +04.009
3. Blake Baggett (KTM), +28.722
4. Christian Craig (HON), +36.711
5. Jason Anderson (HUS), +39.768
6. Benny Bloss (KTM), +41.560
7. Weston Peick (SUZ), +44.408
8. Dean Wilson (HUS), +47.305
9. Justin Barcia (YAM), +52.935
10. Vince Friese (HON), +56.179
11. Chad Reed (HUS), 1:04.095
12. Justin Brayton (HON), 1:05.459
13. Malcolm Stewart (SUZ), +1 Rnd.
14. Cedric Soubeyras (SUZ), +1 Rnd.
15. Alex Ray (YAM), +1 Rnd.
:

Meisterschaftsstand 450SX nach 17 von 17 Veranstaltungen:
1. Jason Anderson (HUS), 356 Punkte
2. Marvin Musquin (KTM), 347
3. Eli Tomac (KAW), 318
4. Blake Baggett (KTM), 285
5. Justin Brayton (HON), 275
6. Weston Peick (SUZ), 251
7. Dean Wilson (HUS), 208
8. Broc Tickle (KTM), 184
9. Cooper Webb (YAM), 181
10. Justin Barcia (YAM), 177
11. Malcolm Stewart (SUZ), 169
12. Vince Friese (HON), 168
13. Chad Reed (HUS), 159
14. Tyler Bowers (KAW), 149
15. Benny Bloss (KTM), 140
:

East/West-Showdown 250SX:
1. Adam Cianciarulo (KAW), 16 Runden
2. Jordon Smith (KTM), +02.931
3. Shane Mcelrath (KTM), +04.036
4. Joey Savatgy (KAW), +11.904
5. Jeremy Martin (HON), +14.426
6. Chase Sexton (HON), +15.817
7. Zach Osborne (HUS), +22.197
8. Aaron Plessinger (YAM), +23.444
9. Brandon Hartranft (YAM), +31.022
10. Hayden Mellross (YAM), +31.389
11. Sean Cantrell (KTM), +40.621
12. Michael Mosiman (HUS), +41.358
13. Kyle Chisholm (YAM), +41.769
14. Luke Renzland (YAM), +43.701
15. Justin Hill (SUZ), +45.701
:

Meisterschaftsstand 250SX East nach 9 von 9 Veranstaltungen:
1. Zach Osborne (HUS), 196 Punkte
2. Jordon Smith (KTM), 188
3. Jeremy Martin (HON), 175
4. Austin Forkner (KAW), 137
5. Luke Renzland (YAM), 118
6. Kyle Peters (SUZ), 112
7. Sean Cantrell (KTM), 108
8. Brandon Hartranft (YAM), 103
9. Anthony Rodriguez (KTM), 76
10. John Short (YAM), 58
11. Anthony Rodriguez (KTM), 57
12. Joshua Osby (KTM), 56
13. Colt Nichols (YAM), 54
14. Martin Davalos (KAW), 53
15. Michael Mosiman (HUS), 51
:

Meisterschaftsstand 250SX West nach 10 von 10 Veranstaltungen:
1. Aaron Plessinger (YAM), 211 Punkte
2. Adam Cianciarulo (KAW), 209
3. Shane McElrath (KTM), 193
4. Joey Savatgy (KAW), 193
5. Chase Sexton (HON), 167
6. Justin Hill (SUZ), 136
7. Kyle Chisholm (YAM), 134
8. Mitchell Harrison (HUS), 121
9. Christian Craig (HON), 106
10. Hayden Mellross (YAM), 101
11. Phillip Nicoletti (SUZ), 94
12. Justin Starling (HUS), 84
13. Mitchell Oldenburg (YAM), 75
14. Bradley Taft (YAM), 64
15. Dakota Alix (KTM), 61
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Alle Ergebnisse des SX Las Vegas inkl. der Qualifikation im Detail ››

Ergebnisse

Im Hauptrennen über 20 Minuten plus eine Runde der auch als SX-Weltmeisterschaft gewerteten Premiumklasse 450SX war es Eli Tomac (Kawasaki) der in Las Vegas, Nevada, den letzten Holeshot der diesjährigen US-SX-Serie sichern konnte und mit dem Zeittrainingsschnellsten Marvin Musquin (KTM) sowie Blake Baggett (KTM) im Schlepptau das 22-köpfige Fahrerfeld in die erste Runde führte.

Einmal in Führung liegend behauptet Tomac trotzt des ein oder anderen kleinen Fahrfehlers anschließend über die gesamte Renndistanz die Spitzenposition und bekam in Folge dessen auch am Ende wie schon im ersten Heat-Race die schwarz-weiß-karierte Zielflagge als Erster zu sehen. Damit verbuchte Tomac seinen insgesamt achten Tagessieg in der Saison 2018. Marvin Musquin klebte während des 21 Runden langen Rennens zwar zwischenzeitlich fast schon am Hinterrad des Spitzenreiters, doch gelang es ihm während der gesamten Zeit nicht zum entscheidenden Überholmanöver anzusetzen. Im Ziel trennten ihn dann etwas mehr als vier Sekunden von Tomac, derweil bis zum Eintreffen des Laufdritten Baggett noch weitere 24 Sekunden vergehen sollten.

Jason Anderson, der mit einem Vorsprung von 14 Zählern in der Meisterschaft im Sam Boyd Stadium an den Start ging und sich im zweiten Heat-Race hinter Marvin Musquin mit dem zweiten Rang begnügt hatte, erwischte im Mainevent keinen optimalen Start und überquerte nur am Ende der Top 10 die Holeshotlinie. Jedoch verbesserte sich der 25-jährige Husqvarna-Werkspilot noch im Verlauf der ersten Runde bis auf Rang sechs und war nach zwei weiteren Umläufen bereits auf dem fünften Platz zu finden. Diesen verteidigte „El Hombre“ nachfolgend bis über die Ziellinie, welche er fast 40 Sekunden nach Tomac überquerte. Der fünfte Rang reichte ihm aber in letzter Konsequenz, um mit neun Punkten Vorsprung die Gesamtwertung vor Marvin Musquin sowie Eli Tomac zu gewinnen und somit für Husqvarna Geschichte zu schreiben, den Anderson ist der erste Husky-Pilot, der den SX-Weltmeistertitel holte.

Eli Tomac fuhr in Las Vegas seinen achten Tageserfolg in der Saison 2018 ein.
Eli Tomac fuhr in Las Vegas seinen achten Tageserfolg in der Saison 2018 ein.
Marvin Musquin ist der Vizemeister in der 450SX-Klasse.
Marvin Musquin ist der Vizemeister in der 450SX-Klasse.
Jason Anderson behauptete seine Führung in der Gesamtwertung bis zum Schluss.
Jason Anderson behauptete seine Führung in der Gesamtwertung bis zum Schluss.

Im abschließenden gemeinsamen Rennen der 250SX-Ost- und Westküstenpiloten war es Shane McElrath (KTM) der den Holeshot zog und anschließend das Fahrerfeld anführte, bis er vom von der fünften Position nach vorn gefahrenen Adam Cianciarulo (Kawasaki) in der siebten Runde auf der Spitzenposition abgelöst wurde. Einmal auf dem „Platz an der Sonne“ ließ der Schützling von Pro Circuit Kawasaki-Chef Mitch Payton anschließend keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Laufsieg nur über ihm gehen würde, wobei er am Ende einen Vorsprung von über zwei Sekunden auf seine beide unter KTM-Flagge fahrenden unmittelbaren Verfolger Jordon Smith und Shane McElrath herausgefahren hatte.

Die beiden Titelaspiranten Zach Osborne (Husqvarna) und Aaron Plessinger (Yamaha) konnten sich nach dem Start zunächst nur knapp außerhalb der ersten Zehn ins Fahrerfeld einsortieren von wo aus sie sich im Rennverlauf noch bis auf Platz sieben (Osborne) bzw. acht (Plessinger) verbessern konnten. Dies reichte beiden, um die Spitzenposition in der jeweiligen Gesamtwertung zu behaupten. Osborne gewann mit acht Punkten zum zweiten Mal in Folge die 250SX-Ostküstenmeisterschaft, derweil sich Aaron Plessinger mit nur zwei Zählern Abstand zu Adam Cianciarulo zum ersten Mal zum 250SX-Westküstenchampion krönen lassen konnte.

Adam Cianciarulo gewinnt das letzte 250SX-Mainevent der Saison.
Adam Cianciarulo gewinnt das letzte 250SX-Mainevent der Saison.
250SX-Ostküstenmeister Zach Osborne
250SX-Ostküstenmeister Zach Osborne
250SX-Westküstenchampion Aaron Plessinger
250SX-Westküstenchampion Aaron Plessinger
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Simon Cudby
  • Octopi
Textcredits
  • Jens Pohl