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FIM Motocross Weltmeisterschaft 2019 in Loket - die Deutschen

Punkteregen im Nachbarland

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Lesedauer: 2 min

Beim tschechischen Grand Prix in Loket waren die deutschen Piloten durchaus gut in Form und brachten von der beliebten Naturstrecke reichlich Punkte mit nach Hause.

Henry wurde belohnt
Henry wurde belohnt

Die WM-Läufe in Loket werden schon seit Jahren vor allem von Fans aus den öst- und südlichen Bundesländern gut besucht und diese peitschen unsere heimischen Fahrer zu Höchstleistungen an. Allen voran Henry Jacobi, der nach Monaten ohne Podiumsplatzierung wieder ein sehr gutes Wochenende erwischte und Zweiter hinter WM-Leader Prado wurde: „Meine Starts klappten von innen sehr gut und im ersten Lauf hatte ich etwas Glück, als der Zweite und Dritte zusammen gecrasht sind, aber vielleicht hätte ich sie auch so überholt. Im zweiten Moto war ich lange Zweiter und wusste, dass ein halbwegs gutes Ergebnis für’s Podium reichen würde. Daher war es auch nicht schlimm, dass mein Teamkollege mich überholt hat.“

Larissa fuhr wieder aufs Podium
Larissa fuhr wieder aufs Podium

Ebenfalls Zweite wurde Larissa Papenmeier in der WMX. Die „kleine Rennfahrerin“ wurde Vierte sowie Zweite und bleibt damit weiter in Schlagdistanz zum Titel: „Nach einem schlechten Start hatte ich im ersten Durchgang ein paar Probleme, im zweiten holte ich mir den Holeshot und wurde Zweite. Ich bin absolut happy mit meinen Rennen!“ Mit Anne Borchers als Siebte und Alicia Reitze als 14. sammelten zwei weitere deutsche Girls fleißig Punkte.

Erste Punkte für Tom Koch
Erste Punkte für Tom Koch

Absolut zufrieden mit seiner Performance in Loket war Tom Koch. Der KTM-Pilot schipperte seinen orangenen Kahn in der MXGP-Klasse zum ersten Mal in die Punkteränge und das gleich doppelt: zwei Mal Rang 18 für den Thüringer ist nach seiner Verletzungsserie dieses Jahr mehr als nur ein gutes Ergebnis.

Die restlichen Deutschen blieben außerhalb der Punkteränge. So feierte Jeremy Sydow sein WM-Debüt, crashte aber nach guter Performance im Quali-Rennen allerdings heftig und konnte am Sonntag nicht starten. Beim EM-Finale der 65er und 85er sah es aus deutscher Sicht übrigens sehr traurig aus, denn nur Aaron Kowatsch qualifizierte sich bei den 65ern im Vorfeld für das Finale. In Loket finishte der Yamaha-Pilot zweimal auf Platz 17 und wurde am Ende 20.

Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • CROSS Magazin
  • Cross Magazin
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  • Martin Anderson