Der Rockstar Energy Husqvarna-Werkspilot Max Nagl gewann am vergangenen Sonntag das MX1-Gesamtklassement beim diesjährigen Hawkstone International und signalisierte damit in Hinblick auf den in knapp drei Wochen anstehenden Auftakt zur Motocross-Weltmeisterschaft 2017 recht eindrucksvoll seine derzeitige Top-Form.
Ergebnisse
Tageswertung MX1:
1. Max Nagl (GER, HUS), 47 Punkte
2. Max Anstie (GBR, HUS), 41
3. Arminas Jasikonis (LTU, SUZ), 38
4. Gautier Paulin (FRA, HUS), 37
5. Kevin Strijbos (BEL, SUZ), 33
6. Clement Desalle (BEL, KAW), 31
7. Nathan Watson (GBR, KTM), 28
8. Mike Kras (NED, KTM), 24
9. Dan Thornhill (GBR, HUS), 20
10. Rob Holyoake (GBR, HUS), 17
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Tageswertung MX2:
1. Pauls Jonas (LAT, KTM), 50 Punkte
2. Thomas Kjer Olsen (DEN, HUS), 42
3. Thomas Covington (USA, HUS), 37
4. Hunter Lawrence (AUS, SUZ), 35
5. Jeremy Seewer (SUI, SUZ), 34
6. Ben Watson (GBR, KTM), 29
7. Bas Vaessen (NED, SUZ), 27
8. Conrad Mewse (GBR, HUS), 26
9. Jake Millward (GBR, KTM), 24
10. Adam Sterry (GBR, KAW), 21
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Superfinale MX1/MX2:
1. Max Nagl (GER, HUS) 13 Runden
2. Jordi Tixier (FRA, KAW), +8.906
3. Max Anstie (GBR, HUS), +17.405
4. Kevin Strijbos (BEL, SUZ), +19.405
5. Pauls Jonass (LAT, KTM), +21.270
6. Clement Desalle (BEL, KAW), +43.755
7. Thomas Kjer Olsen (DEN, HUS), +46.292
8. Arminas Jasikonis (LTU, SUZ), +47.654
9. Jeremy Seewer (SUI, SUZ), +50.625
10. Jake Nicholls (GBR, KTM), +1:28.506
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Alle Ergebnisse des Hawkstone Int. inkl. der Qualifikation im Detail ››
Bereits in der Qualifikation der im nordwestlich von Birmingham gelegenen Hawkstone Park ausgetragenen Traditionsveranstaltung gelang es dem 29-jährigen Oberbayern eine Rundenzeit vorzulegen, welche ihm hinter den Suzuki-Werkspiloten Arminas Jasikonis und Kevin Strijbos, seinem neuen Teamkollegen Max Anstie und Jordi Tixier einen Platz in den Top 5 der Startaufstellung für die Wertungsrennen bescherte.
Zwar fiel Nagl im ersten Heat der MX1 nach dem Fallen des Startgatters bis auf Rang acht zurück, doch gelang es ihm im Verlauf der ersten drei Runden wieder Boden auf die drei Fahrer an der Spitze gut zumachen und sich hinter diesen als Vierter ins Fahrerfeld einzusortieren. In der zweiten Rennhälfte zog er dann auch noch an den vor ihm fahrenden Strijbos und Jasikonis vorbei, um letztlich mit gerade mal 2.7 Sekunden Rückstand auf den von Beginn an auf der Führungsposition fahrenden Anstie als Zweiter mit der schwarz-weiß-karierten Flagge abgewinkt zu werden. Gautier Paulin, der dritte Fahrer aus dem Husqvarna-Werksteam wurde nach einem durchwachsen Start am Ende der Top 10 letztlich noch Sechster, während Belgier Clement Desalle auf seiner Werks-Kawasaki als Zehnter die Ziellinie passierte.
Im zweiten MX1-Rennen gelang Max ein deutlich besserer Start, nach welchem er sich bereits nach wenigen Metern die Führung im 29-köpfigen Fahrerfeld sicherte, die anschließend über die komplette Distanz von zwölf Runden gegen die hinter ihm fahrenden Paulin und Desalle behaupten konnte. Die Liste der ersten Fünf komplettierten bei der Zieldurchfahrt ein insgesamt stark fahrender Arminas Jasikonis und ein gleichfalls starker Max Anstie. Nagl, Jasikonis und Anstie lautete letztlich auch die Reihenfolge der ersten drei Fahrer in der Tageswertung der Königsklasse.
Ein ähnliches Bild wie im zweiten MX1-Rennen zeigte Max Nagl auch im abschließenden Superfinale der besten MX1- und MX2-Piloten. Auch diesmal schnappte er sich bereits kurz nach dem Start den Platz an der Sonne und fuhr den der Jordi Tixier und Max Anstie angeführten Verfolgermeute auf und davon. Mit knapp neun Sekunden Vorsprung sicherte sich Nagl den Sieg vor Tixier und Anstie, während Strijbos, Desalle und Jasikonis das erste halbe Dutzend beim Passieren der Ziellinie vervollständigten.
Überragender Fahrer der MX2 war der Red Bull KTM-Werksfahrer Pauls Jonass aus Lettland. Nach der Bestzeit in der Qualifikation gelangen ihm in den Wertungsrennen seiner Klasse auch noch zwei Start-Ziel-Siege, mit welchen er sich verdient das oberste Treppchen auf dem MX2-Siegerpodium sicherte. Tageszweiter wurde der für Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing fahrende Däne Thomas Kjer Olsen, der einmal als Dritter und einmal als zweiter die Zielflagge zu sehen bekam. Olsens us-amerikanischer Mannschaftskollege Thomas Covington wurde mit einem 2-6-Resultat aus beiden Heats Gesamtdritter.
