Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
31. Int. Monster Energy Supercross in Genf - Rennbericht Samstag

Musquin ist zum dritten Mal König von Genf

Artikel lesen
Lesedauer: 4 min

Nachdem Marvin Musquin bereits das Freitagsfinale der SX1 zu seinen Gunsten entschieden hatte, sicherte sich der KTM-Werkspilot bei der 31. Auflage des Int. Monster Energy Supercross in Genf mit einem weiteren Finalsieg am Samstag nach 2013 und 2014 zum insgesamt dritten Mal den Titel „König von Genf“. Damit zog der 26-jährige Franzose fast mit dem US-amerikanischen Rekordtitelträger Justin Brayton gleich , der diesen Titel bereits viermal (nämlich von 2010 bis einschließlich 2012 und zuletzt 2015) innehielt.

Wie schon am Freitag war Marvin Musquin schnellster SX1-Fahrer im Zeittraining und sicherte sich mit einem Start-Ziel-Sieg in seinem Halbfinale den direkten Einzug in den Endlauf über die Renndistanz von 16 Runden. In diesem musste er sich nach dem Start zunächst hinter Brayton auf der zweiter Position ins insgesamt 18 köpfige Fahrerfeld einsortieren, doch nachdem Musquin in Runde sieben an dem US-Amerikaner vorbeigezogen war, behauptete er anschließend die Spitzenposition bis ins Ziel, wobei sein Vorsprung auf den letztlich zweitplatzierten Brayton zum Schluss mehr als fünf Sekunden betrug.

Ein Kopf-Kopf-Rennen um das verbliebene freie Treppchen auf dem Samstagspodium lieferten sich Braytons Landsleute Malcom Stewart und Justin Barcia, wobei am Ende der Honda-Pilot Stewart mit deutlichem Abstand zu Brayton ganz knapp die Nase vor dem Suzuki-Debütanten Barcia hatte.

Komplettiert wurden die Top 5 in der SX1-Gesamtwertung vom Franzosen Cedric Soubeyras, der sich zwar im Samstagsfinale hinter Landsmann Thomas Ramette mit dem sechsten Rang zufrieden geben musste, aber aufgrund seines besseren Ergebnisses vom Freitag (Soubeyras auf 7 und Ramette auf 9) aber in der Königswertung einen Punkt vor Ramette platzierte.

Bester Schweizer in der SX1 war Killian Auberson, der am Freitag als Zehnter ins Ziel kam und Samstag als Neunter die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen bekam. Damit platzierte er sich in Summe auf Rang 9 der Gesamtwertung. Arnaud Tonus, der das Freitagsfinale als Fünfter beendet hatte, musste im letzten Lauf am Samstag fünf Runden vor dem Ziel nach einer Kollision mit einem anderen Fahrer das Rennen vorzeitig aufgeben. In der Königswertung bedeutete dies für den Yamaha-Piloten Rang elf.

Marvin Musquin
Marvin Musquin
Justin Brayton
Justin Brayton
Malcom Stewart (#47) vs. Justin Barcia /#51)
Malcom Stewart (#47) vs. Justin Barcia /#51)
Cedric Soubeyras
Cedric Soubeyras

Ergebnisse

Finale SX1:
1. Musquin Marvin (FRA, KTM), 16 Runden
2. Brayton Justin (USA, HON), +5.828
3. Stewart Malcom (USA, HON), +17.012
4. Barcia Justin (USA, SUZ), +17.457
5. Ramette Thomas (FRA, SUZ), +37.058
6. Soubeyras Cedric (FRA, SUZ), +1 Rnd.
7. Martin Christophe (FRA, HON), +1 Rnd.
8. Mallet Simon (FRA, HON), +1 Rnd.
9. Auberson Killian (SUI, KTM), +1 Rnd.
10. Escoffier Adrien (FRA, HUS), +1 Rnd.
11. Desprey Maxime (FRA, KAW), +1 Rnd.
12. Chisholm Kyle (USA, HON), +1 Rnd.
13. Bonini Matteo (ITA, KAW), +1 Rnd.
14. Cros Cortes Joan (ESP, KTM), +1 Rnd.
15. Coulon Cyrille (FRA, SUZ), +2 Rnd.
16. Tonus Arnaud (SUI, YAM), +6 Rnd.
17. Teillet Valentin (FRA, HON), +7 Rnd.
18. Ballanger Kevin (FRA, HON), +13 Rnd.

Gesamtwertung König von Genf:
1. Musquin Marvin (FRA, KTM), 40 Punkte
2. Brayton Justin (USA, HON), 32
3. Stewart Malcom (USA, HON), 32
4. Barcia Justin (USA, SUZ), 26
5. Soubeyras Cedric (FRA, SUZ), 19
6. Ramette Thomas (FRA, SUZ), 18
7. Mallet Simon (FRA, HON), 13
8. Auberson Killian (SUI, KTM), 13
9. Martin Christophe (FRA, HON), 11
10. Coulon Cyrille (FRA, SUZ), 11
11. Tonus Arnaud (SUI, YAM), 11
12. Desprey Maxime (FRA, KAW), 8
13. Teillet Valentin (FRA, HON), 8
14. Escoffier Adrien (FRA, HUS), 6
15. Chisholm Kyle (USA, HON), 4
16. Bonini Matteo (ITA, KAW), 4
17. Vongsana Khounsith (FRA, HUS), 4
18. Cros Cortes Joan (ESP, KTM), 2

Finale SX2:
1. Bourdon Anthony (FRA, HUS), 15 Rnd. 10:03.675

2. Lesiardo Morgan (ITA, KTM), 15 Rnd. 10:05.022

3. Richier Florent (FRA, SUZ), 15 Rnd. 10:06.093

4. Irsuti Yannis (FRA, YAM), 15 Rnd. 10:07.762

5. Do Thomas (FRA, HON), 15 Rnd. 10:08.172

6. Hsu Brian (GER, HUS), 15 Rnd. 10:16.602

7. Le Hir Gaetan (FRA, HON), 15 Rnd. 10:22.004

8. Kappel Robin (FRA, KTM), 15 Rnd. 10:31.711

9. Imbert Lucas (FRA, KTM), 15 Rnd. 10:34.641

10. Lozzi Pierre (FRA, KAW), 15 Rnd. 10:37.192

11. Auberson Kevin (SUI, KTM), 15 Rnd. 10:40.078

12. Aubin Arnaud (FRA, SUZ), 15 Rnd. 10:42.978

13. Barcelo Nicolas (FRA, SUZ), 15 Rnd. 10:45.384

14. Marrone Jean Baptiste (FRA, SUZ), 5 Rnd. 04:09.975

DNS Strubhart Moreau Brian (FRA, KAW)

Gesamtwertung Prinz von Genf:
1. Lesiardo Morgan (ITA, KTM), 34 Punkte
2. Do Thomas (FRA, HON), 31
3. Richier Florent (FRA, SUZ), 30
4. Bourdon Anthony (FRA, HUS), 28
5. Irsuti Yannis (FRA, YAM), 23
6. Hsu Brian (GER, HUS), 23
7. Le Hir Gaetan (FRA, HON), 20
8. Kappel Robin (FRA, KTM), 15
9. Aubin Arnaud (FRA, SUZ), 12
10. Imbert Lucas (FRA, KTM), 11
11. Lozzi Pierre (FRA, KAW), 11
12. Barcelo Nicolas (FRA, SUZ), 10
13. Auberson Kevin (SUI, KTM), 5
14. Strubhart Morea… (FRA, KAW), 3
15. Camporese Lorenzo (ITA, HON), 3
16. Marrone Jean (FRA, SUZ), 2
17. Fonvieille Calvin (FRA, YAM), 1

Neuer „Prinz von Genf“ ist der Italiener Morgan Lesiardo, der sich sowohl im Freitagsfinale der SX2 als auch am Samstag jeweils den zweiten Platz gesichert hatte. In der Gesamtwertung seiner Klasse verwies der KTM Pilot mit drei Punkten Vorsprung seinen französischen Kontrahenten Thomas Do auf den zweiten Platz.

Do, der den Freitagabend noch als Sieger beendete hatte, musste sich am zweiten Abend nach nicht ganz optimalen Start mit dem fünften Rang zufrieden geben. Gesamtdritter wurde dessen Landsmann Florent Richier, der an beiden Abendenden jeweils als Dritter die Zielflagge zu sehen bekam. SX2-Finalsieger am Freitag wurde Anthony Bourdon aus Frankreich mit einem Start-Ziel-Sieg.

Husqvarana-Pilot Brian Hsu, der als einziger deutscher Fahrer in Genf an den Start ging, gehörte sowohl am Freitag als auch am Samstag zu den jeweils drei schnellsten SX2-Teilnehmern im Zeittraining und konnte an beiden Abendenden jeweils sein Halbfinale gewinnen. Doch wie schon am Vortag erwischte er auch im Finale am Samstag keinen guten Start und musste sich diesmal mit Finalrang sechs begnügen. Zusammen mit dem vierten Platz vom Freitag ergab das für den 18-Jährigen auch den sechsten Platz in der Prinzenwertung.

Morgan Lesiardo
Morgan Lesiardo
Thomas Do
Thomas Do
Florent Richier
Florent Richier
Brian Hsu
Brian Hsu
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rico Schneller / swpics.com
Textcredits
  • Jens Pohl