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PM Suzuki

Anstie dringt in die Top 3 vor

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Lesedauer: 3 min

Mit dem vierten Gesamtplatz und einem dritten Rang im ersten Lauf zeigte Max Anstie beim Grand Prix der Niederlande im kalten, windigen Valkenswaard, dass sich er und das Team Rockstar Energy Suzuki Europe in der MX2-Weltmeisterschaft 2013 auf dem richtigen Weg befinden.

Rund 27.000 Fans verfolgten den Grand Prix bei sonnigen, aber windigen Bedingungen und Temperaturen um null Grad. Am holländischen Sand gingen die arktischen Temperaturen am Osterwochenende nicht spurlos vorüber, und an den Morgen-Sessions war die Strecke gefroren und rutschig. Weniger Spurrillen und technisch anspruchsvolle Wellen in den vielen Kurven und Sprüngen machten die Rennen zu einer besonderen Prüfung für die Nerven der Fahrer und das Setup der Motorräder.

Anstie und Teamkollege Julien Lieber kamen beide perfekt aus dem Startgatter, setzten die Power ihrer Suzuki RM-Z250 voll um und lagen im ersten Lauf innerhalb der Top sechs. Der Brite legte einen konstanten Speed vor und lag in den ersten fünf Runden an zweiter Stelle, bevor er schließlich Platz drei vor Jeffrey Herlings und Jordi Tixier sicherte. Lieber lag nicht weit dahinter: Der junge Belgier behauptete sich in den Top sechs und sicherte sich am Ende 15 Zähler.

Im zweiten Lauf waren die beiden Fahrer etwas tiefer im Feld verankert. Anstie war an sechster Position, womit er das Gesamt-Podest um nur drei Zähler verpasste. Lieber hatte Pech und sah die Zielflagge nach zwei Stürzen nicht, konnte aber von Glück reden, dass er Valkenswaard unverletzt verlassen konnte, nachdem Jose Butron die RM-Z mit der Nummer 33 beim zweiten Sturz des Teenagers rammte. Die Beschädigungen waren erheblich, und Lieber musste aufgeben.

Anstie ist momentan Sechster in der MX2 Gesamtwertung und Lieber liegt auf Platz zehn. In zwei Wochen befindet sich das Team Rockstar Energy Suzuki im Fahrerlager von Arco di Trento beim Grand Prix von Italien, von wo aus es dann geradewegs nach Sevlievo am darauffolgenden Wochenende zur WM-Runde in Bulgarien geht.

Max Anstie: „In den vergangenen Wochen haben wir viel in Lommel gearbeitet, und dann kommen wir hierher und alles ist gefroren und hart. Das ganze Wochenende über haben wir nach dem richtigen Setup gesucht, haben auch etwas gefunden, aber so richtig gut hingehauen hat es nicht. Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start und machte mein Tempo. Das musste ein Top-5-Resultat werden. Ich bin zwar körperlich nicht müde, konnte heute aber nicht so fahren, wie ich wollte. Alles was wir tun können, ist weiterzuarbeiten; ich weiß, dass wir dicht dran sind. In ein paar Wochen geht´s weiter.“


Julien Lieber
: „Das erste Rennen war ganz gut und der Start war perfekt. Ich wurde Sechster und fühlte mich etwas müde, hatte dazu noch Rückenschmerzen. So wusste ich nicht, was mich im zweiten Lauf erwartet. Mein Start war nicht so gut, und ich lag hinter Banks-Browne in den Top 10, als ich stürzte und dann nochmals. Als ich mein Motorrad aufhob, sah ich die anderen Fahrer kommen und musste sie ziehen lassen. Nachdem mein Motorrad getroffen wurde, war es nicht mehr fahrtüchtig. Ich hatte echt Glück, dass mir nichts passiert ist. Die Strecke war heute schwierig.”

Max Anstie
Max Anstie
Julien Lieber
Julien Lieber
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe