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PM Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil

Auftaktsieg für Jasikonis

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Lesedauer: 2 min


Die Zeit des Wartens hat ein Ende, am vergangenen Wochenende kam es auf der Sandstrecke „Am Mühlberg“ im brandenburgischen Fürstlich Drehna zum ersten Aufeinandertreffen im Rahmen der nationalen Premiumserie ADAC MX Masters. Ein international hochklassiges Starterfeld und mehr als 10.000 Zuschauer über das Wochenende: perfekte Bedingungen für Motocross Action.

Das Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil unter Teamchef Harald Pfeil ging mit seinen Piloten gut vorbereitet in die Rennen. Herausragend präsentierte sich auf der schweren Sandpiste der litauische Neuzugang Arminas Jasikonis. Das 17-Jährige Riesentalent bringt stolze 90 Kilogramm auf die Waage, und damit locker 30kg mehr als die meisten seiner Kontrahenten im ADAC Youngster Cup!

Nichtsdestotrotz dominierte der Teenager den ersten Lauf und musste sich in Heat zwei nach hartem Kampf nur äußerst knapp dem Deutschen Stefan Ekerold geschlagen geben. Der Tagessieg ging hochverdient an den Litauer, Harald Pfeil zeigte sich beeindruckt: „Sein erster Lauf war nahezu perfekt, im zweiten hat er nicht alles gesetzt. Das war auch besser so, man muss sich bei dem Burschen schon Sorgen machen, dass das Motorrad hält. Die 250er ist für Arminas fast zu klein.“

In der Masters-Klasse war es der Belgier Kevin Wouts, der sechs Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch zwei gute Rennen ablieferte und im Gesamtklassement Achter wurde. Teamkollege Filip Neugebauer ging nicht hundertprozentig fit in die Veranstaltung, der Tscheche plagt sich immer noch mit seiner Fußverletzung von Ende Januar. Unter diesen Umständen reichte es für Platz 13 in der Tageswertung und 15 Meisterschaftspunkte.

Auch der junge Sachse Dominique Thury konnte im Drehnaer Sandkasten noch nicht sein volles Leistungsvermögen erreichen. Als Gesamtzehnter waren durchaus gute Ansätze und vor allem der Wille des 22-Jährigen zu erkennen. Teamchef Pfeil sah das ebenso, betonte aber: „Für die nächsten Rennen gilt es für Dominique, den Kopf frei zu bekommen. Dann sehe ich keine Probleme mehr für ihn.“

Ein schwarzes Wochenende erlebte der Franzose Boris Maillard, der nicht mit der Strecke zurechtkam und beide Läufe fernab der Spitze in den Sand setzte.

Kevin Wouts
Kevin Wouts
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Bernd Dietrich