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PM KMP Honda Racing Team

Bestes Honda-Masters-Team

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Lesedauer: 3 min

Vor wenigen Tagen lud die ADAC MX Masters-Serie ihre Piloten zur zweiten Runde der insgesamt acht Veranstaltungen umfassende Meisterschaft nach Freising (Bayern) ein und das KMP Honda Racing Team zeigte erneut, welches Potenzial vorhanden ist und stellte wie schon in Fürstlich Drehna den erfolgreichsten Honda-Piloten in der Masters-Klasse.

Wie üblich ging es an zwei Tagen rund im Offroad-Park des MSC Freisinger Bär und die Qualifikation an Samstag verlief noch erfreulicher als beim Auftakt vor einem Monat in Fürstlich Drehna. Zwar war Filip Thuresson aufgrund einer Termin-Überschneidung mit der schwedischen Meisterschaft nicht am Start, Thuresson gewann dort beide Läufe, dafür holte jedoch Kasper Jensen die Kohlen in der Masters-Klasse aus dem Feuer. Nachdem es im freien Training noch nicht so rund lief, zauberte der Däne in der Qualifikation mehrfach Top-Zeiten auf den steinigen schwarzen Boden und qualifizierte sich überraschend als Dritter seiner Gruppe für die Finalläufe am Sonntag. Ebenfalls Grund zur Freude hatte Felix Hoffmann. Der 17-jährige Youngster-Cup Pilot schaffte es auf seiner Honda CRF 250 R erstmals sich mit Rang neun in seiner Gruppe direkt für die Rennen zu qualifizieren und zeigte, dass er den Speed für den Youngster-Cup hat. Für Junior-Cup-Pilot Justin Schnur reichte es derweil noch nicht für die Qualifikation, allerdings ist sein erstes Jahr im Junior-Cup auch als Lehrjahr gedacht.

Am Sonntag sollte dann das eintreffen, was zuvor bereits sämtliche Wetterberichte angekündigt hatten: Regen, Regen und nochmals Regen. Während die Strecke am Samstag noch ein Traum war, setzte der Regen am Sonntag der Strecke stark zu und forderte den Piloten einiges ab. Dies schien Kasper Jensen in die Karten zu spielen. Der Däne startete sehr gut ins erste Rennen und war als Zweiter direkt vorn mit dabei. Kasper bestätigte seine Leistung aus der Qualifikation nicht nur, er übertraf sie sogar noch und beendete den ersten Durchgang noch vor einigen WM-Piloten oder dem ADAC MX Masters Titelverteidiger als Dritter. Im zweiten Durchgang sah es zunächst wieder gut aus für Kasper: Erneut bog er als Zweiter aus der ersten Kurve und konnte sich lange auf dem vierten Rang halten. Zur Rennmitte rutsche ihm leider direkt vor der Box das Vorderrad weg und Kasper musste zu Boden. Danach war der Sonderborger so von der Rolle, dass mehr als der 17. Rang nicht drin war. Mit Tagesrang neun und Tabellenplatz 13 ist Kasper nun bester Honda-Pilot im Feld.

Bei Felix Hoffmann verlief der Sonntag nicht ganz so optimal. Felix´ Honda hatte im Warm-up einen Stein in den Kühler bekommen und diesen leicht zerstört. Leider wurde der Defekt am Kühler erst beim Warmmachen des Bikes im Vorstart zum ersten Durchgang bemerkt, so dass das Rennen bereits vor dem Start für den 17-jährigen zu Ende war. Im zweiten Lauf war Felix wieder dabei, erwischte aber einen mäßigen Start und musste auch noch zu Boden. Danach war es schwer für den Nachwuchspiloten mit den schwierigen Bodenverhältnissen zurecht zu kommen. Trotzdem ist Felix optimistisch für den weiteren Saison-Verlauf und freut sich auf Höchstädt.

Teamchef Alex Karg zum Wochenende in Freising: „Ich bin absolut zufrieden mit dem Wochenende. Die Stimmung im Team war wieder super, alle hatten Spaß und haben trotzdem professionell gearbeitet. In der Masters-Klasse sind wir das beste Honda-Team der Serie und das mit unserem doch recht kleinen Budget. Kasper hat einen super Job gemacht und auch Felix hat gezeigt, dass er schnell ist und viel Potenzial hat. Wir freuen uns schon auf Höchstädt am 26./27. Mai, dort ist dann auch Filip wieder mit dabei.“

KMP-Honda-Junior Justin Schnur
KMP-Honda-Junior Justin Schnur
Masters-Pilot Kasper Jensen durfte sich über Platz drei im ersten Rennen freuen.
Masters-Pilot Kasper Jensen durfte sich über Platz drei im ersten Rennen freuen.
KMP-Honda-Youngster Felix Hoffmann
KMP-Honda-Youngster Felix Hoffmann
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • PR KMP Honda Racing / Martin Anderson