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Desalle und Strijbos auf dem Podest

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Lesedauer: 3 min

Beim finnischen Motocross Grand Prix in Hyvinkää fahren Clément Desalle und Kevin Strijbos auf die Plätze 2 und 3. Zum ersten Mal im neuen Jahrtausend gastierte die MX1-Motocross Weltmeisterschaft in Finnland. Auf der sandigen Strecke in Hyvinkää, 60 Kilometer nördlich von Helsinki, strömten 23.000 Zuschauer an den kompakten Kurs um die besten Motocross-Piloten der Welt zu bestaunen.

Clément Desalle vom Team Rockstar Energy Suzuki World präsentierte sich auf dem für ihn unbekannten Gelände in prächtiger Form. Der Belgier konnte am Samstag das Rennen zur Qualifikation gewinnen und sich so den besten Startplatz für die beiden Wertungsläufe am Sonntag sichern. Diesen nutzte der 24-Jährige auch, um sich direkt an die Spitze des Feldes zu setzen und das Rennen lange Zeit anzuführen. „Es war hilfreich, dass ich die Pole Position hatte“, freute sich Desalle. „Wenn man von Beginn an vorne ist, fällt vieles leichter. Dass ich den Sieg nicht nach Hause bringen konnte ist ärgerlich, aber mit Rang zwei bin ich schon mal einen Platz weiter vorne als bei den letzten Rennen.“ In Durchgang zwei landete Desalle hinter seinem Teamkollegen Kevin Strijbos auf dem dritten Platz.

Strijbos zeigte in Finnland sein bestes Rennen seit langem. Der 27-Jährige profitierte ebenfalls von guten Starts, musste jedoch im ersten Lauf aufgrund von Unterarmkrämpfen sein Tempo reduzieren und sich mit dem fünften Platz zufrieden geben. „Damit war ich natürlich nicht glücklich“, ärgerte sich der Belgier. „Aber dafür konnte ich im zweiten Durchgang den Start gewinnen.“ Strijbos brachte den Sieg zwar nicht nach Hause, doch er wehrte sich in der Schlussphase des Rennens erfolgreich gegen die Attacken seines Teamkollegen. Mit dem zweiten Rang gelang dem Routinier zum ersten Mal seit Wochen der Sprung aufs Podium.

In der MX2-Weltmeisterschaft gelang Max Anstie vom Team Rockstar Energy Suzuki Europe ein Schritt nach vorne. Am Samstag hatte der Brite Pech, als er im Qualifikationsrennen schon in der ersten Kurve in einen Sturz verwickelt wurde. Dafür zeigte Anstie am Sonntag jedoch zwei starke Rennen. Mit zwei eindrucksvollen Aufholjagden von Rang 21 auf 11 und von Platz 20 bis auf 7 nach vorne bewies der 20-Jährige erneut, dass er schnell Motorrad fahren kann. „Der Sturz am Samstag hat uns freilich nicht geholfen, aber ich habe in beiden Rennen gezeigt, dass ich auch mit einem schlechten Startplatz gute Ergebnisse holen kann“, zog Anstie Bilanz. „Ich habe mich gut gefühlt und konnte mich kontinuierlich verbessern, während viele meiner Gegner eher nachgelassen haben. Ich bin immer noch nicht dort, wo ich sein möchte. Aber ich habe das Gefühl, dass ich gut gefahren bin und mich weiterhin verbessern werde.“


Jeremy Seewer
scheiterte bei der fünften Runde zur EMX250 Europameisterschaft zum ersten Mal am Podium. Der Schweizer ist kein ausgesprochener Freund von Sandstrecken und erwischte in Hyvinkää keinen optimalen Start. Dennoch kämpfte sich der 18-Jährige mit vollem Einsatz nach vorne und scheiterte mit Rang 4 denkbar knapp am Podium. „Die Strecke war durch das starke Wässern ganz anders als am Samstag“, wunderte sich Seewer. „Ich habe eine ganze Weile gebraucht bis ich einen guten Rhythmus gefunden hatte. Aber der vierte Platz ist nicht schlecht. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich alles andere als ein Sandspezialist bin. Letztes Jahr wäre ich noch froh gewesen auf so einer Strecke unter die besten zehn zu fahren, doch mittlerweile bin ich auch auf solchen Kursen konkurrenzfähig.“

Clement Desalle
Clement Desalle
Kevin Strijbos
Kevin Strijbos
Max Anstie
Max Anstie
Jeremy Seewer
Jeremy Seewer
Jorge Zaragoza
Jorge Zaragoza


Jorge Zaragoza
fuhr auf Platz 11 zum ersten Mal in diesem Jahr in die EM-Punkteränge. Der Youngster im Team zeigte damit erneut, welch hohes Potenzial in ihm steckt.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe