Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM Team Castrol Power1 Moto-Web

Goerke wird König von München

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min

Nachdem das noch junge Team Castrol Power1 Moto-Web mit dem Finalsieg von Matt Goerke in Chemnitz bereits vor drei Wochen den größten Erfolg der Teamgeschichte feiern konnte, bescherte Goerke am Sonntagabend in der Münchner Olympiahalle dem Team einen neuen, noch größeren Erfolg.

Und das obwohl es nach dem Start des Samstag-Finales gar nicht danach aussah: „Alessi hatte mich in der ersten Kurve mehr oder weniger runter gefahren und da war das Rennen schon fast gelaufen“, so Goerke, der aber nicht aufgab und nach einer starken Aufholjagd noch Vierter wurde. Der Sonntag verlief zunächst ähnlich. Matt bewältigte ohne jegliche Umwege den Weg ins Finale, in dem der US-Boy jedoch wie am Vorabend einen schlechten Start erwischte. Auf der Castrol-Kawasaki hatte sich der 25-Jährige nach dem schlechten Start schon wieder etwas nach vorn gearbeitet, als das Rennen abgebrochen und neu gestartet wurde.

Beim zweiten Start war Goerke vorn mit dabei, übernahm in der fünften Runde mit einem sehenswerten Überholmanöver die Führung und baute diese konstant bis zur Zielankunft aus: „Ich hatte etwas Glück, dass das Rennen neu gestartet wurde, nachdem ich am ersten Start nicht gut weggekommen war. Ich bin echt froh gewonnen zu haben und hoffe das mir der Königstitel einen richtigen Schub nach vorn gibt“, so der neue „König von München“.

Der zweite SX1-Pilot im Team war Ashley Greedy. Der Brite feierte sein Debüt auf der Castrol Power1 Moto-Web Kawasaki und schaffte jeweils den Sprung ins Halbfinale. Trotzdem war der SX2-Champ aus der vergangenen Saison nicht ganz zufrieden mit sich: „Ich hatte das ganze Wochenende mit schlechten Starts zu kämpfen, von daher sind die Ergebnisse Ok. Im Verlauf der Veranstaltung bin ich besser zurecht gekommen und ich denke, dass ich mich bis Dortmund auch noch weiter steigern kann. Dort heißt mein Ziel ganz klar das Finale zu erreichen.“

Nicht wirklich rund lief es in München für SX2-Pilot Nick Kouwenberg. Der Niederländer wurde am ersten Abend gesamt Siebter und verpasste am zweiten Tag die Qualifikation für das Abendprogramm: „Es lief am Samstag schon den ganzen Tag nicht zufriedenstellend. Ich fühlte mich komisch und schaffte es irgendwie nicht wach zu werden. Wach war ich dafür in der Nacht, ich habe kein Auge zubekommen und konnte nicht schlafen. So fiel es mir schwer mich am Sonntag zu konzentrieren. Ich bin ziemlich enttäuscht über dieses Wochenende und versuche es in Dortmund besser zu machen.“

Leider noch nicht wieder in München am Start war Kyle Goerke. Der jüngere Bruder von Matt hatte sich in Stuttgart beim Auftakt den Arm gebrochen und solltet hier in der Münchner Olympiahalle wieder mit von der Partie sein. Leider ist der Arm noch nicht so weit verheilt wie gedacht und Kyle bekam keine Freigabe von seinem Arzt. Trotzdem bleibt der US-Boy hoch motiviert und will beim Finale des ADAC SX-Cup Anfang Januar wieder angreifen: „In Dortmund bin ich wieder fit und will als »Prinz von Dortmund« neben meinem Bruder auf dem Siegerpodest stehen!“

Kurzfristig ins SX2-Feld gerückt ist Matthias Walczuch. Der Deutsche hatte spontan den Platz von Kyle Goerke eingenommen und mit nur wenig SX-Training den Sprung ins kalte Wasser gewagt: „Ich habe die Chance bekommen hier zu fahren und hatte dabei auch viel Spaß. Durch das fehlende Training hatte ich noch Probleme mit Armpump, aber im Verlauf des Wochenendes kam ich immer besser zurecht. Leider habe ich am Samstag durch einen dummen Fehler den Sprung ins Finale verpasst. Die Ergebnisse waren zwar nicht das war ich mir vorgestellt habe, aber ich hatte Spaß und das Wochenende war gut für mich.“

Ashley Greedy
Ashley Greedy
Nick Kouwenberg
Nick Kouwenberg
Matthias Walczuch
Matthias Walczuch

Mit Matt Goerke als Titelfavorit reist das Team Castrol Power1 Moto-Web vom 6. bis 8. Januar zum finalen Wochenende des ADAC SX-Cup nach Dortmund mit dem Ziel sowohl ADAC SX-Cup-Champ, als auch „König von Dortmund“ zu werden.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Castrol Power1 Moto-Web / Martin Anderson
Textcredits
  • PR Castrol Power1 Moto-Web / Martin Anderson