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PM Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil

Hunter Lawrence mit starkem Masters-Debüt

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Lesedauer: 2 min

Im österreichischen Möggers kam es am Wochenende zum zweiten Aufeinandertreffen der europäischen Elite in der ADAC MX Masters-Serie. Die Naturpiste unweit der deutschen Grenze zählt zu den landschaftlich schönsten Strecken der Alpenrepublik, eingerahmt von schneebedeckten Gipfeln, sattgrünen Almwiesen und dem idyllischen Bodensee.

Das Rennen versprach Hochspannung, bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen um die 25 Grad verfolgten 12.600 Fans den Kampf um die Podestplätze. Für zusätzliche Verstärkung im Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil sorgte der erstmalige Masters-Auftritt des erst 16-Jährigen Australiers Hunter Lawrence, derzeit Zweiter in der laufenden 250ccm Europameisterschaft. Der Tscheche Filip Neugebauer musste leider verletzt passen.

Lawrence zeigte sein riesiges Potential, steigerte sich von Lauf zu Lauf und verließ die Masters-Bühne hochzufrieden. „Ich hab mich hier sehr gut gefühlt, im ersten Lauf war ich in einen Crash mit drei Piloten verwickelt und eine Runde später stürzte ich und verletzte mich leicht am Knie. Ich konnte aber trotzdem noch auf Rang 11 vorfahren. Im nächsten Lauf war ich etwa auf Position 20 nach dem Start, fand aber sehr gute Spuren und kam als Vierter in das Ziel. Es war ein ideales Training für die nächste EM-Runde in Spanien.“

Der litauische Riese Arminas Jasikonis hatte sich viel vorgenommen, musste aber nach Pech am Start jeweils kräfteraubende Aufholjagden hinlegen und beendete seinen Arbeitstag als Fünter der Tageswertung. Jasikonis: „Mein erster Lauf war vom Fahren her in Ordnung, nach dem schlechten Start war Platz sechs im Ziel noch das Beste. Auch im zweiten Lauf war ich zunächst hinten, kämpfte mich bis auf Rang sieben vor, leider passierte mich Christian Brockel noch vier Runden vor Schluss. Insgesamt war es nicht optimal, ich hatte große Schwierigkeiten mit der Strecke.“ Jasikonis liegt in der Masters-Tabelle nach Möggers auf Rang sechs.

Im ADAC Youngster Cup war es der Holländer Luca Nijenhuis, der die Teamfarben mit der 250er Kawasaki vertrat. In der Qualifikation am Samstag lief es nahezu optimal, Nijenhuis sicherte sich Position drei für das Startgatter. Leider hatte Nijenhuis tags drauf nicht mehr das Glück des Tüchtigen, der Start zum ersten Wertungslauf ging daneben. Nijenhuis ergänzte: „Dazu kam, dass der Boden rutschig war und Überholen entsprechend hart. So konnte ich am Ende nur Vierzehnter werden. Im zweiten Heat klappte mein Start etwas besser und ich schaffte es bis auf Rang drei vorzufahren. Ohne konstante Starts ist es fast unmöglich, ein gutes Resultat zu erzielen, daran muss ich arbeiten.“ In der Gesamtwertung ist der Niederländer Dritter.

Der Thüringer Stephan Büttner hatte einen schweren Stand. Bereits im ersten Youngster-Lauf stürzte er unglücklich und musste unter Schmerzen aufgeben. Zum zweiten Lauf trat Büttner zwar an, blieb aber punktlos. Auch der junge Russe Nikita Kucherov hatte es im Junior Cup nicht leicht, konnte auf Platz 12 der Tageswertung aber überzeugen.

Arminas Jasikonis
Arminas Jasikonis
Luca Nijenhuis
Luca Nijenhuis

Alle Ergebnisse inkl. der Qualifikation im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Kawasaki Elf Team Pfeil