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PM Team MG-Sport / Dennert Racing

Keine Geschenke beim Weihnachts-SX

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Lesedauer: 2 min

Obwohl die Temperaturen im Moment alles andere als winterlich sind, war vergangenes Wochenende beim traditionellen Vorweihnachts-Supercross in der Münchner Olympiahalle die Stimmung auf einer Skala von 1 bis 10 fast immer auf dem höchsten Level. Das Team MG Sport / Dennert Racing war in der SX1-Klasse, die erwartungsgemäß äußerst stark besetzt war, mit seinen beiden Piloten Philipp Klakow (Titelfoto) und Alexandre Rouis am Start.

Der 23-jährige Klakow hatte in München einige bange Minuten zu überstehen und dürfte am Weihnachtsabend mit einem ordentlichen Brummschädel gefeiert haben: „Mein Vorlauf war relativ unspektakulär, nach einem schlechten Start konnte ich nur bis auf einen zehnten Platz vorfahren. Dennoch war es ein konstantes Rennen. Im Hoffnungslauf wurde ich direkt am Start abgeräumt und schlug ziemlich hart mit dem Kopf ein. Das Rennen wurde abgebrochen und obwohl ich etwas benommen war, wollte ich weiter fahren, aber durfte nicht mehr, da ich der Grund für den Rennabbruch war! Im Endeffekt war es aber auch besser, da ich mir beim Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Trotz Kopfschmerzen lief es am Samstag im Training schon viel besser und im ersten Vorlauf musste ich nach einem verpatzten Start wieder versuchen von hinten aufzuholen! Ich konnte an Tom Church vorbeigehen und mich mehrere Runden am Hinterrad von Thuresson halten, konnte das Tempo aber nicht ganz mitgehen! Im Hoffnungslauf fuhr Steffen Leopold neben mir ins Startgatter und meines fiel nicht richtig mit. So war ich wieder einmal Letzter am Start. Alles in allem bin ich etwas enttäuscht von meiner Performance, da das Fahrerfeld wirklich unglaublich stark war und mir mindestens eine Sekunde fehlt, um mich in den Rennen etablieren zu können. Oder eben die Starts!“

Sein französischer Teamkollege, der „Riese“ Alexandre Rouis, war ebenfalls unzufrieden mit seinen Auftritten in der ausverkauften Olympiahalle: „Es fiel mir hier sehr schwer, meinen Speed zu finden oder zu passieren. Ich hatte auch noch Anpassungsprobleme mit dem Bike. Immerhin konnte ich Samstag um ein Haar ins Halbfinale vordringen, darauf kann ich aufbauen. In Dortmund werde ich für mein Team mit der Honda CRF 450 fahren und hoffe auf bessere Resultate.“

In der SX2-Klasse konnten unsere Rookies Philipp Eggers, Dennis Fahr und Joshua Enders erwartungsgemäss die extrem gut besetzten abendlichen Finals nicht erreichen, aber allein die Teilnahme an den Zeit- und Qualifikationsläufen wird den Speed der Jungs Stück für Stück verbessern.

Alexandre Rouis
Alexandre Rouis
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Quatember
Textcredits
  • Frank Quatember