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PM Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil

Masters-Finale versinkt im Schlamm

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Lesedauer: 2 min


Das Finale der ADAC MX Masters Serie 2016 in Holzgerlingen nahm einen unverhofften Verlauf. Nach heftigen Regenfällen von Samstag auf Sonntag wurde das Rennprogramm deutlich gekürzt. Nur zwei Läufe gingen über die volle Distanz.

Noch samstags in der Qualifikation präsentierte sich der umgestaltete Schützenbühlring in guter Verfassung. Die Piloten des Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil waren auf breiter Front in Aktion. In der Top-Kategorie Masters sicherte sich Filip Neugebauer Startplatz sechs, im Youngster Cup landete Stephan Büttner auf Neun und Luca Nijenhuis auf 17. Auch der junge Russe Nikita Kucherov klassierte sich mit seiner 85ccm Kawasaki in den Top 20 (Junior Cup). Dann kam der Regen.

Nachdem es fast die ganze Nacht auf die Wohnmobile und Renntransporter prasselte, war die Strecke am Sonntagmorgen kaum wiederzuerkennen. Pfützen, knietiefer Schlamm, nasses Gras. Dazu tiefhängende Wolken. Bereits im Warm-up wurde klar, dass es keine regulären Bedingungen geben würde. Fast alle Fahrer des Teams verzichteten auf die morgendliche Trainingseinheit. Teamchef Harald Pfeil: „Das machte keinen Sinn, die Strecke war zu tief. Ich habe meinen Fahrer gesagt, sie können gerne rausgehen und es probieren, aber fast alle wollten erstmal abwarten.“

Das Regenradar versprach wenig Besserung, und so kam es, wie es kommen musste. Der erste Lauf im Junior Cup (Startzeit 11.45 Uhr) war nach fünf Minuten schon wieder beendet. Abbruch und Wertung mit halber Punktzahl. Kucherov wurde Neunter, Lucas Adam Zwölfter. Der zweite Lauf wurde abgesagt.

Auch die nach der Mittagspause gestarteten (ersten) L?ufe im Youngster Cup und in der Masters-Klasse sahen die rote Flagge. Neugebauer, B?ttner und Nijenhuis traten nicht an. Das Trio verzichtete sp?ter auch auf die jeweils zweiten L?ufe, die ?ber die volle Distanz gingen – bei nur unwesentlich besseren Pistenverh?ltnissen.

Nochmal der Teamchef: „Nach so vielen Wochen mit tollem Wetter. Samstags waren noch alle optimistisch, weil der angekündigte Regen ausblieb. Die Fahrer sind schwierige Bedingungen gewohnt, aber so heftig, das ist die absolute Ausnahme. Dass meine Jungs überwiegend auf einen Start verzichteten, ist nachvollziehbar und in Ordnung. Luca musste um seinen vierten Meisterschaftsrang nicht fürchten. Filip wurde am Ende Dreizehnter in der Masters, aber er hat auch ein Rennen wegen Verletzung verpasst.“

Für Nijenhuis, Büttner und das Team ist die Saison noch nicht zu Ende. Im Oktober geht es um den Titel in der DMSB Motocross Meisterschaft Klasse MX2. Hier führt der Holländer vor den beiden Abschlussrennen in Lugau (2.10.) und Jauer (9.10.).

Alle Ergebnisse des ADAC MX Masters in Holzgerlingen inkl. der Qualifikation im Detail ››

Stephan Büttner
Stephan Büttner
Luca Nijenhuis
Luca Nijenhuis
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Kawasaki Elf Team Pfeil