Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM KMP-Racing

Musquin & Pecout jeweils im Finale

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min

Am 17./18. Dezember stand das letzte Supercross-Event für 2011 auf den Plan und die KMP-Mannschaft reiste mit Mickael Musquin, Loic Rombaut, Jack Brunell und Josselin Pécout nach München zur dritten und vorletzten Runde des ADAC SX-Cups.

Erfolgreichster SX1-Pilot auf der KMP-Honda war an diesem Wochenende Mickael Musquin (Titelfoto). Der Bruder des zweifachen Weltmeisters Marvin Musquin schaffte es erstmals an zwei Abenden bei einem deutschen Supercross im Finale zu stehen. Der Franzose glänzte vor allem wieder mit schnellen Rundenzeiten in der Qualifikation und schaffte bis auf einen kleinen Ausrutscher am Sonntag auch souverän den Sprung in die Finals.

Trotzdem ist der 27-Jährige nicht ganz so zufrieden mit seinem Wochenende: „Es war zwar gut beide Tage im Finale zu stehen, aber es ärgert mich schon, dass ich mein Speed aus der Qualifikation nicht in den Rennen umsetzen konnte. Meine schlechten Starts kosten mich immer einiges und mit den anderen schnellen Jungs auf der Strecke, kann ich meinen Speed irgendwie zur Zeit nicht im Rennen umsetzen. Ich kam auch das gesamte Wochenende mit der Strecke nicht zurecht. Sie war sehr schnell, die Sprünge fast schon zu groß und wie die vielen Stürze zeigten auch gefährlich. Ich bin etwas enttäuscht, dass ich nicht mehr erreicht habe. Besonders für das Team, meinem Mechaniker und Alex tut es mir leid, die Jungs arbeiten richtig hart damit für uns Fahrer alles perfekt ist.“

Loic Rombaut
Loic Rombaut

Für den zweiten französischen SX1-Fahrer im Team hat das Wochenende erst gar nicht richtig angefangen. Loic Rombaut, der auch schon in Stuttgart mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, verletzte sich bereits in der Qualifikation am ersten Nachmittag am Sprunggelenk und konnte beide Tage nicht mehr auf sein Bike steigen.

Erstmals im Team und auch erstmals in Deutschland in der SX1 unterwegs war Jack Brunell. So richtig rund lief es für den Briten jedoch noch nicht und so kam Brunell auch nicht über die Vorläufe hinaus: „In den letzten Wochen lief es wirklich gut bei mir und vor einer Woche in Venray bin ich erstmals auf einer 450er gestartet. Dort kam ich auch echt gut damit zurecht und so bin ich mit einigen Erwartungen nach München gekommen. Mir viel es etwas schwer mich wieder an die Honda zu gewöhnen, ich glaube ich bin 2006 oder 2007 das letzte mal mit einer Honda gefahren. Im Laufe des Wochenende ging es aber immer besser und ich denke das nächste Mal werde ich erfolgreicher sein.“

Jack Brunell
Jack Brunell

Sichtlich zufrieden war Josselin Pécout. Der einzige KMP-Rider im SX2-Feld schaffte an beiden Tagen die Qualifikation für das Abendprogramm und konnte mit Rang sechs im ersten Lauf am Samstag auch dort überzeugen: „Ich bin super zufrieden damit, die Quali an beiden Tagen geschafft zu haben. Leider hatte ich zum Teil etwas Armpump, aber ich denke, dass es für Dortmund noch besser wird.“

Alex Karg: „Das Wochenende war ein echtes Rauf und Runter. Es startete bereits ernüchternd mit der Verletzung und dem frühen Aus von Loic im Zeittraining. Dafür war es gut, dass wir mit Musquin und Pécout immer einen in den Finalläufen dabei hatten und gut präsent waren. Besonders für Josselin freut es mich und ich denke, dass ihm dieses Erfolgserlebnis auch mental sehr weiterhilft und Selbstbewusstsein gibt. Schade das uns die vorderen Plätze in den Finals verwehrt blieben, aber mit den Startpositionen so weit links am Gatter kannst du nur hoffen mit Glück gleich vorn dabei zu sein. Bei diesem starken Fahrerfeld ist es halt schwer nach vorn zu fahren, dass hat man auch bei einigen anderen guten Fahrern gesehen. Mit Jack war es etwas schwierig, er ist erst einmal zuvor 450er gefahren. Dazu kam auch noch, dass ich aus dem Nichts heraus das Fahrwerk für ihn passend machen musste. Im Laufe des ersten Tages gab es dort noch einiges zu tun, aber am Ende war er super zufrieden mit dem Bike und ist gut zurecht gekommen. Als so junger Fahrer wie Jack, ist es auch nicht einfach sich gegen die erfahrenen Gegner durchzusetzen. Im Ganzen betrachtet war es ein gutes Wochenende für uns, wenn auch sehr stressig und mit wenig Luft zwischendurch.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR KMP Honda Racing / Martin Anderson
Textcredits
  • PR KMP Honda Racing / Martin Anderson