Zum Saisonauftakt der ADAC MX Masters-Serie reiste das Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil ins brandenburgische Fürstlich Drehna. Bei wechselhaftem Wetter und kühlen Temperaturen präsentierte sich Filip Neugebauer vor rund 10.000 Zuschauern in guter Form.
Neugebauer (Titelfoto) erwischte keinen optimalen Start ins erste Rennen, konnte sich jedoch mit viel Einsatz aus dem Mittelfeld nach vorne kämpfen. „Ich war relativ schnell auf Platz sechs“, schilderte der Tscheche. „Doch dann blieb ich hinter einem anderen Fahrer hängen und fand keinen Weg vorbei.“ Letzten Endes reichte es trotzdem für den fünften Rang.
Im zweiten Durchgang war Neugebauer von Beginn an in der Spitzengruppe, fand jedoch in der Anfangsphase keinen guten Rhythmus und verlor an Boden. ?In der Er?ffnungsphase bin ich zu brav gefahren?, r?umte Neugebauer ein. ?Ich h?tte etwas aggressiver ans Werk gehen m?ssen.? Gegen Ende des Rennens startete der Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil Pilot eine letzte Offensive, die ihn an Platz f?nf heran brachte. Ein Sturz verhinderte jedoch einen ernsthaften Angriff auf den Vordermann.
„Ich habe an einem Sprung die Spur nicht richtig getroffen und konnte einen Sturz nicht verhindern“, ärgerte sich der 25-jährige. „Aber Platz vier in der Gesamtwertung ist keine schlechte Basis für die Meisterschaft.“
Daniel Siegl fand das ganze Wochenende über keine gute Form und musste sich mit Tagesrang 19 begnügen.
Kevin Wouts konnte in Fürstlich Drehna nicht antreten. Der Belgier muss aufgrund eines Mittelhandbruchs pausieren.
1. Lauf ADAC MX Youngster Cup
Beim ersten Rennen zum ADAC MX Youngster Cup konnte das Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil noch nicht die gewohnte Dominanz zeigen. Alle vier Piloten hatten auf der sandigen Strecke in Brandenburg mit Problemen zu kämpfen.
Sulivan Jaulin lieferte mit Tagesrang fünf das beste Ergebnis, doch der Franzose blieb unter seinen Erwartungen. Platz vier im ersten Rennen war ein guter Einstand, doch mit Platz acht im zweiten Durchgang war der 20-Jährige nicht zufrieden.
Sein Landsmann Boris Maillard fand in Fürstlich Drehna nicht zu seinem gewohnten Tempo und musste sich mit dem enttäuschenden elften Rang abfinden. „Das war alles andere als ein Auftakt nach Maß“, stöhnte der Franzose. „Ich weiß nicht so recht an was es lag, ich bin einfach nicht in Schwung gekommen.“
Stephan Büttner sammelte auf Rang sieben fleißig Punkte, doch auch der junge Sachse hatte sich vom Saisonauftakt mehr erhofft.
Dominique Thury legte ein begeisterndes Tempo an den Tag, der 20-Jährige wurde jedoch von einem schweren Sturz zur Aufgabe im ersten Durchgang gezwungen.
„Der Auftritt unserer Youngster-Truppe war noch nicht zufriedenstellend“, zog Teamchef Harald Pfeil Bilanz. „Wir hatten zwar fast die komplette Truppe in den Top 10, aber unsere Ansprüche sind höher. Dominique Thury hatte einen schweren Sturz. Da müssen wir zufrieden sein, dass er sich nicht ernsthaft verletzt hat. Bei den anderen Drei hat mir ein wenig der Biss gefehlt. Boris Maillard und Sulivan Jaulin sind keine Freunde von Sandstrecken, das wissen wir, aber da muss trotzdem noch mehr gekämpft werden.“