Ein Jubiläum gab es am vergangenen Wochenende im sächsischen Chemnitz zu feiern. Zum zehnten Mal fand das Chemnitzer Supercross vor jeweils ausverkauftem Haus in der Messe-Arena statt. Beste Gelegenheit also für unser Team Yamaha Motor Deutschland – AC MoTeC by STC mit seinen Fahrern Ben Lamay, Maxime Lesage und Kaspar Lynggaard ihre Bikes unter Rennbedingungen zu bewegen.
Unser US-Boy Ben Lamay glänzte am Freitag nicht nur mit seinem neuen Haarschnitt „German Style“, sondern auch mit der schnellsten Zeit aller Piloten im Qualifying der SX1-Klasse. Entsprechend gut war die Laune bei Ben vor Beginn der abendlichen Rennen. „Ok das Qualifying war top, aber die Rades sind eine andere Geschichte. Der Track erinnert mich an Seattle, sehr weich und viele Spuren.“
Mit einem guten Vorlauf gelang es Lamay direkt in das Halbfinale einzuziehen. Dort fuhr er ein Klasserennen und schaffte mit der zweitbesten Rundenzeit hinter dem späteren Sieger Bowers locker das Finale. Kurz vor 22 Uhr war die Chemnitz-Arena dann bereit für den Showdown der besten Piloten. Und Ben schaffte es, mit einem guten Start sich in der Spitzengruppe einzuordnen.
Doch im Supercross liegt bekanntlich Pech und Glück dicht beieinander und unser US-Amerikaner stürzte in Runde 7 schwer. „So ein Mist, ich habe mir die linke Schulter und den Rücken verletzt und auch im Gesicht einiges abbekommen.“ Eine weitere Teilnahme am Rennen und am darauffolgenden Samstag war für Ben nicht möglich, somit wird er bis zum SX München abwarten müssen, um seinen Traum vom Podium zu verwirklichen.
Ebenfalls angeschlagen verabschiedete sich der Däne Kasper Lynggaard aus dem sächsischen Chemnitz, trotzdem war er nicht komplett unzufrieden. „Der Freitag war eigentlich gut, ich fuhr direkt ins Halbfinale.Ich fühle mich immer besser auf dem Bike. Am Samstag hab ich mir leider im Training das Handgelenk in den Whoops verletzt und konnte die Rennen nicht mehr fahren, das war enttäuschend.“
Unser Franzose Maxime Lesage schaffte am Freitag nicht das angestrebte Halbfinale, scheiterte im Hoffnungslauf. 24 Stunden später stürzte er trotz schneller Rundenzeiten in seinem Vorlauf und konnte leider ebenfalls nicht mehr weiter am Renngeschehen teilnehmen.
