Bei der dritten Runde zum ADAC SX Cup in Chemnitz war das Team stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki an beiden Abenden im Finale vertreten. US-Boy Jesse Wentland erreichte trotz Sturzpech Gesamtrang fünf. Teamkollege Kai Haase scheiterte knapp in den Hoffnungsläufen. SX2-Youngster Paul Haberland schaffte am zweiten Tag erstmals die direkte Qualifikation und wurde guter Siebter.
US-Boy Jesse Wentland gewöhnte sich schnell an die für ihn ungewohnte kleine Strecke. Ungefährdet machte er an beiden Tagen seinen Weg ins Finale. Dabei brachte ihn auch ein für seine Verhältnisse recht heftiger Sturz im Zeittraining nicht aus dem Konzept, der dem Team allerdings etwas Arbeit bescherte. Am ersten Tag zeigte der 22-Jährige seinen besten Start und lag zeitweilig auf Rang drei. Am Ende mußte er nur zwei Piloten passieren lassen und finishte auf Rang fünf. Am zweiten Tag war er im Finale erneut stark unterwegs. Kurz vor dem Ende rutschte ihm auf Platz vier jedoch das Vorderrad kurz weg, etwas enttäuscht kam er als Siebter ins Ziel.
Für Kai Haase war die enge Strecke eine neue Herausforderung. Der Berliner Supercross-Newcomer arbeitete hart, verpasste er das selbst gesteckte Ziel, bis ins Halbfinale zu kommen, jeweils knapp im Hoffnungslauf.
Paul Haberland verpasste am ersten Tag nach Pech im Qualy-Rennen erstmals in dieser Saison die Finalteilnahme in der SX2. Dafür zog er am Samstag direkt in das Abendprogramm. Dort lieferte der zweitjüngste Pilot im Feld eine solide Leistung. Mit den Rängen sechs und sieben holte er seine bisher besten Plätze.
Teamchef Daniel Johannes: „Jesse hat sich in seiner ersten Saison in Europa toll gesteigert. Schade mit dem Ausrutscher zum Schluss, ein Podium wäre drin gewesen, das hätten wir ihm gegönnt.“ Bruder Torsten ergänzt: „Für Kai war diese enge Strecke sehr schwer, er hatte großen Respekt. Paul hat bis jetzt fünf von sechs möglichen Finals erreicht, das ist top. Er hat noch ein paar Jahre in der SX2.“
Das Finale zum SX Cup startet vom 13.-15. Januar in Dortmund
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