Team Silent Sport Suzuki Neuzugang Marcus Schiffer startete erstmals in Heimatnähe beim Auftakt zur Niederländischen MX Meisterschaft in Oss. Einige GP-Fahrer nutzen dieses Rennen zur WM-Vorbereitung, was für ein hohen sportliches Niveau sorgte. Bis zum Nachmittag waren die Strecke und äußeren Bedingungen sehr gut, im zweiten Lauf sorgte einsetzender Regen für erschwerte Verhältnisse.
Zur gleichen Zeit ging Team Silent Sport Suzuki Nachwuchsfahrer Michael Kaussen in Lochem beim der Eröffnung der Niederländischen MX3-Meisterschaft ins Rennen.
Marcus Schiffer: „Im ersten Lauf konnte ich mich nach dem Start in den Top 10 platzieren und fuhr bis auf Platz sieben vor. Jedoch hatte ich Mitte des Rennens eine Kollision mit dem Meister des letzten Jahres Herjan Brakke. Dabei verbog sich die hintere Bremsscheibe. Da die Hinterradbremse auf dieser Strecke aufgrund der häufigen Bergauf und Bergab Fahrten sehr wichtig ist musste ich Speed raus nehmen und ging leider auch noch in der letzte Runde zu Boden. Danach fuhr ich auf dem achten Platz ins Ziel. Vor dem zweitem Lauf hatte mein Mechaniker Mart de Jong alle Hände voll zu tun um alle verbogenen Teile schnell auszutauschen. Im zweiten Lauf hatte ich einen hervorragenden Start und kam als Zweiter aus der ersten Kurve. Leider kollidierte ich mit Marc de Reuver und fiel in ein Wasserloch, welches sich aufgrund des Regens ziemlich gefüllt hatte. Bis ich wieder auf meinem Bike saß, war das gesamte Fahrerfeld vorbei und ich war Letzter. Ich fand jedoch schnell wieder meinen Rennrhythmus und konnte noch bis auf Platz elf vorfahren. Alles in allem hatte ich an diesem Wochenende etwas Pech, aber ich konnte beweisen, dass ich vorne mitfahren kann. Am Ende erreichte ich Tagesrang acht. Am kommenden Wochenende heißt es wieder neues Spiel neues Glück beim zweiten Lauf zur Holländischen Meisterschaft in Halle.“
Michael Kaussen: „Ich habe mich dieses Jahr dazu entschieden die MX3-Meisterschaft in den Niederlanden zu fahren. Somit ging es am vergangenen Sonntag nach Lochem. Die Strecke war sehr schnell, und aufgrund der Quads und Seitenwagen waren tiefe sowie lange Spuren vorhanden. Im Zeittraining kam ich damit noch nicht so klar und blieb mit einem 30. Platz weit hinter meinen persönlichen Erwartungen. Der Start zum ersten Lauf war dann ganz gut, ich fand einen passablem Rhythmus und konnte trotz dicken Armen einen 20. Platz ins Ziel bringen. Der zweite Start war dann trotz der schlechten Startposition richtig gut und ich war mit dem Rennen zufrieden, welches ich als 16. beendete. In der Gesamtwertung liege ich jetzt auf dem 18. Platz und freue mich schon auf das Rennen am kommenden Wochenende in Valkendswaard.“
