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Unglücklicher Saisonstart

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Lesedauer: 2 min

Traditionell wurde die deutsche SX-Saison 2012 am vergangenen Wochenende in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit der 30. Auflage des ADAC Supercross Stuttgart eröffnet. Im Vorfeld gelang es dem Teamchef Marc Längerer wieder einige prominente Fahrer zu verpflichten. In der Klasse SX2 startet diesen Winter Josselin Pecout (FRA) und der Deutsche Stefan „Big Mac“ Frank für das junge Team. Die Kohlen in der SX1 soll Austin Howell (USA) aus dem Feuer holen. Der Kalifornier ist kein Unbekannter, so konnte er sich unlängst in die Finals des prestigeträchtigen Monster Energy Cups qualifizieren und fuhr bei den ADAC MX-Masters bereits Top-10-Platzierungen ein.

Bereits in den ersten Trainingsrunden am Freitag Mittag konnte Pecout mit seiner brandneuen RMZ-250 mit schnellen Zeiten auf der sehr selektiv gestalteten Strecke überzeugen. Für einen direkten Finaleinzug reichte es leider nicht ganz, so dass es unvermeidbar in die gefürchteten Quali-Läufe ging. Im Rennen legte Pecout nach gutem Start eine saubere Pace vor, die leider von einem Sturz unterbrochen wurde und ihm so den sicheren Finaleinzug zunichte machte. Stefan Frank konnte die Zeiten der Top Piloten noch nicht mitgehen und musste sein Bike während des Abendprogramms ebenfalls in den Pits lassen.

Das ganz große Pech verfolgte jedoch den Headliner im Team: Austin Howell. Nach akzeptablen Zeiten in den Trainingssessions konnte er sich nach Platz 7 im Vorlauf dann im Last-Chance-Rennen mit Platz 2 in das Halbfinale schieben. Dort sorgte Howell für eine Schrecksekunde, als er am großen Ziel-Tripple auf einen hereinragenden Strohballen sprang und relativ heftig vom Bike musste, was dann auch in einer Schulterverletzung mündete. Somit war das „Rennen der Asse“ gelaufen und auch in der „Nacht der Revanche“ sollte Austin nicht mehr eingreifen können.

Blieb noch den SX2-Piloten am Tag Zwei die Chance, sich in das Abendprogramm zu schieben. Leider kam weder Pecout noch Frank wirklich gut mit der Strecke zurecht, beide scheiterten in den Qualifikationsrunden am Mittag wobei Pecout gleich am Start von einem Mitkontrahenten gleich am Start zu Boden gerissen wurde.

Teamchef Längerer zum Wochenende: „Mit dieser Leistung können und wollen wir nicht zufrieden sein. Das Pech scheint uns in diesem Jahr nur so an den Sohlen zu kleben, im Moment sind alle sehr enttäuscht. Aufgeben ist aber für uns keine Option und so hoffen wir, dass Austin Howell in zwei Wochen in Chemnitz wieder fit ist und unsere SX2-Piloten mehr Glück haben. Ich möchte mich noch bei unseren Sponsoren für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ohne sie wäre der enorme Aufwand für die Supercross-Saison auf keinen Fall zu stemmen gewesen.“

Jetzt gilt es für das Team in kurzen zwei Wochen hart zu arbeiten, um in Chemnitz am 30.11 und 01.12. wieder in alter Stärke auftreten zu können. Ob Austin Howell in Chemnitz wieder in das geschehen eingreifen kann, ist zur Zeit noch unbekannt.

Josselin Pecout
Josselin Pecout
Austin Howell
Austin Howell
Stefan Frank
Stefan Frank
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Clemens Bolz
Textcredits
  • Clemens Bolz