Mein persönliches Highlight im diesjährigen Rennkalender wurde leider alles andere als ein Highlight. Aber dazu gleich mehr.
Gut vorbereitet ging es am vergangenen Sonntag zur zweiten Runde der Deutschen Open Meisterschaft in das brandenburgische Hänchen. Das Wetter spielte diesmal mit und bei Sonnenschein und Temperaturen um die 30°C waren die Voraussetzungen bestens. Die Qualifikation lief mit Platz 2 in meiner Gruppe und den dritten Platz in der Startaufstellung schon einmal sehr gut.
Ich erwischte einen sehr guten ersten Start und lag bis zum Eingang in die erste Kurve noch auf zwei. Dann grub sich mein Vorderrad in den Anlieger und mit einem Vorwärtssalto lag ich im Dreck. Bei dieser Aktion hat sich mein Lenker und Vorderrad dermaßen verdreht, das ich lange brauchte, bis alles wieder halbwegs gerade war. Ich dachte schon ans aufgeben, weil das Feld schon ein ganzes Stück weg war. Zum Glück war der Gedanke schnell verflogen und ich startete eine Aufholjagd, die mir am Ende dann noch den zehnten Platz einbrachte.
Das Pech blieb mir auch in Lauf zwei erhalten. Nachdem ich erst mal ins Gatter gefahren bin, befand ich mich wieder am Ende des Feldes. Ich konnte schnell Plätze gut machen. Nach Runde zwei lag ich schon auf Platz 13, als ich bei einem Überholversuch einen Fehler machte und dabei zu Boden ging. Wenig später bremste ich auch noch mein Bike aus, ehe ich mich zwei Runden später an einem Sprung überschlug. Das war dann das endgültige Knockout für mich und mein Bike.
So bleibt natürlich kein gutes Fazit für den Tag. Aber langes Rumjammern hilf nichts, denn am Dienstag steht schon das nächste Rennen ins Haus. In Kamp-Lintfort ist das Ziel die Führung in der MX2-DM zu verteidigen. Ich hoffe dass ich dort wieder etwas Positives berichten kann.
Bis denne, euer CB #71
