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PM Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base

Vorsprung ausgebaut

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Lesedauer: 3 min

Mit lediglich drei Punkten Vorsprung reiste Cole Martinez vom Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base zum 16. Internationalen Supercross Chemnitz und der Tabellenführer des ADAC SX-Cup baute seinen Vorsprung auf zehn Punkte aus.

Jedoch ereilte das Team von Michael Peters bereits im ersten Vorlauf am Freitagabend ein herber Rückschlag, denn Nick Schmidt brach sich das Schlüsselbein und durfte nur noch zuschauen: „Nick war eigentlich gut drauf und kam fokussiert aus den Staaten zurück, daher ist die Verletzung besonders schade,“ erklärte Peters. Schmidt wurde bereits operiert und wird beim Finale des ADAC SX-Cup in Dortmund Anfang Januar wieder am Start sein.

Nick Schmidt
Nick Schmidt
Cole Martinez
Cole Martinez

Als der erste Schock überwunden war, konnte man sich wieder auf’s Racing konzentrieren und das lohnte sich auch. Martinez war bereits mit einem Halbfinal-Sieg ins Wochenende gestartet und hatte somit perfekte Vorraussetzungen für den ersten Finallauf des Wochenendes. Leider startete der „König von Stuttgart“ mäßig und muss sich von Rang sechs aus nach vorn arbeiten. Mit schnellen Rundenzeiten bewegte Cole seine Suzuki auf den hervorragenden zweiten Rang.

Am Samstag sollte es kurz stressig werden, da Cole im Halbfinale unabsichtlich bei gelber Flagge überholte, den Überholten jedoch wieder vorbei ließ. Für die Rennleitung war dies trotzdem nicht in Ordnung und sie setzten den US-Boy um einen Platz zurück, wodurch er in den Hoffnungslauf musste. In diesem qualifizierte Cole sich souverän als Zweiter. Sein Start im Finale war aufgrund der schlechten Startposition sehr bescheiden und zunächst kam der Tabellenführer auch nicht gut zurecht. Erst nach einigen Runden legte er den Schalter um und fuhr bis auf den guten vierten Rang vor: „Das Finale war das schwerste Rennen der Saison für mich. Am Ende bin ich aber mit dem 2-4-Resultat zufrieden und freue mich schon auf Dortmund!“

Absolut positiv verlief das Wochenende von Justin Starling. Als Zweiter des Halbfinals startete der Amerikaner am Freitag ins Wochenende und belohnte seinen guten Auftritt als Fünfter. Rang fünf auch am Samstag im entscheidenen Endlauf und sogar das Podium wäre drin gewesen: „Freitag waren es vier Sekunden bis zu Platz drei, am Samstag sogar nur zwei Sekunden. Ich bin aber dennoch zufrieden, denn mein Speed war sehr gut und mein Motorrad großartig! Mir fehlen nur vier Punkte für den dritten Rang in der Meisterschaft.“

Justin Starling
Justin Starling

Erneut beeindruckt hat Diogo Graca. Der einzige Team-Vertreter in der SX2-Klasse zeigte erneut guten Speed und holte einen hervorragenden zweiten Platz im Halbfinale am Freitag. Sein Start ins Finale war dann eher mäßig, jedoch konnte sich der Portugiese auf den siebten Rang vorarbeiten. Am Samstag legte Diogo mit dem Sieg im Halbfinale und Platz fünf im Finale noch einen drauf: „Es war ein großartiges Wochenende für mich. Ich konnte mich deutlich steigern und bei den vorderen Plätzen mitfahren, was sehr gut für mein erstes Jahr im ADAC SX-Cup ist.“

Diogo Graca
Diogo Graca

Teamchef Michael Peters zu Chemnitz: „Die Verletzung von Nick ist natürlich ärgerlich, aber genau deshalb haben wir diesen Winter auch auf mehrere gute Fahrer gesetzt. Cole hat seinen Job wieder sehr gut gemacht und ich bin zuversichtlich für den Titelgewinn Dortmund. Diogo war noch stärker als in Stuttgart und das obwohl er seitdem nicht mehr trainieren konnte.“

Alle Ergebnisse des 16. Int. Supercross Chemnitz inkl. Qualifikation im Detail ›› Freitag und Samstag

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Clemens Bolz
Textcredits
  • Castrol Power1 Suzuki Moto-Base