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PM Suzuki International Europe

Zweiter Platz für Clément Desalle

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Lesedauer: 3 min


Die siebte Runde der Motocross-Weltmeisterschaft fand auf der wunderschön gelegenen Wiesenstrecke in Matterley Basin statt. Der schnelle Kurs mit vielen Bergauf- und Abfahrten ermöglichte äußerst spannende Rennen für die 35.000 Zuschauer.

Clément Desalle (Rockstar Energy Suzuki World MXGP) zeigte sich erneut in bestechender Form, hatte jedoch Pech, als das erste Rennen aufgrund eines schweren Sturzes von Davide Guarneri abgebrochen und neu gestartet werden musste. "Ich lag zum Zeitpunkt des Abbruchs komfortabel in Führung", ärgerte sich Desalle. "Durch den Restart musste ich wieder bei Null beginnen." Und diesmal klappte es nicht ganz so gut wie im ersten Durchgang. Desalle lag zunächst an dritter Stelle und benötigte einige Runden bis er sich auf Platz 2 verbessern konnte. Danach konnte der Belgier zwar den Rückstand auf den führenden Antonio Cairoli verkürzen, musste sich jedoch mit dem zweiten Rang zufrieden geben.

Im zweiten Durchgang konnte Desalle in der vierten Runde die Führung übernehmen und das Feld lange Zeit anführen. Nach der Hälfte der Distanz musste er allerdings den Franzosen Romain Febvre passieren lassen. "Ich fand in dieser Phase des Rennens keine optimalen Spuren und konnte Febvre nicht aufhalten", räumte Desalle ein. "Aber ich habe mein bestes getan und Cairoli hinter mir gehalten. Schade dass es wieder nicht zum Sieg gereicht hat, aber ich werde weiter hart arbeiten, denn ich will bald einen Grand Prix gewinnen." Durch die beiden zweiten Plätze konnte Desalle den Rückstand auf den WM-Führenden auf nur noch vier Punkte verkürzen.

Desalles Teamkollege Kevin Strijbos konnte aufgrund einer Handverletzung nicht in Großbritannien starten.


Glenn Coldenhoff
(Rockstar Energy Suzuki Europe) erlebte in Matterley Basin nicht sein bestes Wochenende. Der Niederländer hatte schon in der Qualifikation Mühe mit den schnellen Kurven und fand nicht zu seinem wahren Tempo. Am Renntag litt der 24-Jährige unter verhaltenen Starts und musste sich mit den Rängen 16 und 14 abfinden. "Ich hatte leider keine guten Starts und weiß auch nicht so recht an was es lag", ärgerte sich Coldenhoff. "Wir werden unter der Woche daran arbeiten, das zu verbessern."


Dennis Ullrich
(Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base) verpasste mit Rang 21 im ersten Durchgang die Punkteränge denkbar knapp. In Durchgang zwei konnte sich der 21-Jährige auf Platz 20 immerhin einen WM-Zähler gutschreiben lassen.


Jeremy Seewer
(Rockstar Energy Suzuki Europe) war schon am Samstag schnell unterwegs und sicherte sich einen Startplatz in den Top Ten. Der Schweizer hatte in beiden Rennen am Sonntag gute Starts und mischte jeweils von Beginn an in der Spitzengruppe mit. "Wir haben am Samstag noch ein paar kleine Änderungen am Fahrwerk vorgenommen und ich habe mich daraufhin wirklich sehr wohl auf dem Motorrad gefühlt", bestätigte der 20-Jährige. "Im ersten Durchgang hatte ich jedoch Probleme mit Unterarm-Krämpfen und tat mir sehr schwer an Alexander Tonkov vorbei zu kommen. Auch das zweite Rennen war gut für mich. Ich ärgere mich zwar ein wenig, schon wieder auf Platz 6 gelandet zu sein, aber ich wollte auch keine allzu hohen Risiken eingehen."


Brian Hsu
und Bas Vaessen traten in Matterley Basin zum vierten Rennen der Europameisterschaft EMX250 an. Beide Youngster im Team Rockstar Energy Suzuki Europe kamen im ersten Durchgang schon in der Anfangsphase zu Fall und mussten sich mühsam durchs Feld kämpfen. Hsu schaffte es noch auf Rang 19, während Vaessen leider aufgeben musste und auch das zweite Rennen nicht mehr in Angriff nehmen konnte.

Das zweite EMX250 Rennen wurde aufgrund des MXGP Rennabbruchs erst um 18:10 Uhr am Sonntag gestartet. Hsu erwischte diesmal einen guten Start und beendete ein starkes Rennen auf Platz 9.

Das nächste Rennen zur Motocross-Weltmeisterschaft findet am 31. Mai in Villars sous Ecot/F statt.

Clément Desalle
Clément Desalle
Glenn Coldenhoff
Glenn Coldenhoff
Brian Hsu
Brian Hsu
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • CROSS Magazin
Textcredits
  • Harald Englert