Wenn es darum geht die eigenen Trainingsfortschritte oder auch Rennerfolge auf Video festzuhalten, muss man als ambitionierte „Selbst-Videofilmer“ nicht mehr unbedingt mit einem Anbau in Schachtel- oder Zylinderform am Helm durch die Gegend fahren, denn nach der Kamera am Helm gibt es jetzt auch die Kamera in der Brille.
Nach ihren Brillen mit eingebauten HD-Videokameras für den Wasser- und den Wintersport bietet die in den USA ansässige Firma Liquid Image Co, LLC mit ihrer Impact Serie nun auch eine spezielle Version für den Offroad-Bereich an. Diese gibt es passend für das zur Verfügung stehende Budget in zwei Varianten, einmal mit einer 720p HD-Kamera für rund 250 Euro und einmal mit der teureren 1080p HD-Kamera für knapp 400 Euro. Für die Kohle bekommt man dann zunächst einmal eine Tear-Off-MX-Brille mit auswechselbarem beschlaghemmendem Lexan-Glas, die in erster Linie genau den Zweck erfüllt, welchen man von einer anständigen Offroad-Brille erwartet, nämlich während der Fahrt über Stock und Stein die Augen zu schützen. Was dies Liquid Image Impact dann von den herkömmlichen Augenschützern unterscheidet, ist die über der Nasenwurzel aus dem Brillenrahmen hervorlugende bläulich glänzende 136°-Weitwinkellinse der Kamera.
Beide Kameras vermögen es H.264-Videos in der HD-Qualität 720p (1.280 x 720) aufzunehmen bzw. Fotos der Auflösung 2.592 x 1.944 zu „schießen“. Bei der teureren 1080p HD-Kamera kommt noch das 1.080p-Format 1.440 x 1.080 und Fotos in der Auflösung 4.000 x 3.000 hinzu. Je nach Video- bzw. Fotoqualität vermag die Kamera auf einer 32-GB-Speicherkarte bis zu 480 Minuten Videomaterial bzw. bis zu 18.400 Fotos zu speichern.
Die Brillen gibt es sowohl in roter als auch in schwarzer Ausführung, die Liquid Image Impact HD1080P kann man zusätzlich auch noch in weiß ordern. Passendes Zubehör wie Ladegerät, Ersatz-Akku, Ersatzgläser in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Beschichtungen, Transportbehältnisse oder passende Tear-offs werden ebenso durch den Hersteller Liquid Image angeboten.
Von den technischen Daten unterscheiden sich beide Kamera-Modelle kaum von einander. Beide verfügen über einen 1/3.2“ großen 5-Mega-Pixel-CMOS-Sensor, eine zwischen 1,20 Meter und unendlich scharf stellende 136°-Weitwinkeloptik (F/3.2, f=3.02mm), eine automatische Belichtungsempfindlichkeit (ISO), einen automatischen Weißabgleich, ein eingebautes Mikrofon, ein USB-Interface zum Download der Filme und der Fotos auf den PC (WindowsXP/Vista/7 sowie MacOS X), einen aufladbaren 1.200 mAh Lithium-Akku der nach Herstellerangaben für bis zu 2 Stunden Strom liefert, sowie einen Speicherschacht, in welchem MicroSD/SDHC-Karten mit bis zu 32GB Datenkapazität ihren Platz.
Zusätzliche Informationen zu den Brillen und dem Zubehör findet ihr unter www.liquidimageco.com, der deutsche Vertrieb erfolgt durch Comtech.