Jeder, aber wirklich jeder rechnete damit, dass die 2018er Honda CRF250R ein Klon, der für 2017 völlig neu entwickelten CRF450R werden würde.
Erstmals seitdem Honda Viertakter im Motocross einsetzt, geht man weg von der OHC- hin zur DOHC-Technik. Was soviel bedeutet, dass der völlig neue Motor nicht eine, sondern zwei Nockenwellen besitzt, welche die Ventile ansteuern. Die Theorie besagt, dass diese DOHC-Technik etwas höhere Drehzahlen zulässt. In der MX2-Klasse vertrauten eigentlich alle anderen Mitstreitern ebenfalls auf das Prinzip mit den zwei oben liegenden Nockenwellen. Lediglich Honda hatte bislang lieber auf den etwas kompakteren Zylinderkopf mit einer Nockenwelle gesetzt. Eine Tatsache, die sich ganz offensichtlich für 2018 ändern wird.
Schließlich war dies in der Vergangenheit irgendwie immer der Fall, wenn etwas neues kam, orientierte man sich bei den Roten grundsätzlich an der Technik des großen Bikes. Für den Rahmen, die Tank-/Sitzbanklinie und die grundsätzliche Optik trifft dies zwar dieses Mal ebenfalls zu, doch der Motor ist überraschender Weise völlig anders!
