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Wirtschaft - Husaberg/Husqvarna

Husaberg wird wieder Husqvarna

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Während Deutschland über 40 Jahre für seine Wiedervereinigung benötigte, geht die Sache bei Husqvarna nun bereits nach 25 Jahren über die Bühne. Im Oktober 2013 werden unter dem Dach der Husqvarna Sportmotorcycle GmbH mit Sitz in Mattighofen, Österreich die beiden Marken Husqvarna und Husaberg wieder zusammengeführt.

Die Marke Husqvarna Motorcycles hat seit ihrem Bestehen ein recht bewegtes Leben hinter sich. 1903 in Schweden gegründet, produzierte die Firma ihre Motorräder nach dem Verkauf an die MV-Augusta-Gruppe ab 1986 ausschließlich in der norditalienischen Region Varese. Im August 2007 wurde Husqvarna von der BMW AG übernommen.

Zwei Jahre nach dem Umzug von Husqvarna Motorcycles nach Italien hoben zwei in Schweden verbliebene ehemalige Husqvarna-Ingenieure in ihrem unwiderstehlichen Drang, das ultimative Offroad-Bike bauen zu wollen, in einer Holzhütte am Vättern-See die Motorradmarke Husaberg aus der Taufe. Nur ein Jahr später konnte durch Jimmie Eriksson mit der FE 501 bereits der erste Enduro-Europameisterschaftstitel eingefahren werden, dem 1990 dann auch der erste Enduro-Weltmeisterschafstitel folgte. 1995 erfolgte die Übernahme Husabergs durch die KTM Sportmotorcycle AG.

Nach dem Kauf von Husqvarna Motorcycles Anfang des Jahres durch die Pierer Industrie AG, die über ihre Beteiligung an die CROSS Industrie AG zu den Hauptaktionären von KTM gehört, und nach einer sorgfältigen Analyse und Beurteilung aller Aspekte wurde beschlossen, dass wieder zu vereinen was vor einem Vierteljahrhundert aus den gleichen Wurzeln entstand. Bereits im Oktober 2013 sollen in den Segmenten Enduro, Motocross und Sportminicycles die Husqvarna Modelle der neuen Generation der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Husqvarna
Textcredits
  • Jens Pohl