Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
Proberitt auf den 2020er KTM EXC-Modellen

The Journey to Extreme

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min

Motocross ist unser Sport! Jeder von uns war wohl schon in extremen Situationen, ob im Training, beim Rennen oder aber auch beim Umgang mit Verletzungen. Irgendwie befindet sich ein jeder von uns auf seiner eigenen Reise zum Extremen. Auf unserer Reise haben wir mal über den Tellerrand geschaut und einen Enduro-Kurzeinsatz gewagt. Schließlich werden von den EXC-Modellen weltweit rund dreimal soviel verkauft wie MX-Bikes.

Sicher ist Enduro der wohl artverwandteste Sport zum Motocross, dennoch birgt er seine ganz eigenen Herausforderungen und Ansprüche. Eine Erfahrung, die wir bei der KTM EXC-Präsentation im spanischen Bassela feststellen durften. Wer die Österreicher kennt, der weiß, dass man nicht stehen bleibt und selbst als Benchmarker immer höhere Berge erklimmen möchte.

Die große Range an KTM EXC-Modellen bietet für jeden etwas.
Die große Range an KTM EXC-Modellen bietet für jeden etwas.

Im Vorfeld wurde von vielen nicht der große Clou erwartet, da ja erst 2018 mit der Einführung der direkten Einspritzung (TPI) bei den 2-Takt-Modellen ein Meilenstein gesetzt wurde und bei den EXC-Modellen eher in Vier-Jahres-Schritten ganz große Veränderungen oder Neuheiten zu erwarten sind. Jedoch wurden wir eines Besseren belehrt und KTM haute mit den Modellen EXC 150 ccm, 250 ccm und 300 ccm 2-Takt, sowie mit den Modellen der Viertaktreihe 250 ccm, 350 ccm, 450 ccm und 500 ccm mächtig auf den Putz.

KTM gibt sogar an, dass in ihren Bikes um die 60 Prozent verändert wurde im Vergleich zum Vorjahr und reichlich Neuheiten zu finden sind. Und wo im Motocross die Zeit des Zweitakters schon längst ihre Blütezeit hatte, geht es im Endurosport jetzt erst richtig los! So löste zum Beispiel die EXC 300er TPI Zweitakt, die EXC 350 Viertakt als das meist verkaufte KTM-Bike ab. Es lag also auf der Hand, dass man für 2020 auch die EXC 150 Zweitakt mit einer direkten Einspritzung versehen würde.

Zu den Neuerungen gilt es zu sagen, dass bei allen Rahmen egal ob Zwei- oder Viertakt eine Veränderung in der Steifigkeitsbalance vorgenommen und die Geometrie im vorderen Bereich angepasst wurde. Auch sitzen die Motoren minimal weiter nach vorne gekippt im Rahmen. Neu sind auch die Motorhalterungen und das verlängerte Rahmenheck.

Zu den Neuerungen gilt es zu sagen, dass bei allen Rahmen egal ob Zwei- oder Viertakt eine Veränderung in der Steifigkeitsbalance vorgenommen und die Geometrie im vorderen Bereich angepasst wurde. Auch sitzen die Motoren minimal weiter nach vorne gekippt im Rahmen. Neu sind auch die Motorhalterungen und das verlängerte Rahmenheck. Dazu kommen nun größere und etwas nach unten versetzte Kühler. Um die Balance noch gleichmäßiger zu machen wurden weichere Stahlfedern in Gabel und Dämpfer verbaut, gleichzeitig jedoch ein wesentlich härteres Setting gewählt.

Die Zweitakter erhielten dazu einen komplett neuen Auspuff und eine neue Programmierung auf der ECU, da sich das Drosselklappengehäuse verändert hat. Der Kickstarter bei den Zweitaktaktern ist noch optional und bei den Viertaktern verzichtet man komplett darauf. Bei den Viertaktmodellen hat man außerdem darauf geachtet, das Gewicht der Motorenbauteile zu reduzieren und auch Veränderungen an der Einspritzung vorgenommen.

Unser Eindruck

Als reine MX-Testfahrer ist es für uns natürlich schwer eine wirklich wertige Aussage über die Verbesserungen an den EXC-Modellen zu tätigen, denn irgendwo sollte der Schuster auch bei seinen Leisten bleiben und von dem reden, von dem er auch eine wirkliche Ahnung hat. Für uns sei gesagt, dass Enduro wirklich Spaß macht und in Sachen Geschicklichkeit sicher ein gutes Training auch für den MX-Sport ist und einem auch hier in so manch kniffligen Passagen das Adrenalin in die Adern schießt. „The JOURNEY TO EXTREME“ ist hier sicherlich gegeben!

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR KTM
Textcredits
  • Steffen Leopold