Während Eli Tomac am vergangenen Wochenende im Rahmen des im Dome at America’s Center von St. Louis, Missouri ausgetragenen elften Laufs zur Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 seinen fünften Tagessieg einfuhr, gelang es Tabellenleader Jason Anderson seinen Vorsprung in der 450SX-Meisterschaft weiter auszubauen. In der 250SX-Ostküstenmeisterschaft eroberte sich Zach Osborne mit einem Sieg das Redplate zurück.
Ergebnisse
Mainevent 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 27 Runden
2. Jason Anderson (HUS), +20.721
3. Marvin Musquin (KTM), +24.823
4. Justin Brayton (HON), +32.795
5. Weston Peick (SUZ), +38.875
6. Blake Baggett (KTM), +40.530
7. Broc Tickle (KTM), +44.489
8. Dean Wilson (HUS), +1 Rnd.
9. Christian Craig (HON), +1 Rnd.
10. Malcolm Stewart (SUZ), +1 Rnd.
11. Benny Bloss (KTM), +1 Rnd.
12. Vince Friese (HON), +1 Rnd.
13. Kyle Cunningham (SUZ), +1 Rnd.
14. Tyler Bowers (KAW), +1 Rnd.
15. Kyle Chisholm (YAM), +1 Rnd.
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Meisterschaftsstand 450SX nach 11 von 17 Veranstaltungen:
1. Jason Anderson (HUS), 246 Punkte
2. Marvin Musquin (KTM), 204
3. Justin Brayton (HON), 189
4. Eli Tomac (KAW), 186
5. Blake Baggett (KTM), 181
6. Weston Peick (SUZ), 171
7. Broc Tickle (KTM), 147
8. Cooper Webb (YAM), 146
9. Cole Seely (HON), 124
10. Dean Wilson (HUS), 115
11. Justin Barcia (YAM), 113
12. Ken Roczen (HON), 102
13. Malcolm Stewart (SUZ), 102
14. Vince Friese (HON), 98
15. Joshua Grant (KAW), 83
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Mainevent 250SX:
1. Zach Osborne (HUS), 20 Runden
2. Jeremy Martin (HON), +02.461
3. Jordon Smith (KTM), +12.631
4. Kyle Peters (SUZ), +14.708
5. Austin Forkner (KAW), +32.579
6. Brandon Hartranft (YAM), +35.041
7. Luke Renzland (YAM), +41.664
8. Michael Mosiman (HUS), +43.677
9. Sean Cantrell (KTM), +46.404
10. Thomas Ramette (YAM), +1 Rnd.
11. Jacob Williamson (HON), +1 Rnd.
12. Zack Williams (KTM), +1 Rnd.
13. Anthony Rodriguez (KTM), +1 Rnd.
14. Joshua Cartwright (YAM), +1 Rnd.
15. Cody Vanbuskirk (KTM), +1 Rnd.
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Meisterschaftsstand 250SX East nach 5 von 9 Veranstaltungen:
1. Zach Osborne (HUS), 115 Punkte
2. Austin Forkner (KAW), 107
3. Jordon Smith (KTM), 102
4. Jeremy Martin (HON), 93
5. Luke Renzland (YAM), 71
6. Kyle Peters (SUZ), 70
7. Rj Hampshire (HON), 57
8. Sean Cantrell (KTM), 56
9. Colt Nichols (YAM), 54
10. Martin Davalos (KAW), 53
11. Brandon Hartranft (YAM), 50
12. James Decotis (SUZ), 49
13. Nick Gaines (YAM), 42
14. Dylan Ferrandis (YAM), 34
15. Cameron Mcadoo (HON), 33
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Alle Ergebnisse des SX in St. Louis inkl. der Qualifikation im Detail ››
Nachdem Eli Tomac im Zeittraining der „Big Boys“ die schnellste Runde in den Dirt gebrannt und das zweite Heat-Race als Dritter beendet hatte, stürmte der 25-jährige Kawasaki-Werksfahrer aus Colorado im 450SX-Mainevent über 20 Minuten plus eine Runde gleich beim Start mit einem Holeshot an die Spitze des 22-köpfigen Fahrerfelds. Einmal auf der Führungsposition setzte sich Tomac nach und nach immer mehr von dem von Beginn an auf der zweiten Position fahrenden Jason Anderson ab. Sichtlich entspannt cruiste Tomac seinem fünften Tagessieg entgegen, wobei am Ende sein Abstand zur Werks-Husqvarna mit der Starnummer #21 über 20 Sekunden betrug.
Marvin Musquin (KTM) sortierte sich auf Höhe der Holeshotlinie auf der vierten Position in die Fahrermeute ein, doch gelang es dem 28 Jahre alten Franzosen noch in der Startrunde an seinem vor ihm fahrenden Markenkollegen Broc Tickle vorbei auf den dritten Rang vorzufahren, auf welchem er letztendlich auch die Ziellinie überquerte. Daytona-Gewinner Justin Brayton, der im Zeittraining die zweitschnellste Rundenzeit fuhr und das erste Heat-Race gewonnen hatte, verbesserte sich im Rennverlauf von der siebten Position auf den vierten Rang, auf welchem er am Ende vor Weston Peick (Suzuki) auch die schwarz-weiß-karierte Zielflagge zu sehen bekam. Tickle wurde hinter Blake Baggett (KTM) Sechster.
In der 450SX-Punktetabelle konnte Jason Anderson seinen Vorsprung auf den auf Gesamtrang zwei notierten Marvin Musquin auf nun 42 Zähler ausbauen. Derweil Justin Brayton seinen dritten Meisterschaftsplatz behauptete verkürzte der Gesamtvierte Eli Tomac den Abstand zu diesem auf nun drei Punkte.
Spannend ging es beim fünften Aufeinandertreffen der 250SX-Ostküstenmeisterschaft zu, lagen doch im Vorfeld der neue Redplate-Inhaber Austin Forkner (Kawasaki) und Zach Osborne (Husqvarna) punktgleich an der Spitze der Gesamtwertung. Und auch das Ergebnis des Zeittraining, das Osborne mit leichtem Vorteil zu seinen Gunsten entscheiden konnte, sowie die Vorläufe – wie Forkner gewann auch Osborne den seinigen – versprachen ein Kopf-an-Kopf-Rennen im entscheidenden Hauptrennen.
In diesem holte zwar Zach Osborne den Holeshot, doch gelang es Austin Forkner wenig später in der ersten Rhythmus-Sektion die Spitzenposition im Fahrerfeld zu übernehmen. Diese behauptete der in Richards, Missouri geborene 19-Jährige mit Kontrahent Osborne im Nacken anschließend bis zur Mitte des Rennens. Dann unterlief Forkner ein Fahrfehler, durch welchen er zu Boden ging und Titelverteidiger Osborne dankend die den „Platz an der Sonne“ übernahm.
Während sich Forkner nach seinem Sturz auf Platz fünf wieder in das Fahrerfeld einsortierte, auf welchem er am Ende auch die Zielflagge zu sehen bekam, konnte Zach Osborne nachfolgend seinem zweiten Tagessieg entgegenfahren. Dabei trennten ihn im Ziel gut zweieinhalb Sekunden vom Zweitplatzierten Jeremy Martin (Honda). Jordon Smith (KTM) setzte sich gegen Kyle Peters (Suzuki) im Kampf um Rang drei durch.
Nach St. Louis ist Zach Osborne wieder alleiniger Meisterschaftsführender, wobei sein Vorsprung auf Austin Forkner acht Punkte beträgt. Weitere fünf Zähler dahinter belegt Jordon Smith den dritten meisterschaftsrang.
