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Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 in Minneapolis - Rennbericht

Eli Tomac ist der Triple-Crown-Meister

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Lesedauer: 5 min


Mit einem Sieg bei dem am vergangenen Wochenende beim 14. Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 ausgetragenen dritten und letzten Triple-Crown-Event des Jahres sicherte sich Eli Tomac den inoffiziellen Titel des Triple-Crown-Meisters.

Ergebnisse

Tageswertung 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 26 Punkte
2. Jason Anderson (HUS), 23
3. Marvin Musquin (KTM), 21
4. Justin Brayton (HON), 19
5. Justin Barcia (YAM), 18
6. Weston Peick (SUZ), 17
7. Tyler Bowers (KAW), 16
8. Blake Baggett (KTM), 15
9. Christian Craig (HON), 14
10. Dean Wilson (HUS), 13
11. Benny Bloss (KTM), 12
12. Vince Friese (HON), 11
13. Chad Reed (HUS), 10
14. Malcolm Stewart (SUZ), 9
15. Kyle Cunningham (SUZ), 8
:

Meisterschaftsstand 450SX nach 14 von 17 Veranstaltungen:
1. Jason Anderson (HUS), 311 Punkte
2. Marvin Musquin (KTM), 272
3. Eli Tomac (KAW), 246
4. Justin Brayton (HON), 232
5. Blake Baggett (KTM), 224
6. Weston Peick (SUZ), 202
7. Broc Tickle (KTM), 184
8. Cooper Webb (YAM), 181
9. Dean Wilson (HUS), 165
10. Malcolm Stewart (SUZ), 134
11. Justin Barcia (YAM), 131
12. Vince Friese (HON), 130
13. Cole Seely (HON), 124
14. Tyler Bowers (KAW), 123
15. Chad Reed (HUS), 122
:

Tageswertung 250SX:
1. Jeremy Martin (HON), 26 Punkte
2. Zach Osborne (HUS), 23
3. Jordon Smith (KTM), 21
4. Sean Cantrell (KTM), 19
5. Anthony Rodriguez (KTM), 18
6. Joshua Osby (KTM), 17
7. Brandon Hartranft (YAM), 16
8. John Short (YAM), 15
9. Thomas Ramette (YAM), 14
10. Austin Forkner (KAW), 13
11. Michael Mosiman (HUS), 12
12. Jacob Williamson (HON), 11
13. Cody Vanbuskirk (KTM), 10
14. Ramyller Alves (YAM), 9
15. Keith Tucker (YAM), 8
:

Meisterschaftsstand 250SX East nach 7 von 9 Veranstaltungen:
1. Zach Osborne (HUS), 154 Punkte
2. Jordon Smith (KTM), 142
3. Jeremy Martin (HON), 138
4. Austin Forkner (KAW), 137
5. Luke Renzland (YAM), 95
6. Kyle Peters (SUZ), 86
7. Sean Cantrell (KTM), 78
8. Brandon Hartranft (YAM), 73
9. Rj Hampshire (HON), 57
10. Anthony Rodriguez (KTM), 57
11. Colt Nichols (YAM), 54
12. Martin Davalos (KAW), 53
13. James Decotis (SUZ), 49
14. John Short (YAM), 48
15. Nick Gaines (YAM), 42
:

Alle Ergebnisse des SX Minneapolis inkl. der Qualifikation im Detail ››

Dem 25-jährigen Kawasaki-Werksfahrer aus Colorado, der im Laufe der diesjährigen Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 jede Menge Höhen und Tiefen durchlebt hat, reichte bei dem im U.S. Bank Stadium von Minneapolis ausgetragenen Event ein 1-4-3-Ergebnis aus den drei Mainevents um sich gegen Jason Anderson (Husqvarna) und Marvin Musquin (KTM) in der Tageswertung der Premiumklasse 450SX durchzusetzen. Es war sein zweiter Tagessieg bei einem Triple-Crown-Event und sein bisher insgesamt Sechster im Verlauf der laufenden US-SX-Serie.

Das erste Maineventrennen über 10 Minuten plus eine Runde war ein klare Angelegenheit für Eli Tomac. Mit einem Holeshot stürmte „ET3“ kurz nach dem Start an die Spitze des 22-köpfigen Fahrerfelds, von welcher er sich bis ins Ziel nicht mehr verdrängen ließ. Während der Meisterschaftsführende Jason Anderson dem Spitzenreiter über die gesamte Zeit mit kleinem Abstand auf der zweiten Position folgte und letztlich auf dieser auch die Zielflagge zu sehen bekam, war Marvin Musquin auf der ständigen Suche nach seinem Rhythmus und wurde im Rennverlauf bis auf Rang sieben durchgereicht. Justin Barcia, der nach einer ausgestandenen Verletzung in Minneapolis sein Comeback feierte, war von Begin an in den Top 3 unterwegs und beendete das Rennen als Dritter.

Der Holeshot und damit die frühe Führung im zweiten Durchgang über 12 Minuten plus eine Runde ging an den Vierten des ersten Mainevents Justin Brayton (Honda). Dieser behauptete sich anschließend über vier Fünftel der Renndistanz auf dem „Platz an der Sonne“, auf welchem er zwischenzeitlich Blake Baggett (KTM), Jason Anderson und Weston Peick (Suzuki) Paroli bot, bevor er sich drei Runden vor dem Ziel dem diesmal besser ins Rennen gekommenen Franzosen Marvin Musquin geschlagen geben musste. Musquin gewann das zweite Rennen vor Brayton und Peick, derweil sich Eli Tomac nach einem nicht ganz optimalen Start von Position 7 aus bis auf den vierten Platz vorkämpfte. Anderson musste sich – nach einem Kontakt mit Brayton ein wenig von der Strecke abgekommen – letztlich hinter Baggett mit dem sechsten Rang zufrieden geben.

Im letzten und längsten Mainevent über diesmal 15 Minuten plus eine Runde war es Kyle Cunningham (Suzuki), der als Erster die Holeshotlinie passierte, aber noch vor der nächsten Kurve sowohl von Justin Brayton als auch Jason Anderson, Eli Tomac und Weston Peick überholt wurde. Derweil Anderson nach der ersten Runde Brayton von der Spitze verdrängte und sich im weiteren Verlauf Tomac sowie Peick um die dritte Position stritten, gelang es einem schlecht gestarteten Marvin Musquin aus dem mittleren Fahrerfeld bis weit nach vorn zu fahren, wo er noch vor Ende der ersten Rennhalbzeit den zweiten Rang übernahm. Anderson gewann den dritten Lauf vor Musquin und Tomac, während ein gutaufgelegter Justin Barcia und Justin Brayton die Top 5 beim Zieleinlauf komplettierten. Weston Peick fiel nach einem Sturz bis auf den elften Rang zurück.

Auf das Meisterschaftsranking der 450SX hatte der Ausgang von Minneapolis kaum Auswirkungen, in diesem gibt Jason Anderson mit nun 311 Zählern auf dem Punktekonto uneingeschränkt den Ton an. 39 Punkte dahinter liegt Marvin Musquin auf dem zweiten Rang gefolgt von Eli Tomac, dem nun noch 29 Zähler bis zum zweiten Platz fehlen. Justin Brayton und Blake Baggett vervollständigen die Liste der Fünf.

In der 250SX-Ostküstenmeisterschaft, welche mit Minneapolis ihr siebtes von insgesamt neun Zusammentreffen in 2018 absolvierte, war es am Ende Jeremy Martin, der die Trophäe des Tagessiegers ins Empfang nehmen durfte. Zwar musste sich der GEICO-Honda-Pilot in den beiden ersten Mainevents jeweils mit dem dritten Rang begnügen, doch reichte ein Start-Ziel-Sieg im dritten und letzten Durchgang, um sich ganz knapp – nämlich jeweils punktgleich – gegen den Titelverteidiger und Meisterschaftsführenden Zach Osborne (Husqvarna) sowie Jordon Smith (KTM) durchzusetzen.

Im ersten Mainevent war es Kawasaki-Fahrer Austin Forkner, der sich kurz nach Passieren der Holeshotlinie die frühe Führung sichern konnte, welche er anschließend bis ins Ziel gegen Jordon Smith und Jeremy Martin behauptete. Zach Osborne fuhr nach schwachem Start vom siebten auf den vierten Rang vor.

Der zweite Durchgang ging an Zach Osborne, der sich nach einem Start um Position drei herum, Sean Cantrell (KTM und Jordon Smith vorbeikämpfen musste, um dann ab dem zweiten Renndrittel den Ton anzugeben. Dabei trennten den Mann mit der rotunterlegten Startnummer #1 am Ende etwas mehr als anderthalb Sekunden vom zweitplatzierten Smith und nicht ganz drei Sekunden von Jeremy Martin, der als Dritter ins Ziel kam. Austin Forkner ging im Rennverlauf zweimal zu Boden und musste im Ziel mit dem zehnten Platz zufrieden sein.

In der Gesamtwertung gelang es Zach Osborne trotz allem seine Führung leicht auszubauen. Der Abstand zwischen ihm und dem im Ranking nachfolgenden Jordon Smith beträgt aktuell zwölft Punkte. Derweil Jeremy Martin weitere vier Zähler dahinter auf den dritten Rang vorrückte, fiel Austin Forkner, der in Lauf 3 nicht über Rang 19 hinauskam und in Summe Tageszehnter wurde , auf Platz vier der Punktetabelle zurück.

Im letzten Rennen gelang es Joshua Osby (KTM) wie schon im Moto zuvor den Holeshot zu ziehen, doch wie schon beim ersten Mal währte seine anschließende Führung nur kurze Zeit. Bereits im zweiten Umlauf gelang es Jordon Smith mit Jeremy Martin im Schlepptau an Osby vorbeizufahren, der dann wie schon im zweiten Mainevent im weiteren Verlauf nach hinten durchgereicht wurde. Im Duell um den letzten Laufsieg setzte sich in Runde fünf Martin gegen Smith durch, der wenig später auch noch zu Boden musste. Jeremy Martin gewann letzten Endes mit fast sieben Sekunden Vorsprung vor Zach Osborne sowie Jordon Smith und begründete damit seinen Tageserfolg.

Start-Ziel-Sieg für Eli Tomac im ersten Main.
Start-Ziel-Sieg für Eli Tomac im ersten Main.
Marvin Musquin triumphierte im zweiten Durchgang.
Marvin Musquin triumphierte im zweiten Durchgang.
Jason Anderson dominierte Mainevent Nummer 3.
Jason Anderson dominierte Mainevent Nummer 3.
Austin Forkner legte im ersten 250SX-Mainevent vor.
Austin Forkner legte im ersten 250SX-Mainevent vor.
Im zweiten 250SX-Durchgang ließ Zach Osborne nichts anbrennen.
Im zweiten 250SX-Durchgang ließ Zach Osborne nichts anbrennen.
Jeremy Martin (#6) sicherte sich im dritten Hauptrennen mit einem Lauf- auch den Tagessieg.
Jeremy Martin (#6) sicherte sich im dritten Hauptrennen mit einem Lauf- auch den Tagessieg.
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Octopi
  • Simon Cudby
Textcredits
  • Jens Pohl