Als SX-Only-Pilot hatte Chad Reed eigentlich einen Kompromiss mit Teilzeitrente gefunden. Nun sitzt er plötzlich auf einem ganz anderen Bike und will das Nationals-Finale in Ironman bestreiten. Was steckt dahinter?
Es scheint als könne der australische Motocross-Veteran nicht mit und nicht ohne. Eigentlich hatte Reed den Outdoors schon komplett entsagt und ist vor drei Jahren sein letztes AMA-Freiluftrennen gefahren. In den letzten Wochen postete der Familienvater jedoch vermehrt Bilder, auf denen er auf JGR-Werkssuzuki sitzt. Und nun ist es offiziell: Reed wagt sich für die letzte Meisterschaftsrunde auf der RM-Z 450 ins Haifischbecken der Nationals und will gegen größtenteils erheblich jüngeren Gegner antreten.
Der 36-Jährige zu der offensichtlich recht spontanen Zusammenarbeit: „Ich bekam letzte Woche die Chance dazu, das Motorrad zu testen und ich fühlte mich mit dem Team und dem Bike auf Anhieb wohl. Obwohl ich nicht geplant hatte, in den nächsten sechs Wochen schon wieder in Form zu sein, um Rennen zu fahren, ließ ich mir die Möglichkeit nicht entgehen, das zu tun, was ich am absolut meisten liebe: Rennen fahren.“
Man darf definitiv gespannt bleiben, wie sich der Teilzeitrentner in Ironman schlägt. Wie schätzt ihr Reeds Chancen ein?