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Monster Energy AMA Supercross Championship 2017 in St. Louis - Rennbericht

Sieg Nummer 8 für Tomac

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Lesedauer: 3 min


Die am vergangenen Wochenende in St. Louis, Missouri ausgetragene 13. Runde der Monster Energy AMA Supercross Championship 2017 bescherte Eli Tomac den mittlerweile achten 450SX-Maineventsieg des Jahres. Damit verkürzte der 24-Jährige den Abstand in der Punktetabelle zu dem im Gesamtklassement führenden Titelverteidiger Ryan Dungey auf nur noch vier Zähler.

Ergebnisse

Mainevent 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 25 Runden
2. Ryan Dungey (KTM), +06.751
3. Marvin Musquin (KTM), +14.293
4. Jason Anderson (HUS), +25.208
5. Joshua Grant (KAW), +39.538
6. Cole Seely (HON), +44.085
7. Blake Baggett (KTM), +45.852
8. Broc Tickle (SUZ), +49.640
9. Malcolm Stewart (SUZ), +58.312
10. Justin Brayton (HON), +1 Rnd.
11. Justin Bogle (SUZ), +1 Rnd.
12. Dean Wilson (HUS), +1 Rnd.
13. David Millsaps (KTM), +1 Rnd.
14. Cooper Webb (YAM), +1 Rnd.
15. Justin Barcia (SUZ), +1 Rnd.
:

Meisterschaftsstand 450SX nach 13 von 17 Veranstaltungen:
1. Ryan Dungey (KTM), 276 Punkte
2. Eli Tomac (KAW), 272
3. Marvin Musquin (KTM), 227
4. Cole Seely (HON), 211
5. Jason Anderson (HUS), 188
6. Blake Baggett (KTM), 163
7. David Millsaps (KTM), 160
8. Broc Tickle (SUZ), 143
9. Chad Reed (YAM), 136
10. Dean Wilson (HUS), 136
11. Joshua Grant (KAW), 125
12. Justin Brayton (HON), 106
13. Cooper Webb (YAM), 86
14. Jacob Weimer (SUZ), 79
15. Malcolm Stewart (SUZ), 73
:

Mainevent 250SX:
1. Jordon Smith (KTM), 19 Runden
2. Joey Savatgy (KAW), +00.446
3. Zach Osborne (HUS), +06.173
4. Dylan Ferrandis (YAM), +18.300
5. Christian Craig (HON), +21.602
6. Adam Cianciarulo (KAW), +30.622
7. Mitchell Harrison (YAM), +36.765
8. Gannon Audette (KAW), +47.365
9. Kyle Cunningham (SUZ), +52.872
10. Anthony Rodriguez (YAM), +54.562
11. Jesse Wentland (HON), +55.951
12. Luke Renzland (YAM), +1 Rnd.
13. Dakota Alix (KTM), +1 Rnd.
14. Lorenzo Locurcio (YAM), +1 Rnd.
15. Fredrik Noren (HON), +1 Rnd.
:

Meisterschaftsstand 250SX Ost nach 7 von 9 Veranstaltungen:
1. Joey Savatgy (KAW), 146 Punkte
2. Jordon Smith (KTM), 140
3. Zach Osborne (HUS), 134
4. Adam Cianciarulo (KAW), 128
5. Dylan Ferrandis (YAM), 104
6. Christian Craig (HON), 81
7. Luke Renzland (YAM), 70
8. Anthony Rodriguez (YAM), 69
9. Mitchell Harrison (YAM), 66
10. Kyle Cunningham (YAM), 62
11. Alex Martin (KTM), 60
12. Gannon Audette (KAW), 53
13. Colt Nichols (YAM), 49
14. Jesse Wentland (HON), 48
15. Lorenzo Locurcio (YAM), 46
:

Kawasaki-Werkspilot Eli Tomac, der im Zeittraining die schnellste Runde seiner Klasse in den im „The Dome at America’s Center“in Form gebrachten Dirt brannte, in seinem Vorlauf mit einem vierten Platz begnügen, sortierte sich nach dem Fallen des Startgatters um Hauptrennen über 20 Minuten plus eine Runde gleich hinter Ryan Dungey auf der zweiten Position ins Fahrerfeld ein. Danach dauerte es nur wenige Kurven, bis „ET3“ den Weg am amtierenden Titelverteidiger vorbeigefunden hatte und das Ruder übernahm. Einmal in Führung liegend, gab Tomac diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand, wobei er mit der Red Bull KTM von Dungey im Schlepptau im Rennverlauf mehr als die Hälfte der gestarteten Fahrer überrundete.

Unerwartete Schützenhilfe bekam Eli Tomac bei seinem Sieg von SX-Veteran Chad Reed. Der Mann mit der Startnummer #22 an seiner Yamaha, der selbst nur um Position 16 fuhr, sträubte sich in der zweiten Rennhälfte gegen das Überrunden durch den dicht aufgefahrenen Dungey und ignorierte dabei auch über mehrere Runden die mehrfach gezeigten blauen Flaggen. So sorgte Reed dafür, dass Dungey den Anschluss zu Tomac verlor, wofür er später auch mit einer saftigen Strafe durch die AMA belegt wurde.

Im Kampf um Platz drei setzte sich Dungeys Teammate Marvin Musquin durch, der bereits kurz nach dem Start an Jason Anderson vorbeigezogen war und diesen bis zum Abwinken mit der schwarz-weiß-karierten Flagge hinter sich halten konnte. Tomacs Markenkollege Joshua Grant komlettierte beim Zieleinlauf die Top 5 und verwies Cole Seely auf den sechsten Platz.

In der Meisterschaft führt Ryan Dungey das Gesamtklassement nach St. Louis mit nun 276 Meisterschaftspunkten auf dem Konto weiter an, wobei sich der in Summe zweitplatzierte Tomac mit nur noch vier Punkten Rückstand in eine aussichtsreiche Schlagdistanz brachte. Mit mehr als 40 Zählern Abstand folgen Marvin Musquin, Cole Seely und Jason Anderson auf den Rängen drei bis fünf der Punktetabelle der 450SX.

Beim siebten Aufeinandertreffen der 250SX-Ostküstenmeisterschaft war es der bereits in Detroit erfolgreich gewesene TLD-KTM-Pilot Jordon Smith, der seinen zweiten Maineventsieg in Folge einfahren konnte. Smith übernahm gegen Ende der ersten Rennhälfte die Spitzenposition des mit dem Redplate des Meisterschaftsführenden angetreten und bis dato in Führung liegenden ProCircuit-Kawasaki-Piloten Joey Savatgy und behauptete diese anschließend bis ins Ziel. Rang drei ging beim Zieleinlauf an Zach Osborne, der seinerseits Dylan Ferrandis und Christian Craig auf die nachfolgenden Plätze verwies.

In der Punktetabelle der 250SX-Ostküstenmeisterschaft hat nach St. Louis weiter Joey Savatgy die Nase vorn, wobei dessen Vorsprung zum auf Gesamtrang zwei geführten Jordon Smith auf nun sechs Zähler schmolz. Zach Osborne, Adam Cianciarulo und Dylan Ferrandis vervollständigen in der Punktetabelle die Liste der ersten fünf Fahrer.

Eli Tomac auf dem Weg zu seinem bisher ingesamt achten Maineventsieg in diesem Jahr.
Eli Tomac auf dem Weg zu seinem bisher ingesamt achten Maineventsieg in diesem Jahr.
Ryan Dungey (#1) wurde bei der Verfolgung des Führenden von Chad Reed (#22) aufgehalten.
Ryan Dungey (#1) wurde bei der Verfolgung des Führenden von Chad Reed (#22) aufgehalten.
Marvin Musquin erreichte in St. Louis eine weitere Podiumsplatzierung.
Marvin Musquin erreichte in St. Louis eine weitere Podiumsplatzierung.
Im Mainevent von St.. Louis und in der Gesamtwertung auf dem vierten Rang: Jason Anderson
Im Mainevent von St.. Louis und in der Gesamtwertung auf dem vierten Rang: Jason Anderson
Fuhr zum zweiten 250SX-Maineventsieg in Folge: Jordon Smith.
Fuhr zum zweiten 250SX-Maineventsieg in Folge: Jordon Smith.
Joey Savatgy bleibt vorerst weiter im Besitz des Redplates.
Joey Savatgy bleibt vorerst weiter im Besitz des Redplates.
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Hoppen
Textcredits
  • Jens Pohl