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Monster Energy AMA Supercross Championship 2017 in Seattle - Rennbericht

Tomac erobert das Redplate

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Lesedauer: 3 min


Zwar konnte Eli Tomac bei dem in Seattle, Washington ausgetragenen 14. Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2017 nicht seinen in diesem Jahr bereits auf der Erfolgsstatistik verbuchten acht Maineventsiegen einen weiteren hinzuzufügen, dennoch übernahm der 24-jährige Kawasaki-Pilot das Redplate von Ryan Dungey.

Ergebnisse

Mainevent 450SX:
1. Marvin Musquin (KTM), 20 Runden
2. Eli Tomac (KAW), +04.770
3. Jason Anderson (HUS), +13.238
4. Ryan Dungey (KTM), +23.252
5. David Millsaps (KTM), +26.248
6. Broc Tickle (SUZ), +28.012
7. Blake Baggett (KTM), +28.574
8. Cooper Webb (YAM), +39.570
9. Chad Reed (YAM), +41.331
10. Dean Wilson (HUS), +51.582
11. Jacob Weimer (SUZ), +1 Rnd.
12. Justin Bogle (SUZ), +1 Rnd.
13. Justin Barcia (SUZ), +1 Rnd.
14. Malcolm Stewart (SUZ), +1 Rnd.
15. Justin Brayton (HON), +1 Rnd.
:

Meisterschaftsstand 450SX nach 14 von 17 Veranstaltungen:
1. Eli Tomac (KAW), 294 Punkte
2. Ryan Dungey (KTM), 294
3. Marvin Musquin (KTM), 252
4. Cole Seely (HON), 211
5. Jason Anderson (HUS), 208
6. Blake Baggett (KTM), 177
7. David Millsaps (KTM), 176
8. Broc Tickle (SUZ), 158
9. Dean Wilson (HUS), 147
10. Chad Reed (YAM), 143
11. Joshua Grant (KAW), 125
12. Justin Brayton (HON), 112
13. Cooper Webb (YAM), 99
14. Jacob Weimer (SUZ), 89
15. Malcolm Stewart (SUZ), 80
:

Mainevent 250SX:
1. Aaron Plessinger (YAM), 14 Runden
2. Justin Hill (KAW), +06.374
3. Mitchell Oldenburg (KTM), +08.306
4. Martin Davalos (HUS), +26.442
5. Shane Mcelrath (KTM), +29.411
6. James Decotis (HON), +39.723
7. Hayden Mellross (YAM), +42.987
8. Kyle Chisholm (HON), +44.635
9. Cole Martinez (YAM), +48.370
10. Justin Hoeft (YAM), +58.423
11. Dan Reardon (YAM), +1 Rnd
12. Jon Ames (YAM), +1 Rnd
13. Justin Starling (HUS), +1 Rnd
14. Joshua Hansen (HUS), +1 Rnd
15. Ryan Breece (KAW), +1 Rnd
:

Meisterschaftsstand 250SX West nach 7 von 9 Veranstaltungen:
1. Justin Hill (KAW), 160 Punkte
2. Aaron Plessinger (YAM), 142
3. Shane McElrath (KTM), 129
4. Martin Davalos (HUS), 124
5. James Decotis (HON), 106
6. Austin Forkner (KAW), 90
7. Dan Reardon (YAM), 82
8. Kyle Chisholm (HON), 73
9. Cole Martinez (YAM), 64
10. Jeremy Martin (HON), 55
11. Phillip Nicoletti (SUZ), 54
12. Justin Starling (KTM), 51
13. Joshua Hansen (HUS), 45
14. Hayden Mellross (YAM), 40
15. Noah Mcconahy (HUS), 39
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Alle Ergebnisse des Seattle-SX inkl. der Qualifikation im Detail ››

Dazu reichte Eli Tomac auf dem im Century Link Field aufgebauten Rundkurs am Ende ein trotz eines mittelprächtigen Starts eingefahrener zweiter Platz hinter dem französischen KTM-Werksfahrer Marvin Musquin, da Musquins Teamkollege und bisherige Tabellenleader Ryan Dungey nach einem Sturz beim Start nicht über einen vierten Rang hinauskam. Im Gesamtklassement zog Tomac damit mit Dungey punktgleich, wird aber aufgrund der höheren Zahl an Maineventsiegen (Tomac 8, Dungey 2) aktuell an erster Position geführt.

Nach dem Fallen des Startgatters zum Hauptrennen war es Davi Millsaps, der sich die Holeshotprämie sichern konnte, aber bereits nach wenigen Metern von Jason Anderson und wenig später von Marvin Musquin an der Spitze des Fahrerfelds abgelöst wurde. Musquin nutzte daraufhin die Gunst der Stunde einer freien Fahrt nach vorn, um den Abstand auf seine Verfolger nach und nach leicht auszubauen und am Ende mit fast fünf Sekunden Vorsprung seinen zweiten Maineventsieg einzufahren. Tomac gelang nur ein Start am Ende der Top 10 von wo aus er schrittweise nach vorn kämpfte, um sich gegen Ende der ersten Rennhälfte hinter einem stark agierenden Cooper Webb und vor Anderson auf der dritten Position einzusortieren.

Zwar ging Tomac im nachfolgenden Rennverlauf noch einmal über den Lenker zu Boden und fiel dadurch hinter Anderson zurück, doch gelang es ihm in der Endphase sowohl Webb als auch Anderson hinter sich zu lassen und im Ziel als Zweiter abgewinkt zu werden. Anderson bekam als Dritter die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen.

Ryan Dungey wurde bereits im allgemeinen Startgetümmel in Höhe der ersten Kurve eingeklemmt und ging dabei zusammen mit Justin Bogle und Justin Barcia zu Boden. In einer sehenswerten Aufholjagd kämpfte sich der amtierende 450SX-Champion anschließend vom Ende des Fahrerfelds bis auf den vierten Platz vor, auf welchem er auch die Ziellinie überquerte.

Beim siebten Aufeinandertreffen der 250SX-Westküstenmeisterschaft war es Martin Davalos, der im Mainevent mit seiner Husqvarna als Erster über die Holeshotlinie fuhr, aber bereits wenige Augenblicke später von Honda-Pilot James Decotis und Mitchell Oldenburg passiert wurde. Doch Davalos gab sich mit der Rolle als Dritter nicht zufrieden und zog mit der Yamaha von Aaron Plessinger im Schlepptau wieder an den Beiden vorbei. Im nachfolgenden Zweikampf um die Führungsposition setzte sich in Runde vier Plessinger gegen Davalos durch und gab anschließend das Zepter bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Mit mehr als sechs Sekunden Vorsprung gewann Plessinger das Rennen vor dem Redplate-Inhaber Justin Hill, welcher nach einem etwas verhaltenen Start vom Ende der Top 5 nach vorn gefahren war und letztlich Oldenburg, Davalos sowie Shane McElrath auf die nachfolgenden Plätze drei bis fünf verwies.

In der Westküstenmeisterschaft behält ProCircuit-Kawasaki-Pilot Justin Hill mit nun 160 Punkten auf dem Konto die Nase weiterhin vorn, wobei Aaron Plessinger als Gesamtzweiter den Abstand zum Führenden auf nun 18 Zähler reduzierte. Shane McElrath, Martin Davalos und James Decotis komplettieren in der Punktetabelle mit bereits deutlich größerem Rückstand die Liste der ersten fünf Fahrer.

Marvin Musquin
Marvin Musquin
Ryan Dungey
Ryan Dungey
Jason Anderson
Jason Anderson
Aaron Plessinger
Aaron Plessinger
Justin Hill
Justin Hill
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Hoppen
Textcredits
  • Jens Pohl