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Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 in Glendale - Rennbericht

Tomac siegt und Roczen auf dem Podium

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Lesedauer: 4 min


Während Eli Tomac bei dem im University of Phoenix Stadium von Glendale, Arizona ausgetragenen vierten Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 seinen zweiten Sieg in Folge erzielte, fuhr Ken Roczen seine zweite Podiumsplatzierung der Saison ein.

Ergebnisse


Alle Ergebnisse vom SX in Glendale inkl. der Qualifikation im Detail ››

Mainevent 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 23 Punkte
2. Justin Barcia (YAM), +02.127

3. Ken Roczen (HON), +03.623

4. Jason Anderson (HUS), +15.355
5. Marvin Musquin (KTM), +17.822
6. Weston Peick (SUZ), +23.822
7. Justin Brayton (HON), +24.825
8. Cooper Webb (YAM), +26.090
9. Blake Baggett (KTM), +27.091
10. Joshua Grant (KAW), +29.455
:

Meisterschaftsstand 450SX nach 4 von 17 Veranstaltungen:
1. Jason Anderson (HUS), 89 Punkte
2. Justin Barcia (YAM), 80

3. Ken Roczen (HON), 77

4. Weston Peick (SUZ), 71
5. Cole Seely (HON), 70
6. Justin Brayton (HON), 68
7. Joshua Grant (KAW), 58
8. Blake Baggett (KTM), 57
9. Marvin Musquin (KTM), 54
10. Eli Tomac (KAW), 53
:

Mainevent 250SX:
1. Aaron Plessinger (YAM), 17 Punkte
2. Shane McElrath (KTM), 03.772
3. Adam Cianciarulo (KAW), 07.733
4. Joey Savatgy (KAW), 13.505
5. Chase Sexton (HON), 18.005
6. Bradley Taft (YAM), 29.316
7. Justin Hill (SUZ), 32.955
8. Mitchell Harrison (HUS), 34.768
9. Kyle Chisholm (YAM), 49.971
10. Christian Craig (HON), 54.075
:

Meisterschaftsstand 250SX West nach 4 von 10 Veranstaltungen:
1. Aaron Plessinger (YAM), 92 Punkte
2. Shane McElrath (KTM), 91
3. Joey Savatgy (KAW), 87
4. Adam Cianciarulo (KAW), 77
5. Christian Craig (HON), 70
6. Chase Sexton (HON), 69
7. Mitchell Oldenburg (YAM), 58
8. Justin Hill (SUZ), 58
9. Kyle Chisholm (YAM), 53
10. Bradley Taft (YAM), 51
:

Besonders Anaheim-2-Sieger Eli Tomac dürfte mit dem Ergebnis der Reise nach Glendale zufrieden sein. Zwar musste sich der in Colorado beheimatete Kawasaki-Werkspilot noch im Zeittraining mit nur der zehntbesten Rundenzeit aller 50 in der Klasse 450SX angetretenen Fahrer begnügen, dafür finishte er im ersten Heat-Race der „Big Boys“ bereits hinter den beiden Honda-Piloten Justin Brayton und Ken Roczen auf dem dritten Platz. Noch besser lief es für den 25-Jährigen dann im alles entscheidenden Mainevent über 20 Minuten plus eine Runde, in welchem er sich bereits kurz nach dem Start mit einem Holeshot an die Spitze der 22-köpfigen Fahrermeute setzte, von wo ihn bis zum Schluss niemand mehr verdrängen konnte.

Tomac gewann das Rennen mit etwas mehr als zwei Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz. Platz zwei ging an Yamaha-Ersatzfahrer Justin Barcia, der – nachdem er in Runde 3 Weston Peick überholt hatte – den den Großteil des Mainevents im Windschatten von Tomac fuhr.

Deutlich besser als bei Anaheim 2 lief es bei HRC-Pilot Ken Roczen, dem Zweitschnellste des Zeittrainings gelang zwar kein optimaler aber im Vergleich zur Vorwoche wesentlich besserer Start in das Hauptrennen, nach welchem er sich zunächst an fünfter Position ins Fahrerfeld einsortierte. Von dieser verbesserte sich der 23-jährige Thüringer im Verlauf des ersten Renndrittels durch das Überholen von Tabellenleader Jason Anderson und Weston Peick bis auf die dritte Position, um dann nachfolgend auch noch die Lücke zu Justin Barcia weitgehend zu schließen. Leider reichte am Ende die Zeit nicht mehr, um noch einen Angriff auf Barcia zu starten, so dass sich K-Roc im Ziel mit dem Platz drei zufrieden musste: „Alles in allem bin ich zufrieden mit dem heutigen Rennen. Natürlich wollen wir gewinnen, aber nach dem letzten Wochenende war es wichtig für mich, hierher zu kommen und zu fahren, wie ich es getan habe.“

Für Jason Anderson, der Mann mit dem Redplate des Meisterschaftsführenden an seiner Werks-Husqvarna, reichte es nach kleineren Fahrfehlern im Laufe des Rennens am Ende nur für den vierten Platz, doch genügten, die damit gewonnen Punkte, um seine Spitzenposition in der Gesamtwertung weiter zu behaupten. In dieser folgt ihm mit neun Zählern Abstand Justin Barcia auf dem zweiten Rang. Ken Roczen verbessert sich derweil auf Platz drei der Meisterschaft, wobei sein Rückstand zu Barcia nur drei Punkte beträgt.

Eli Tomac
Eli Tomac
Justin Barcia
Justin Barcia
Ken Roczen
Ken Roczen
Jason Anderson
Jason Anderson

Spannend ging es auch im Mainevent in der 250SX-Westküstenmeisterschaft zu, wobei sich vor allem Joey Savatgy, Shane McElrath und Aaron Plessinger einen interessanten Dreikampf um den Sieg lieferten. War es zunächst der für Pro Circuit-Kawasaki fahrende Savatgy, der nach einem Holeshot das Fahrerfeld anführte, so wurde dieser bereits nach einer Runde von KTM-Pilot McElrath auf der Spitzenposition abgelöst. Aber auch dieser konnte sich nur kurze Zeit an dem „Platz an der Sonne“ erfreuen, denn zu Beginn des zweiten Renndrittels gelang es Plessinger auf der Monster Energy-Yamalube-Yamaha mit der Startnummer #23, der das Kommando im Fahrerfeld übernahm und dieses bis ins Ziel nicht mehr abgab.

Mit fast vier Sekunden Vorsprung gewann Plessinger das Rennen vor McElrath und übernahm damit gleichzeitig die Führung in der Meisterschaftswertung. Adam Cianciarulo, der nach dem Start zunächst auf Platz sechs zu finden war, verbesserte sich im Rennverlauf um einige Plätze, um sich vier Runden vor dem Ziel auch noch an seinem Teamkollegen Savatgy vorbei auf Platz drei vorzuschieben. Rookie Chase Sexton wurde hinter Savatgy als Fünfter mit der schwarz-weiß-karierten Zielflagge abgewinkt.

Aaron Plessinger
Aaron Plessinger
Joey Savatgy
Joey Savatgy
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Octopi
  • PR HRC
  • Simon Cudby
Textcredits
  • Jens Pohl