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US-Fahrerlager - Trey Canard beendet seine Profi-Karriere

Trey Canard hängt seinen MX-Helm an den Nagel

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Lesedauer: 2 min


Im Rahmen des am vergangenen Wochenende in Millville, Minnesota ausgetragenen Spring Creek National gab mit Trey Canard eine Ikone des US-Motocross mit sofortiger Wirkung ihren Rücktritt vom Profi-Rennsport bekannt.

Der aus Oklahoma stammende 26-Jährige beendete damit eine vor gut einem Jahrzehnt bei Honda gestartete Profi-Karriere, in deren Verlauf er je einmal die 250SX-Ostküstenmeisterschaft und die 250MX National-Serie sowie zahlreiche SX- und MX-Rennen auf seinem Erfolgskonto verbuchen konnte, welche aber auch von vielen zum Teil auch recht schwere Verletzungen geprägt war.

Sein anhaltendes Verletzungspech bewogen am Ende Trey Canard, der mit dem Saisonwechsel 2016/2017 vom Honda- zum KTM-Werksteam wechselte , nun die Reißleine zu ziehen: „Ich habe während meiner Karriere viele Verletzungen gehabt und immer mein Bestes gegeben, um diese zu heilen und zurückzukehren. Allerdings fühle ich mich nicht mehr in der Lage, auf einem Level zu fahren, welches ich brauche, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Ich bin traurig, mich jetzt zu verabschieden, aber auch sehr dankbar für die letzten 10 Jahre meines Lebens.“

Rückblickend wird Trey Canard den MX-Fans als Fahrer in Erinnerung bleiben, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere mit den Besten des Sports wie Ryan Villopoto, James Stewart, Chad Reed und Ryan Dungey kämpfte und sie zum Teil auch schlagen konnte. Genauso wird man sich daran erinnern, dass der stets lächelnde Canard jeden verletzungsbedingten Rückschlag mit jeder Menge Geduld und Humor sowie einem unerschütterlichen Glauben ertrug, um anschließend Mal gestärkt wieder auf die Rennstrecke zurückzukommen.

Trey Canard zu Beginn der Saison 2017 beim Pfotoshooting des KTM-Werksteams.
Trey Canard zu Beginn der Saison 2017 beim Pfotoshooting des KTM-Werksteams.
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Simon Cudby
Textcredits
  • Jens Pohl