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US-Fahrerlager - Philipp Klakow

Unverhofft kommt oft

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Lesedauer: 2 min

Bereits zum vierten Mal zieht es den Deutschen Philipp Klakow zum Supercross in die Staaten und das nicht zum Zuschauen: Philipp tritt bei der Westküstenmeisterschaft auf einer 250er-Husky an. Wie es unverhofft dazu kam, lest ihr hier.

Manchmal kommt es eben anders, als man glaubt. Und genauso erging es dem Rodgauer, denn ursprünglich wollte er an der Ostküste starten. Aufgrund organisatorischer Probleme ging dieser Plan jedoch den Bach runter und Klakow flog zurück nach Deutschland: "Mein SX-Plan war abgehakt, da auf der Arbeit genug zutun war und ich auch nicht fit genug war, um richtige Rennen zu fahren."

Als dann das Telefon klingelte und Tommy Deitenbach Philipp nur einen Tag vor Stuttgart anfragte um dort beim ADAC SX Cup zu starten, zögerte Klakow nicht lange und sagte zu: "Ich war zwei Monate nicht mehr mit meiner 450er-Kawa gefahren, so dass es in Stuttgart entsprechend schlecht lief. Ehrlich gesagt motivierte mich genau das sehr: Ich wollte es besser machen!" Eine SX-Saisonvorbereitung in Deutschland durchzuziehen ist witterungsbedingt allerdings sehr schwer, so dass der Deutsche sich mit seinem Ferrotherm-Racing-Teamkollegen Kele Russell entschied in den USA anzutreten und dort zu trainieren.

Eine Woche vor Weihnachten startete die Mission Supercross mit einem Flug nach Florida zu Buddy Jared Hicks, um Van und Bike abzuholen. Anschließend waren 30 Stunden Roadtrip nach Kalifornien angesagt, damit das Training dort beginnen konnte. "Ich trainiere nun seit knapp drei Wochen hier und das Fahren klappt erstaunlich gut. Für die anstehenden sechs Rennen bin ich guter Dinge!", erzählte uns Philipp. 

Vergangene Woche trainierte Klakow sogar mit TLD-KTMs Jessy Nelson, der einige gute Tipps für den Deutschen hatte. Neben der guten Vorbereitung mit Jessy, Kele sowie Jens und "Werki" von FullproMX gibt es eine Premiere für Klakow und Teamkollegen Russell, denn sie bringen dank Ferrotherm Racing einen eigenen Mechaniker und das passende Set-Up mit zu den Rennen. Philipp freut sich auf das neue Abenteuer: "Mein Ziel ist die Qualifikation für das Abendprogramm, aber auch falls das nicht klappt hat sich der Trip gelohnt. Es macht einfach Spaß mit den ganzen Jungs auf den Teststrecken zu fahren und dabei zu sein. Freue mich auf jeden Fall auf Samstag in Anaheim und wieder bei den Rennen zu sein!"

Hut ab, Philipp, und viel Erfolg! Wir drücken die Daumen!

Kilometer schrubben bis nach So'Cal
Kilometer schrubben bis nach So'Cal
Mit Jessy Nelson und Kele Russell zur Night-Show
Mit Jessy Nelson und Kele Russell zur Night-Show
Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • Jule Hantke
Textcredits
  • Andrea Schon