Nachdem er bereits am vergangenen Pfingstwochenende beim Grand Prix of Portugal auf einen Start verzichtet hatte, wird der MX2-Weltmeister von 2004 Benjamin "Ben" Townley nun auf unbestimmte Zeit pausieren und in seine Heimat Neuseeland zurückkehren.
Ben Townley wollte ursprünglich nach mehreren Jahren in den USA 2011 ein Comeback in der FIM Motocross Weltmeisterschaft feiern und als Fahrer des Teams CLS Monster Energy Pro Circuit Kawasaki um den Titel kämpfen. Doch sein Start in die WM-Saison verlief alles andere als glücklich. Nachdem er sich bereits während der Vorbereitung auf die WM schwerer verletzt hatte, konnte der 26-Jährige Neuseeländer erst beim zweiten Aufeinandertreffen der MX1-WM-Cracks im holländischen Valkenswaard seinen ersten Grand Prix bestreiten. Aber mit gerade einmal zwei Punkten aus dem ersten Rennen, gestaltete sich seine WM-Rückkehr sowohl für ihn als auch für seine Fans ziemlich enttäuschend.
Auch der anschließende Startverzicht bei den beiden Überseerennen in den USA und in Brasilien, welcher ihm eigentlich zusätzliche Trainingszeit verschaffen sollte, brachte nicht den erhofften Erfolg. Denn schon beim Großen Preis von Frankreich musste sich Ben Townley mit Tagesrang 16 und einer mageren Punkteausbeute von 13 Zählern begnügen. Nach einem vorzeitigen Aus im Qualifikationsrennen in Portugal zog der Kiwi nun die Reißleine, verzichte auf eine Beteiligung an den Wertungsrennen in Águeda und wird nun nach einer Aussprache mit dem CLS Kawasaki Management auf unbestimmte Zeit in seine Heimat zurückkehren, um dort an seiner körperlichen und mentalen Fitness zu arbeiten.
Das Management des CLS Monster Energy Pro Circuit Teams machte in einer gestern veröffentlichten Erklärung deutlich, dass man bereit ist darauf zu warten, das Townley zu einer Rückkehr in die WM bereits ist und man ihn dann wieder unterstützen möchte: „Wir unterstützen Ben in seiner Entscheidung. Für uns war es ein tolles Erlebnis mit ihm zu arbeiten auch wenn das Ergebnis in diesem Jahr nicht das erwartete war. Aber wir vertrauen Ben und wissen, dass er sein Bestes tun, um bald wieder zurückkehren zu können. Wir sind bereit ihn dann wieder bei uns zu begrüßen, sobald er dazu bereit ist.“
