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GP Fahrerlager

Herlings siegte in Fermo mit 2011er Werks-Motor

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Lesedauer: 2 min

Nachdem die KTM-MX2-Werksfahrer Jeffrey Herlings und Jeremy Van Horebeek die Starts bei den ersten beiden Grand Prix verpasst hatten, reagierte Mattighofen in Fermo. Jeffrey Herlings fuhr sogar mit einem 2011 Werks-Motor.

Herlings Bike in Fermo mit dem 2011er Motor
Herlings Bike in Fermo mit dem 2011er Motor

Zwar hatte der niederländische Teenager in Valkenswaard die neueste Version der SX250F in den höchsten Tönen gelobt, aber nachdem seine Starts bisher zu wünschen übrig ließen, gönnten das KTM-Management und die Techniker ihrem WM-Star in Italien die Rückkehr zum letztjährigen Werks-Motor.

Zum Vergleich: Van Horebeeks Bike in Fermo mit dem 2012er Motor.
Zum Vergleich: Van Horebeeks Bike in Fermo mit dem 2012er Motor.

Niemanden im orangen Lager wollte es öffentlich zugeben und nur CROSS Magazin hat es bemerkt, aber die schon Samstag morgen aufgenommen Fotos der beiden Motoren von Herlings und Van Horebeek zeigten deutlich, dass Herlings zur 2011er Version zurückkehrte während Van Horebeek weiterhin mit dem 2012er Werksmotor fuhr. Der Unterscheid ist äußerlich deutlich am Zylinderkopf, der Wasserpumpe und dem Gehäuse zu erkennen.

Die Start von Herlings (rechts) und Van Horebeek (2.v.r.) waren in Fermo eindeutig besser.
Die Start von Herlings (rechts) und Van Horebeek (2.v.r.) waren in Fermo eindeutig besser.

Herlings Doppelsieg war die Belohnung und beide Fahrer meinten bei der Pressekonferenz im Anschluss an den GP mehr oder weniger geheimnisvoll: „Wir haben diese Woche viel getestet." Auch erwähnenswert ist die Tatsache, dass – obwohl beide Fahrer in Fermo deutlich besser gestartet waren – Van Horebeek mit dem 2012er Motor noch vor Herlings mit dem 2011er Modell als Erster in der Startkurve fuhr. Der junge Holländer hatte sich mit der Umstellung doch schwerer getan und mit der Rückkehr zum letztjährigen Motor hat KTM ihm nur einen Gefallen getan. Das Wohlgefühl auf dem Bike ist die halbe Miete … und Gewinnen ist alles!

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Alex Hodgkinson
Textcredits
  • Alex Hodgkinson