Im Regelfall sucht sich ein Sponsor seine von ihm unterstützten Athleten danach aus, ob er ihnen zutraut das Produkt und/oder die Marke durch Leistungen und Auftreten bestmöglich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wie weit neben der Spur muss man sich dann als Sportler bewegen, wenn ein gerade einmal wenige Monate alter Sponsorenvertrag durch den Geldgeber wieder gekündigt wird? Eine Frage die sich zumindest MX1-WM-Pilot Christophe Pourcel gefallen lassen muss, denn an seiner Leistung dürfte es zuletzt nicht gelegen haben.
Dem 23-jährigen Franzosen oder besser seinem zu CLS-Kawasaki gehörenden Team CP377 flatterte in der Woche vor Weihnachten ein besonderes Präsent in Form der Kündigung des Bekleidungssponsors Shot ins Haus. Dabei lässt die ziemlich knapp gefasste Pressemitteilung des französischen Shot-Distributors Powersports, mit der man begründet warum man das Handtuch bereits nach wenigen Monaten geworfen hat, recht tief blicken: „Aufgrund der außervertraglichen Forderungen von Christophe Pourcel, Mitglied des Teams CLS, wurde der Sponsorenvertrag zwischen Powersports und CLS aufgelöst. Powersports ist nicht bereit sich den Launen eines Fahrers zu unterwerfen.“