Der Weg dorthin ist nur in den seltensten Fällen einfach und oft ziemlich steinig, dafür soll es dann beim ersten Mal bekanntlich am schönsten sein.
Wertungslauf 1:
1. Herlings, Jeffrey (NED, KTM), 19 Runden
2. Gajser, Tim (SLO, HON), +0:15.868
3. Tixier, Jordi (FRA, KAW), +0:20.967
4. Anstie, Max (GBR, KAW), +0:21.346
5. Ferrandis, Dylan (FRA, KAW), +0:29.219
6. Guillod, Valentin (SUI, YAM), +0:31.955
7. Seewer, Jeremy (SUI, SUZ), +0:45.882
8. Tonkov, Aleksandr (RUS, HUS), +0:48.126
9. Jonass, Pauls (LAT, KTM), +0:55.332
10. Lieber, Julien (BEL, YAM), +0:59.371
11. Van Doninck, Brent (BEL, YAM), +1:03.199
12. Paturel, Benoit (FRA, YAM), +1:10.562
13. Brylyakov, Vsevolod (RUS, HON), +1:11.416
14. Petrov, Petar (BUL, KTM), +1:16.087
15. Justs, Roberts (LAT, KTM), +1:16.418
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Wertungslauf 2:
1. Gajser, Tim (SLO, HON), 19 Runden
2. Herlings, Jeffrey (NED, KTM), +0:16.199
3. Tixier, Jordi (FRA, KAW), +0:35.041
4. Ferrandis, Dylan (FRA, KAW), +0:44.825
5. Paturel, Benoit (FRA, YAM), +0:45.962
6. Seewer, Jeremy (SUI, SUZ), +0:53.212
7. Anstie, Max (GBR, KAW), +0:58.979
8. Guillod, Valentin (SUI, YAM), +1:03.117
9. Bogers, Brian (NED, KTM), +1:09.210
10. Van Doninck, Brent (BEL, YAM), +1:12.304
11. Lieber, Julien (BEL, YAM), +1:25.117
12. Jonass, Pauls (LAT, KTM), +1:32.493
13. Monticelli, Ivo (ITA, KTM), +1:59.174
14. Jacobi, Henry (GER, KTM), +1 Rnd.
15. Petrov, Petar (BUL, KTM), +1 Rnd.
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Tageswertung:
1. Gajser, Tim (SLO, HON), 47 Punkte
2. Herlings, Jeffrey (NED, KTM), 47
3. Tixier, Jordi (FRA, KAW), 40
4. Ferrandis, Dylan (FRA, KAW), 34
5. Anstie, Max (GBR, KAW), 32
6. Seewer, Jeremy (SUI, SUZ), 29
7. Guillod, Valentin (SUI, YAM), 28
8. Paturel, Benoit (FRA, YAM), 25
9. Van Doninck, Brent (BEL, YAM), 21
10. Lieber, Julien (BEL, YAM), 21
11. Jonass, Pauls (LAT, KTM), 21
12. Bogers, Brian (NED, KTM), 15
13. Monticelli, Ivo (ITA, KTM), 13
14. Petrov, Petar (BUL, KTM), 13
15. Tonkov, Aleksandr (RUS, HUS), 13
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Meisterschaftsstand:
1. Herlings, Jeffrey (NED, KTM), 172 Punkte
2. Ferrandis, Dylan (FRA, KAW), 159
3. Jonass, Pauls (LAT, KTM), 133
4. Gajser, Tim (SLO, HON), 126
5. Lieber, Julien (BEL, YAM), 101
6. Guillod, Valentin (SUI, YAM), 101
7. Seewer, Jeremy (SUI, SUZ), 99
8. Tonkov, Aleksandr (RUS, HUS), 95
9. Covington, Thomas (USA, KAW), 86
10. Tixier, Jordi (FRA, KAW), 75
11. Petrov, Petar (BUL, KTM), 70
12. Anstie, Max (GBR, KAW), 67
13. Paturel, Benoit (FRA, YAM), 60
14. Bogers, Brian (NED, KTM), 57
15. Monticelli, Ivo (ITA, KTM), 45
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Ergebnisse
Alle Ergebnisse inkl. Qualifikation im Detail ››
Ob dem tatsächlich so ist, wird von jetzt an auch Tim Gajser aus eigener Erfahrung beantworten können, denn beim Motocross Grand Prix der Provinz Trient am vergangenen Wochenende war es auch für ihn endlich soweit: Der Honda-Gariboldi-Pilot eroberte zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem MXGP das oberste Treppchen des MX2-Tagespodiums.
Dabei sah es bei dem südlich von Pietramurata ausgetragenen vierten Lauf zur FIM Motocross Weltmeisterschaft 2015 zunächst nach einem weiteren überlegenen Triumph des die Punktetabelle anführenden Niederländers Jeffrey Herlings vom Red Bull KTM Werksteam aus, der bereits am Samstag mit großem Vorsprung (14,4, Sekunden) das Qualifikationsrennen vor Gajser und dem amtierenden Weltmeister Jordi Tixier (Monster Kawasaki) gewonnen hatte.
Zudem gelang es „The Bullet“ Herlings im ersten Wertungslauf sich in den ersten beiden Runden unter anderem an Tixier, der den Holeshot gezogen hatte, und dem Letten Roberts Justs vorbeizuquetschen und anschließend seinen Verfolgern zu enteilen. So betrug bei der Zieldurchfahrt der Abstand von Laufsieger Herlings zum Rest des Fahrerfelds fast 16 Sekunden. Tim Gajser, der nicht ganz optimal aus dem Gatter gekommen war, sich aber im Verlauf der ersten Rennhälfte vom siebten Rang aus peu à peu nach vorn gearbeitet hatte, bekam als Zweiter die schwarz weiß-karierte Flagge zu sehen, während sich Jordi Tixier mit Rang drei begnügen musste. Der Brite Max Anstie und Frankreichs Dylan Ferrandis komplettierten im Ziel die Top 5.
Im zweiten Durchgang war es erneut Jordi Tixier, der sich beim Kampf um den Holeshot durchsetzte, doch währte seine Freude über den Platz an der Sonne nur kurze Zeit, denn bereits in der Startrunde schloss Tim Gajser von Position vier kommend zum Franzosen auf und überholte diesen. Die Reihenfolge der ersten Beiden hielt anschließend bis zu Beginn des zweiten Renndrittels. Dies war die Zeit, die Jeffrey Herlings nach einem schlechten Start benötigte, um sich von Rang sechs bis hinter Tixier vorzukämpfen und diesem nachfolgend die zweite Position erfolgreich streitig zu machen. Doch so sehr sich Herlings anschließend auch mühte, auch bedingt durch einen Sturz gelang es ihm nicht zu Gajser aufzuschließen, der letztendlich mit über 16 Sekunden Vorsprung die Ziellinie als Laufsieger übersprang. Hinter Gajser, Herlings und Tixier komplettierten mit Dylan Ferrandis und Benoit Paturel zwei weitere Franzosen die Gruppe der ersten Fünf beim Zieleinlauf.
In Summe beider Rennen war es damit an Tim Gajser mit seinem 2-1-Ergebnis aufgrund seines besseren zweiten Laufergebnisses die oberste Stufe des Siegerpodiums zu erklimmen, derweil sich Jeffrey Herlings punktgleich mit dem zweiten Tagesrang begnügen musste. Jordi Tixier, der bedingt durch eine FIM-Strafe bei dem in Argentinien ausgetragenen dritten WM-Lauf nicht am Start konnte mit Platz drei sein in dieser Saison bestes Tagesergebnis verbuchen. In Pietramurata verschaffte sich Herlings in der WM-Gesamtwertung wieder 13 Punkte Luft auf Dylan Ferrandis, der sich beim ersten Europa-GP mit einem 5-4-Resultat und Tagesrang vier zufrieden geben musste. Tim Gajser rückte in der Punktetabelle hinter Pauls Jonass auf den vierten Platz vor.
Erste Punkte zur MX2-WM konnte der Thüringer Henry Jacobi nach dem MXGP of Trentino auf seinem Konto verbuchen. Der Sarholz-KTM-Pilot aus Bad Sulza, der erstmals bei der diesjährigen WM-Serie an den Start ging und das Qualifikationsrennen am Samstag nach einem Sturz als 24. Beendete, kam in den beiden Wertungsrennen auf den Rängen 19 bzw. 14 ins Ziel und belegte damit in der Tagesendabrechnung den 17. Platz. Mit seinen so erzielten neun Zählern sortierte sich Jacobi als 26. In die WM-Gesamtwertung ein.
