Nachdem alle drei Plätze im Monster Energy Yamaha MX2-Team neu zu besetzen waren, setzte Steve Dixon bei seinem Line-up für die FIM Motocross-WM 2013 vorwiegend auf bewährte Talente aus der MX-Europameisterschaft.
„Stärkstes Pferd im Stall“ ist dabei Mel Pocock. Der 20-jährige Brite, der bereits 2010 eine komplette Saison lang MX2-WM-Luft geschnuppert hatte und diese auf Gesamtrang 21 beenden konnte, dominierte 2012 die UEM EMX250-Europameisterschaft. Pocock gewann sechs der sieben Aufeinandertreffen (vier davon sogar mit Maximalpunktzahl) und sicherte sich mit einem 55-Punkte-Vorsprung den EM-Titel. „Ein Traum ist für mich wahr geworden“, kommentierte Pocock die Vertragsunterzeichnung. „Als ich vor ein paar Jahren zu Yamaha kam, hätte ich nicht daran geglaubt einmal eine solche Chance zu erhalten und Werksfahrer zu werden. Ich glaube, ich habe es jetzt in mir Leistung zu liefern. Ich bin älter und reifer und möchte im kommenden Jahr unbedingt in der vorderen Gruppe der WM fahren. Das ist mein Ziel und ich glaube ich kann das schaffen.“
Neuer Teamkollege von Pocock ist der französische Teenager Maxime Desprey. Der 19-Jährige bestritt zuletzt fürs Kawasaki NGS Junior Team die EMX250 und beendete diese als Vierter im Gesamtklassement. Höhepunkte seiner vergangenen Saison war der Tagessieg beim britischen Grand Prix in Matterley Basin und der dritte Platz im tschechischen Loket. „Das ist eine große Chance für mich. Sowohl das Team als auch das Motorrad haben einen Namen, der einem als Rennfahrer das notwendige Selbstvertrauen gibt. Ich kann es kaum erwarten, meinen Dienst als Monster Energy Yamaha-Fahrer antreten zu können und das die nächste Saison startet."
Ältester Fahrer im Yamaha-MX2-Aufgebot ist Dean Ferris. Der 22-jährige Australier wechselt nach einem von Verletzungen überschatteten Jahr in der Königsklasse MX1 – nachdem er bereits in der Vorbereitung verletzungsbedingt längere Zeit pausieren musste, endete die WM-Saison für ihn bereits beim Großen Preis von Frankreich mit einer schweren Schulterverletzung – in die kleine Hubraumklasse: „Natürlich bin ich extrem begeistert jetzt ein Monster Energy Yamaha-Fahrer zu sein. Es ist definitiv der beste Ride den ich bisher hatte und das bei einem so guten und eingespielten Team. Ich weiß, dass die YZ250F wettbewerbsfähig ist und ich denke, es ist für mich eine große Chance zu zeigen was in mir steckt. Ich weiß ein wenig über das Dixon-geführte Team durch Gespräche im GP-Fahrerlager und auch durch Leute wie Andrew McFarlane, die für das Team gefahren sind und auch gewonnen haben. Ich habe mich von meiner Schulterverletzung mittlerweile vollständig erholt und stehe quasi schon in den Startlöchern.“
