Wenn beim 41. ADAC Supercross Dortmund vom 9. bis 11. Januar 2026 die Motocross-Maschinen der Rennklassen kurzzeitig in den Standby-Modus gehen, wandert der Fokus der Zuschauer steil nach oben. Traditionell bildet das Freestyle-Event den hochenergetischen Höhepunkt eines jeden Abends in der Westfalenhalle.
Das diesjährige Lineup verspricht mit den ‚Fab Four‘ der FMX-Szene ein Spektakel, das technische Perfektion mit progressiven Flugmanövern vereint. Vier internationale Ausnahme-Athleten übernehmen an jedem der drei Veranstaltungstage das Kommando unter dem Hallendach, um die Stimmung nach den großen Finalrennen noch einmal zum Siedepunkt zu bringen.
Weltmeisterliches Niveau und technisches Spektakel
Angeführt wird das Quartett von Julien Vanstippen. Der Belgier reist als amtierender Goldmedaillengewinner der X-Games 2025 nach Dortmund und gilt aktuell weltweit als das Maß der Dinge im Freestyle-Sport. Bekannt für seine außergewöhnliche Körperbeherrschung, zelebriert er insbesondere die sogenannten ‚Whips‘ mit einer Radikalität, die die Gesetze der Aerodynamik herausfordert: Er legt sein Bike in der Luft so flach, dass er fast schon kopfüber über dem Boden schwebt, bevor er es mit beeindruckender Eleganz für die Landung zurückholt.
Als technisches Pendant fungiert Petr Pilat aus Tschechien. Das Dortmunder Urgestein, in Fachkreisen aufgrund seiner klinisch sauberen Ausführung als ‚Professor‘ geschätzt, bildet das solide Fundament der Show. Pilat steht für absolute Souveränität bei komplexesten Backflip-Kombinationen wie dem ‚Tsunami‘ oder dem ‚Shaolin‘. Seine Sprünge beweisen, dass man auch bei maximaler Airtime die absolute Kontrolle behalten kann.
US-Flow trifft auf tschechische Offensivkraft
Erstmals in der Westfalenhalle präsentiert sich der US-Amerikaner Wyatt Fontenot. Er bereichert das Lineup mit dem flüssigen und rhythmischen Flow der modernen US-Schule. Fontenot besticht durch eine besondere Lässigkeit, mit der er selbst schwierigste Lines und Tricks mühelos wirken lässt und so einen frischen, dynamischen Vibe aus den Staaten nach Dortmund bringt.
Komplettiert wird das Feld durch Filip Podmol. Der tschechische Athlet ist für seinen risikofreudigen und aggressiven Fahrstil bekannt. Podmol gilt als der Draufgänger im Feld, der die Rampen mit einer Intensität attackiert, die bis in die letzte Zuschauerreihe spürbar ist. Seine explosiven Manöver sind darauf ausgelegt, die Atmosphäre in der Arena unmittelbar anzuheizen.
Spitzensport als Herzstück der Veranstaltung
Die Freestyle-Show ist eingebettet in ein hochkarätiges sportliches Gesamtprogramm. An jedem der drei Tage erwartet die Besucher eine rund vierstündige, straff getaktete Inszenierung. Den Auftakt bildet jeweils ein spektakuläres Opening mit Lasershow und Pyrotechnik, bevor es in den Klassen SX1, SX2, SX4, SX5 und SX Next direkt zur Sache geht. In den Qualifikations- und Hoffnungsläufen kämpfen die Piloten um jeden Zentimeter Boden, um sich einen der begehrten Plätze in den Finalrunden zu sichern. Das hohe sportliche Niveau der Rennen und die akrobatischen Einlagen der Freestyler verschmelzen so zu einem in Deutschland einzigartigen Motorsport-Event.
Tickets für Freitag und Sonntag erhältlich
Die Nachfrage nach der traditionsreichsten Supercross-Veranstaltung Deutschlands ist auch im 41. Jahr ungebrochen. Während der Samstagabend, wie bereits vermeldet, restlos ausverkauft ist, gibt es für SX-Fans am Eröffnungsabend (Freitag, 9. Januar) sowie am Familiensonntag (11. Januar) noch die Chance, live dabei zu sein. Für diese beiden Tage sind derzeit noch Eintrittskarten in allen Kategorien verfügbar. Tickets sind online unter www.supercross-dortmund.de, über das Ticketportal der Westfalenhallen sowie in den bekannten Eventim-Ticketshops und allen ADAC-Geschäftsstellen erhältlich.
