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PM Twenty Racing Suspension

Freitagssieg beim Heimspiel

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Lesedauer: 3 min

Wie in jedem Jahr ist das Supercross von Dortmund Anfang Januar das Highlight in der deutschen SX-Saison und besonders für das Team von Twenty Racing Suspension das wichtigste Event des Jahres. Nachdem in Stuttgart, Chemnitz und München die Saison bisher nicht so gut verlief, gab es vor allem am Freitag sehr viel Grund zur Freude.

Cyrille Coulon
Cyrille Coulon

Denn am Auftakt-Abend der dreitägigen Veranstaltung standen mit Fabien Izoird und Cyrille Coulon gleich zwei Twenty-Fahrer im Finale. Das bessere Ende und gleichzeitig die beste Saisonleistung zeigte dabei Coulon. Der Franzose gehörte bisher bei jeder der vier Veranstaltungen zu den schnellsten Piloten, hatte aber immer wieder das Pech an seinen Stiefeln kleben. Doch nicht so in Dortmund, wo er im Freitags-Finale einen guten Start erwischte und nach wenigen Runden sogar die Führung übernehmen konnte: „Ich startete endlich mal gut in die Rennen, obwohl mein Startplatz nicht so gut war. Ich habe mich wirklich sehr wohl auf dem Bike und der Strecke gefühlt, dass hat sich auch auf die Rundenzeiten ausgewirkt. Als der Führende vor mir stürzte und ich die Führung übernahmn, war für mich klar, dass ich mich nur noch selbst schlagen kann und die Führung konzentriert nach Hause fahren muss. Ich bin sehr glücklich über meinen ersten Sieg in Deutschland.“

Am zweiten Abend lief es schon nicht mehr ganz so gut. Mit dem gelben Numberplate des Führenden in der „König von Dortmund“ – Wertung, stürzte Coulon im Halbfinale kurz vor Schluß in einem Zweikampf ziemlich heftig und musste ins Last-Chance-Race. Nach einem schlechten Start war hier der Abend leider vorzeitig beendet. Deutlich besser verlief der dritte Tag für den Franzosen. Mit den Plätzen zwei und drei in den Vorläufen gelang Cyrille locker der Sprung ins Finale und nach schlechtem Start rundete ein fünfter Rang das Wochenende ab: „Schade das ich am Samstag nicht ins Finale kam, sonst hätte ich vielleicht noch Chancen auf den Königstitel gehabt. Ich freue mich über meinen ersten Sieg hier in Deutschland und das ich dem Team damit zumindest etwas für die tolle Arbeit zurück geben konnte.“

Fabien Izoird
Fabien Izoird

Ebenfalls gut in das Wochenende startete Fabien Izoird. Der dreifache französische SX-Champ stand an allen drei Abenden im Finale und schrammte am Freitag nur knapp am Podium vorbei: „Am Auftakt-Abend fuhr ich mein bestes Finale in diesem Jahr. Der vierte Platz ist ech gut, auch wenn ich natürlich lieber auf dem Podium gestanden hätte.“, so der Franzose, der am Samstag mit vielen Stürzen zu kämpfen hatte und auf Rang neun im Finale ins Ziel kam. Nach dem Sieg im Last-Chance-Race ging es auch am dritten und letzten Tag ins Finale: „Mein Start war nicht so gut und vor mir stürzte auch noch jemand. Ich war dann hinter Cyrille, hatte aber Schmerzen in meiner Hand und war ziemlich müde von den zwei Tagen zuvor. Das Risiko zu stürzen war enorm hoch, daher habe ich nicht allzu stark gepusht.“

Sean Lipanovich
Sean Lipanovich

Sein Debüt im deutschen Supercross feierte Sean Lipanovich und das direkt mit einem zweiten Rang im ersten Vorlauf der Veranstaltung. Danach lief es allerdings nicht mehr so gut für den kleinen US-Boy: „Wenn ich nicht so oft gestürzt wäre, hätte es echt gut laufen können. Mein Speed war gut und damit war ich auch zufrieden, aber immer wenn ich pushen wollte, stürzte ich leider auch. Bei der kleinen engen Strecke und den kurzen Renndistanzen kann man dann leider nicht mehr viel gut machen.“

Gute Starts und guten Speed zeigte in der SX2-Klasse Jérémy Chauveau (Titelfoto). Der Franzose schaffte an allen drei Abenden den Sprung in die Finalläufe, hatte hier aber mit viel Pech und einigen Stürzen zu kämpfen. Sein besten Ergebnis fuhr Jérémy mit Rang vier im zweiten Lauf am Freitagabend ein.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Twenty Suspension Suzuki / Martin Anderson
Textcredits
  • PR Twenty Suspension Suzuki / Martin Anderson