Dass sich Leistung durchaus auszahlt, bestätigte sich am vergangenen Wochenende beim Großen Preis von Italien für den Belgier Ken de Dycker. Ursprünglich nur für die ersten fünf Grand Prix als Ersatz für den weiterhin mit Rückenproblemen kämpfenden Max Nagl beim Red Bull KTM MX1-Werksteam engagiert, wurde in Fermo offiziell bestätigt, dass er bis zum Ende der WM ein KTM-Werksbike pilotieren wird.
Damit würdigten die KTM-Team-Bosse, allen voran Motorsport Manager Pit Beirer, Team Manager Claudio De Carli (im Titelbild rechts neben De Dycker) und Race Director Stefan Everts die von Keeno sowohl beim WM-Auftakt in Valkenswaard, als auch beim zweiten Grand Prix im bulgarischen Sevlievo und zuletzt bei WM-Runde Nummer drei in Fermo erzielten Ergebnisse. Immerhin konnte der belgische Hüne trotz fehlender Vorbereitung einen sechsten und zweimal einen vierten Tagesrang für das Mattighofener Team herausfahren.
„Mein Wochenende [in Fermo] fing schon richtig gut an, als ich von Claudio [De Carli] die Bestätigung erhalten habe, dass ich auch für den Rest der Saison für das Team fahren darf. Jetzt freue ich mich richtig auf die nächsten Grand Prix“, freute sich Ken de Dycker nach dem Italien-GP. In der offiziellen KTM-Pressemitteilung zum Grand Prix liest sich das Ganze dann etwas nüchterner: „Es sind Vereinbarungen getroffen worden, die sein [Ken de Dyckers] Verbleiben im Werksteam während der ersten Phase der WM 2012 sichern. Damit soll [Max] Nagl genügend Zeit geboten werden, um sich von zwei Rückenoperationen komplett erholen zu können.“