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PM Christian Brockel

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Lesedauer: 2 min

Am vergangenen Freitag trat ich die Reise zur dritten Runde der ADAC MX Masters ins bayerische Höchstädt an. Unter der Woche hatte ich immer noch mit den Verletzungen der vergangenen Woche zu kämpfen und so musste ich wieder mit dem Biketraining pausieren. Ich spulte stattdessen einige Runden mit dem Fahrrad ab, um wenigstens meine Fitness nicht zu verlieren. Trotz allem fühlte ich mich am Samstag recht gut und beim Fahren hatte ich nicht mehr die Probleme wie in Prisannewitz.

Anfangs lief es noch nicht richtig rund, ich musste mich erst wieder an das größere Motorrad gewöhnen. Zwischen dem Freien Training und der Qualifikation änderten wir noch ein paar Dinge am Bike und das sollte sich dann auch auszahlen. Am Ende der Qualifikation stand Startplatz sechs auf dem Papier und darüber war ich erst mal ganz happy.

Am Sonntag leistete der Veranstalter erst mal ganz große Arbeit und sorgte rechtzeitig zu den Rennen für das erste Highlight. Am Samstag war die Strecke noch eine einzige Staubwolke und nun war sie eine große Pfütze. Trotzdem erwischte ich einen sehr guten Start und bog als Dritter um die erste Kurve. Ich konnte das Tempo der Spitze mitgehen und zwischenzeitlich zu dem Zweitplatzierten aufschließen. Es dauerte nicht lange bis ich merkte, dass meine Arme etwas dick wurden und meine Rundenzeiten langsamer wurden. Dadurch verlor ich zwar noch zwei Plätze, aber Platz fünf war mein bestes Masters-Ergebnis in diesem Jahr und ich denke damit kann man schon zufrieden sein.

Bis zum zweiten Rennen blieb nur eine Stunde Zeit um alles wieder Ready to Race zu machen, das war natürlich sehr stressig, aber meine Jungs haben einen tollen Job gemacht. Ich weiß nicht, ob es an der kurzen Pause lag, aber irgendwie kam ich überhaupt nicht in Gänge zum zweiten Rennen. Dementsprechend war meine Reaktion am Start und ich sah das Fahrerfeld erst mal von hinten. Von Platz 26 aus musste ich mich nun nach vorn arbeiten. Es dauerte bis zur Hälfte des Rennens bis ich richtig aufwachte und Fahrt aufnahm. Im Ziel wurde ich auf dem zehnten Platz abgewinkt.

Mein eigentliches Ziel für das Pfingstwochenende von 30 Punkten verfehlte ich zwar knapp um drei Punkte, aber selbst diese 27 Punkte waren für die Meisterschaft sehr wichtig. Immerhin steht dort jetzt wieder die Zehn vor meinem Namen und in den nächsten Rennen kann ich daraus etwas Einstelliges machen.
Ich hoffe das ich diese Woche gesundheitlich wieder ein Schritt nach vorn mache und am Sonntag bei der Open DM in Lugau wieder bei 100 Prozent bin.

Bis dahin, euer CB #71

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steffen Schollbach
Textcredits
  • Christian Brockel