Grandioses Heimspiel für das Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil beim einzigen Rennen des ADAC SX-Cup in den neuen Bundesländern. Tyler Bowers holt den Gesamtsieg in der Königsklasse SX1, Boris Maillard bleibt in der Kategorie SX2 an beiden Tagen ungeschlagen.
Die Chemnitz Arena erlebte ein Jubiläum. Das 10. Einsiedler Supercross am Freitag und Samstag bot die zweite von insgesamt vier Stationen der ADAC-Hallenserie 2012/2013. Nach dem Auftakt mit Podestplätzen von Maillard und Dominique Thury in Stuttgart, sorgten die „grünen Pfeile“ für einen der größten SX-Erfolge der Truppe aus Dreitzsch (Saale-Orla-Kreis).
U.S. Boy Bowers schaffte den SX1-Gesamtsieg mit den Einzelplatzierungen eins und zwei. Nach dem Finalsieg am Freitag sicherte sich der 21-jährige Kawasaki-Profi den Titel „König von Chemnitz“ mit einem zweiten Platz am Samstag. Der Portugiese Joaquim Rodrigues und der Tscheche Filip Neugebauer landeten je zweimal in den Top fünf – und damit schlussendlich auf den Gesamträngen vier (Rodrigues) und fünf (Neugebauer).
Atemberaubend war die Leistung der SX2-Piloten. Boris Maillard dominierte das Geschehen nach Belieben. Vier Starts, vier Siege. Seine Teamkollegen Sulivan Jaulin und Dominique Thury komplettieren den Durchmarsch der Team-Youngster. Maillards französischer Landsmann Jaulin landete im Endklassement auf Rang zwei, knapp vor dem Sachsen Thury. Das Ergebnis in der Wertung „Prinz von Chemnitz“ ist identisch mit dem Rennausgang am Freitagabend. Zur Halbzeit des ADAC SX-Cup stehen die drei Kawasaki-Asse geschlossen an der Spitze der Punktetabelle. Stephan Büttner wurde mit konstanten Ergebnissen Gesamtsiebter.
Der junge Belgier Jarni Kooji vervollständigte den Triumph in der Klasse SX3 (85ccm). Kooji erzielte die Tagesplatzierungen eins und drei.
Teamchef Harald Pfeil: „Das ist ein großartiges Resultat. Super, dass Tyler schon bei seinem zweiten Rennen in Deutschland ganz oben auf dem Podest steht. Und was soll ich zur Leistung der SX2-Jungs sagen? Ein super Geschenk in der Vorweihnachtszeit. Obendrein hat auch unser »Benjamin« im Team voll überzeugt. Glückwunsch an alle und an den Veranstalter.“