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PM KMP Honda Team

KMP Honda verteidigt Tabellenführung

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Lesedauer: 3 min

Die zweite Runde der ADAC MX Masters fand im schwäbischen Reutlingen vor rund 5.000 Zuschauern statt. Auch wenn der Rennsonntag tendenziell einem Lotteriespiel ähnelte, so behält das Zugpferd im Team, Max Nagl, weiterhin die Tabellenführung.

Die Qualifikation am Samstag verlief für die KMP-Piloten weitestgehend problemlos. In der ersten Quali-Gruppe fuhren mit Max Nagl und Nikolaj Larsen gleich zwei KMP-Hondas unter die Top 5. Shannon Terreblanche musste zwar erneut den Weg über das Last Chance Rennen gehen, qualifizierte sich dort aber problemlos für die Wertungsläufe. Ein völlig enttäuschendes Wochenende erlebte der Youngster-Hoffnungsträger im Team, Mathias Jörgensen. Der Däne kämpfte wegen eines unverschuldeten Crashs in der Qualifikation mit einem verbogenen Motorrad und schaffte es nicht auf direktem Wege in die Wertungsläufe. Im anschließenden Last Chance Rennen begrub er bei einer Kollision mit einem Kontrahenten sein Restwochenende förmlich auf der schlammigen Startgeraden, sodass er keine Chance mehr hatte, sich zu qualifizieren. Erfreulich dagegen die direkte Qualifikation des deutschen Felix Hoffmann, der mit dieser guten Leistung seinen Aufwärtstrend bestätigte.

Der Rennsonntag war alles andere als gewöhnlich. Ein Wechsel aus Sonne und heftigen Regenfällen verwandelte die Strecke zu einer Schlammwüste mit vielen Spurrillen und Wasserlöchern. Besonders schwierig hatte es da der relativ klein gewachsene Felix Hoffmann in der Youngster Klasse, denn er fand bei diesen schlechten Verhältnissen einfach keinen Rhythmus. Trotzdem zeigte sich Felix mit dem direkten Einzug in die Wertungsläufe zufrieden, auch wenn diese punktelos blieben.

Felix Hoffmann
Felix Hoffmann

Beim Start zum ersten Wertungslauf der Masters-Klasse tat Max Nagl das einzig richtige bei diesen Bedingungen. Er katapultierte seine KMP Honda als erstes in die Kurve, behielt freie Sicht und gewann dieses Rennen am Ende mit großem Vorsprung. Sein dänischer Teamkollege Larsen hatte nicht so viel Glück. Er startete weniger gut und befand sich mitten in der Schlammschlacht, sodass er trotz hartem Kampf am Ende leider ohne Punkte blieb.

Nikolaj Larsen
Nikolaj Larsen

Im zweiten Durchgang musste auch Max Nagl den schwierigen Verhältnissen Tribut zollen. Er musste gleich zwei Mal zu Boden und sich zudem in der Box eine neue Brille abholen. Als sich die Bedingungen während des Rennes zunehmend verschlechterten, entschloss die Rennleitung, das Rennen nach rund 25 Minuten abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich der Bayer mit der Nummer 12 auf dem achten Platz und sein Teamkollege Larsen auf Position 13. Somit konnten beide Piloten trotz der katastrophalen Bedingungen wichtige Meisterschaftspunkte für die Meisterschaft retten und Nagl seine Meisterschaftsführung knapp verteidigen.


Max Nagl
: „Der Rennabbruch war in Ordnung, die Verhältnisse haben kein richtiges Racing mehr zugelassen. Ich hätte gerne hier gewonnen aber bei diesen Bedingungen ist immer alles möglich. Trotzdem bin ich froh, den ersten lauf gewonnen zu haben und weiterhin mit der roten Tafel zu fahren.“


Teamchef Alex Karg
: „Das Ganze war wirklich ein Lotteriespiel, bei dem besonders Mathias Jörgensen viel Pech hatte. Bei diesen Bedingungen kann man Glück oder Pech haben. Mit meinen Fahrern bin ich trotzdem sehr zufrieden. Alles im Team läuft gut und wir freuen uns auf die nächsten Rennen, die hoffentlich etwas trockener verlaufen werden.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR KMP Honda Racing
Textcredits
  • PR KMP Honda Racing